Bereitschaftsbeitrag

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2. Januar 2024

Handlungsstrategien als Entwicklungsmetabegegnungen und entwicklungsmetaopportunistische Revisionshinderungen

Um die im vorigen Beitrag behandelten Revisionseinschränkungen besser zu verstehen, sei bemerkt, daß die Fähigkeit zur Revision, welche die Handlungsstrategien anlegen, ein Gütemerkmal einer Entwicklung ist, also daß es gut ist,
  • etwas in einer Entwicklung aufgreifen zu können und sie dadurch zu bestehen,
  • Entwicklungen freilegen zu können und sie dadurch bewußt zu wählen und
  • etwas in Entwicklungen einsetzen zu können und sie dadurch zu gestalten,
und wenn uns das nicht möglich ist, so
  • haben wir uns in einer Entwicklung verstrickt, beziehungsweise
  • sind wir in einer Entwicklung erstarrt oder
  • haben wir eine Entwicklung erschöpft,
und genau das wartet auf Erlebnis-, Repräsentations- und Willenskulturen, nämlich
  • Verstrickung auf Erlebniskulturen, weil sie es versäumen nutzbarzumachen und damit für das Aufgreifen Sorge zu tragen,
  • Erstarrung auf Präsentationskulturen, weil sie es versäumen zu entdecken und damit für das Freilegen Sorge zu tragen und
  • Erschöpfung auf Willenskulturen, weil sie es versäumen anzulegen (vormals lenken) und damit für das Einsetzen Sorge zu tragen.
Der Grund dafür, daß im Sozialismus das Einsetzen zum erliegen kommt, ist, daß niemand bescheiden genug ist, um sich Können ohne Aussicht auf seine unmittelbare Ausbeutung anzueignen, was aber nötig ist, um seinen späteren Einsatz anzulegen. Indem die Planwirtschaft den Menschen die Planung abnimmt, schafft sie zugleich das unbestimmte Anlegen von Mitteln, deren Einsetzbarkeit sich erst später herausstellt, aus der Welt, derart der Plan stets an der Schwelle steht, sich zu erschöpfen, weil er nur einsetzen kann, für was er explizit Sorge getragen hat, und diesem Umstand wird auch durch die Mangelwirtschaft, welche die Menschen zwingt zu sparen, also Vorarbeit zu leisten, nicht abgeholfen. Vielmehr ist dies ein Beispiel dafür, wie erbärmlich Modelle sind, welche den Menschen auf das Materielle reduzieren. Jeder Faulpelz, welcher die Bäume in seinem Garten wachsen läßt, weil er sich im Winter irgendwie schutzlos auf seiner Wiese fühlt, leistet bessere Vorarbeit.

Die Gefahr der Erstarrung versteht in unserer Zeit jeder, und jene der Verstrickung ist im Grunde trivial: Wenn vorhandene Möglichkeiten zur Weichenstellung (zuvorkommend begegnend oder auch gegenwärtig empfangend, sich zurechtfindend und ausrichtend) nicht genutzt werden, wachsen einem die Schwierigkeiten irgendwann über den Kopf. Ironisch ist nur, daß eine Gesellschaft von Pionieren und Kolonisten, wie es jene der Vereinigten Staaten ja ist, welche in der Vergangenheit alle nur erdenklichen Weichen gestellt haben, zu der kulturellen Überzeugung gelangt ist, daß Weichenstellungen Transgressionen darstellen, nämlich Angriffe auf verbürgte Freiheiten, wobei es noch zusätzlich ironisch ist, daß sich die entsprechende Diskussion hauptsächlich am Recht auf Waffenbesitz entzündet, welches so gut wie keine Schwierigkeiten bereitet, während jene Verfügungen, welche Schwierigkeiten bereiten, der Hauch des Sakrosankten umweht. (Die Sache mit dem Swatting ist ein schönes Beispiel für die Verkommenheit der Vereinigten Staaten: Weil der Waffenbesitz problematisiert werden soll, finden derart dramatische Einsätze auf derart wackliger Grundlage statt. Ebenso der vierte Verfassungszusatz: Weil die Rechte krimineller Organisationen geschützt werden, müssen unbescholtene Bürger mit der Beschlagnahme verdächtiger Güter rechnen. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein Land, in welchem die Bürger die Hasen auf dem Schießstand der Vermögenden sind.)

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