Manfred Kleine-Hartlage: Das Dschihadsystem
Ich habe mir auch die ersten fünf Teile von Manfreds kleiner Vortragsreihe angesehen und sie mit den Worten Manfred eben: Im großen und ganzen richtig, teils etwas fadenscheinig zur Wissenschaft erhobener gesunder Menschenverstand, etwas weitschweifig. resümiert, doch was diesen sechsten Teil angeht: Nee, nee!
Die soziale Selbstverständlichkeit des Christentums schlechthin ist, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, also ungefähr 50% Steuern zu bezahlen und jeden Krieg zu unterstützen, welchen er für gerecht hält. Welcher Christ, außer Mennoniten und Quäkern, tut das nicht?
Wenn also Muslime solche Kaiser im Kampf besiegen, welche ihre Kriegskasse mit der Hilfe ihrer Christen gefüllt haben, und letztere dann weiterhin 50% Steuern bezahlen lassen, anstatt diese wie für Muslime üblich auf 10% abzusenken, so tun sie ihnen doch kein Unrecht an. Was sich ändert, ist einzig, was mit dem Geld geschieht, ob es den Unternehmen des Kaisers dient oder der muslimischen Herrscher.
Bekanntlich heißt es: Wes Brot ich ess', des Lied ich sing', und daraus folgt, daß diejenigen, welche die Macht haben, nur dann in das Lied der Ohnmächtigen einstimmen, wenn es ihnen egal ist, welches Lied sie singen, aber das trifft nicht auf die Franken zu. Die Franken haben nur deshalb angefangen, das Lied Christi zu singen, weil die katholische Kirche ihren Mächtigen die Privilegien des Adelsstandes und ihre Unterstützung für den Fall versprochen hatte, daß sie ihr Lied anstimmten, wobei sie den Merowingern sogar noch zusätzliche Rechte einräumte.
Ohne die technologische Überlegenheit der römischen Zivilisation gegenüber den germanischen Invasoren, hätten letztere nicht für das Christentum geöffnet werden können. Ja, nicht hinreichend straff geführte Völker wie die Sachsen konnten auf diese Weise nicht für das Christentum geöffnet werden, weil ihre Mächtigen durch ein Recht beschränkt waren, welches die feudalen Adelsprivilegien nicht erlaubte, und also mußten sie militärisch unterworfen werden und dem fränkischen Adel untertan.
Nie gab es einen Krieg, in welchem sich eine Partei nicht im Recht wähnte. Nie haben die Vielen die Wenigen nicht bedrängt, wenn sie die Staatsgewalt nicht davon abgehalten hat, und sei es durch Erziehung. Der Naturzustand ist, daß die dickste Frau im Dorf, die mit den meisten Kindern, die Hackordnung bestimmt.
Im Grunde ist der Islam durch diese eine Zahl, 10% Steuern, vollständig bestimmt, denn 10% Steuern genügen nur, um eine Gemeinschaft zusammenzuhalten, nicht aber, um gemeinsam etwas zu beginnen, so daß die Scharia nichts anderes ist als der Preis, welchen Muslime bezahlen müssen, um sich ihre persönliche Freiheit zu erhalten, zu welcher freilich auch gehört, sich in einem rudimentär entwickelten Staatswesen durchzuschlagen.
Das ist die Schwachstelle des Islams, daß Muslime wenig von einander erwarten, nicht mehr als nötig ist, um zu über- und als Muslim weiterzuleben. Eine weitergehende Interessengemeinschaft gibt es nicht. Andererseits kann es ihnen nicht passieren, daß sie von Despoten ausgebeutet werden, beherrscht ja, aber nicht ausgebeutet.
Ich habe das vor langer Zeit in der Formel zusammengefaßt, daß der Islam die perfekte Antwort auf die Hölle ist, welche nebenbei dafür sorgt, daß sie nie irrelevant wird, und schon davor, 2001 genauer gesagt, habe ich gesagt, daß es ein Fehler ist, den Islam als Feindbild zu etablieren, weil zum Krieg stets gehört, den Gegner zu verstehen, und ein Verständnis des Islams geradewegs zum Mißtrauen gegenüber der Staatsgewalt führt, denn alles, was der Islam fordert, fordert er aus Mißtrauen gegenüber der Staatsgewalt.
Und wenn Manfred da von der süßen Versuchung, Muslim zu werden, spricht, muß er da nicht selber an die süße Versuchung, sich gegen Corona impfen zu lassen und damit an der medizinischen Forschung am eigenen Leib teilzunehmen denken? Oder an jener, als Bauer auf Kosten der Allgemeinheit an Windrädern mitzuverdienen? Wer die Macht hat, kauft sich seine Claqueure, und wer etwas zu verkaufen hat, tut es. Davon geht der Islam aus, damit rechtfertigt er, daß er es tut, und dadurch, daß er die Mächtigen dabei zugleich durch sich fesselt, was ja der beste Zustand ist, wenn etwas unvermeidbar ist, nämlich daß es wenigstens kontrolliert wird.
