Bereitschaftsbeitrag

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17. September 2024

Die Furcht vor dem Menschen

Die kulturellen Herrschaften lassen sich auch als Vorkehrungen verstehen, um sich vor der unberechenbaren Entwicklung des Menschen zu schützen, insofern die Menschen
  • als Preis für ihre Freiheit gestoßen (auch gestürzt oder gebracht),
  • im Namen der Expertise gefesselt und
  • im Interesse der Autorität klein gehalten werden,
und nur wenn es an einem Ort genügend viele Menschen gibt, welche sich nicht vor den Menschen fürchten, weil sie deren unberechenbare Entwicklung als Gottes Wirken verstehen (als Begriff des Heils, welcher die Menschen heißt: Ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ λόγος, καὶ ὁ λόγος ἦν πρὸς τὸν θεόν, καὶ θεὸς ἦν ὁ λόγος), bestimmen diese Schutzmaßnahmen nicht die dortige geschichtliche Entwicklung.

Die Sowjetunion war eine Willenskultur, und der politische Instinkt in allen ihren Nachfolgestaaten besteht weiterhin darin, potentielle Störenfriede klein zu halten. Auch hier in Estland gilt es als politisch klug, Rußland so klein wie möglich zu halten. Einzig, daß Estlands Möglichkeiten sehr begrenzt sind und die Esten das auch wissen. Sähe ich hier den Wahnsinn ausbrechen, nähme ich natürlich Reißaus. Insgesamt vertraue ich aber auf die Gläubigen, welche sich nicht vor den Menschen fürchten, und deshalb, und nur deshalb, verhindern, daß ihre örtliche Geschichte zum Spielball von Kleinhaltungs- Fesselungs- oder In die Bredouille Bringungsabsichten wird.

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