Ich wollte auch diesen Beitrag nicht wirklich schreiben, aber wiederum lenkte es mich über Gebühr ab, es nicht zu tun. Ich kann nur hoffen, daß es nicht undiszipliniert scheint.
Die soziale Selbstverständlichkeit des Christentums schlechthin ist, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, also ungefähr 50% Steuern zu bezahlen und jeden Krieg zu unterstützen, welchen er für gerecht hält. Welcher Christ, außer Mennoniten und Quäkern, tut das nicht?
Wenn also Muslime solche Kaiser im Kampf besiegen, welche ihre Kriegskasse mit der Hilfe ihrer Christen gefüllt haben, und letztere dann weiterhin 50% Steuern bezahlen lassen, anstatt diese wie für Muslime üblich auf 10% abzusenken, so tun sie ihnen doch kein Unrecht an. Was sich ändert, ist einzig, was mit dem Geld geschieht, ob es den Unternehmen des Kaisers dient oder der muslimischen Herrscher.
Bekanntlich heißt es: Wes Brot ich ess', des Lied ich sing', und daraus folgt, daß diejenigen, welche die Macht haben, nur dann in das Lied der Ohnmächtigen einstimmen, wenn es ihnen egal ist, welches Lied sie singen, aber das trifft nicht auf die Franken zu. Die Franken haben nur deshalb angefangen, das Lied Christi zu singen, weil die katholische Kirche ihren Mächtigen die Privilegien des Adelsstandes und ihre Unterstützung für den Fall versprochen hatte, daß sie ihr Lied anstimmten, wobei sie den Merowingern sogar noch zusätzliche Rechte einräumte.
Ohne die technologische Überlegenheit der römischen Zivilisation gegenüber den germanischen Invasoren, hätten letztere nicht für das Christentum geöffnet werden können. Ja, nicht hinreichend straff geführte Völker wie die Sachsen konnten auf diese Weise nicht für das Christentum geöffnet werden, weil ihre Mächtigen durch ein Recht beschränkt waren, welches die feudalen Adelsprivilegien nicht erlaubte, und also mußten sie militärisch unterworfen werden und dem fränkischen Adel untertan.
Nie gab es einen Krieg, in welchem sich eine Partei nicht im Recht wähnte. Nie haben die Vielen die Wenigen nicht bedrängt, wenn sie die Staatsgewalt nicht davon abgehalten hat, und sei es durch Erziehung. Der Naturzustand ist, daß die dickste Frau im Dorf, die mit den meisten Kindern, die Hackordnung bestimmt.
Im Grunde ist der Islam durch diese eine Zahl, 10% Steuern, vollständig bestimmt, denn 10% Steuern genügen nur, um eine Gemeinschaft zusammenzuhalten, nicht aber, um gemeinsam etwas zu beginnen, so daß die Scharia nichts anderes ist als der Preis, welchen Muslime bezahlen müssen, um sich ihre persönliche Freiheit zu erhalten, zu welcher freilich auch gehört, sich in einem rudimentär entwickelten Staatswesen durchzuschlagen.
Das ist die Schwachstelle des Islams, daß Muslime wenig von einander erwarten, nicht mehr als nötig ist, um zu über- und als Muslim weiterzuleben. Eine weitergehende Interessengemeinschaft gibt es nicht. Andererseits kann es ihnen nicht passieren, daß sie von Despoten ausgebeutet werden, beherrscht ja, aber nicht ausgebeutet.
Ich habe das vor langer Zeit in der Formel zusammengefaßt, daß der Islam die perfekte Antwort auf die Hölle ist, welche nebenbei dafür sorgt, daß sie nie irrelevant wird, und schon davor, 2001 genauer gesagt, habe ich gesagt, daß es ein Fehler ist, den Islam als Feindbild zu etablieren, weil zum Krieg stets gehört, den Gegner zu verstehen, und ein Verständnis des Islams geradewegs zum Mißtrauen gegenüber der Staatsgewalt führt, denn alles, was der Islam fordert, fordert er aus Mißtrauen gegenüber der Staatsgewalt.
Und wenn Manfred da von der süßen Versuchung, Muslim zu werden, spricht, muß er da nicht selber an die süße Versuchung, sich gegen Corona impfen zu lassen und damit an der medizinischen Forschung am eigenen Leib teilzunehmen denken? Oder an jener, als Bauer auf Kosten der Allgemeinheit an Windrädern mitzuverdienen? Wer die Macht hat, kauft sich seine Claqueure, und wer etwas zu verkaufen hat, tut es. Davon geht der Islam aus, damit rechtfertigt er, daß er es tut, und dadurch, daß er die Mächtigen dabei zugleich durch sich fesselt, was ja der beste Zustand ist, wenn etwas unvermeidbar ist, nämlich daß es wenigstens kontrolliert wird.
Ich wollte auch diesen Beitrag nicht wirklich schreiben, aber wiederum lenkte es mich über Gebühr ab, es nicht zu tun. Ich kann nur hoffen, daß es nicht undiszipliniert scheint.
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