Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

10. September 2024

Zur Spannung zwischen den Lebenssinnen

Der Lebenssinn des Menschen besteht darin, die Gehießenheitsgefäße zu formen, also
  • die Haltung, welche einen Schwarm kennzeichnet,
  • die Vorhaben, welche eine (selbstentsprechende) Art kennzeichnen, und
  • die Entwicklung, welche eine(n) Tradition(snexus) kennzeichet,
und diese Kennzeichnungen werden ihm auch durch die Gehießenheiten verhießen,
  • die Haltung als Gnade und Erfahrungsweise in Form der Anlage,
  • die Vorhaben als Amt und Wirkweise in Form des Lebenssinnes und
  • die Entwicklung als Bahn und Entfaltungsweise in Form der Mitte der Belange.
Entweder die betreffende Bildung entspricht bereits dem Verhießenen, oder sie ist lediglich verheißungsvoll. Ist letzteres der Fall, so greifen wir stets zum folgenden Ansatz, um uns dem Verhießenen zu nähern:
  1. um die fragliche Bildung dem verhießenen Ziele näher bringen zu können, müssen wir uns für sie vorbereiten, und
  2. um damit als Gruppe möglichst große Erfolgsaussichten zu haben, müssen wir uns auf möglichst viele individuell verschiedene Weisen vorbereiten,
woraus bereits der generative Zykel folgt, welcher sich auch so beschreiben läßt, daß
  • ein Gefäß genügt,
    • die Gewährung als Tradition der Mitte der Belange,
    • die Anerkennung als Art dem Lebenssinn und
    • die Unterstützung als Schwarm der Anlage,
  • sich ein Gefäß spaltet,
    • die Teilhabe als Schwarm,
    • die Aufgabe als Tradition und
    • die Lehre als Art,
  • und ein Gefäß verbindet,
    • die Bildung als Art,
    • die Partnerschaft als Schwarm und
    • die Kultur als Tradition,
so daß sich also
  1. das sich spaltende Gefäß für das verbindende vorbereitet,
    • die Teilhabe sich als Schwarm für die Bildung überzeugt,
    • die Aufgabe sich als Tradition für die Partnerschaft positioniert und
    • die Lehre sich als Art für die Kultur wappnet,
    und
  2. das sich spaltende Gefäß auf der Grundlage des genügenden differenziert.
Selbst wenn das genügende Gefäß dabei nicht wirklich genügen sollte, wird es doch dem verbindenden zuliebe so behandelt, und also läßt sich die Kennzeichnung
  • des genügenden Gefäßs auch als vorgeschrieben,
  • des sich spaltenden als schwelgend und
  • des verbindenden als amalgamiert
bezeichnen, letzteres da
  • die Bildung die verschiedenen Haltungen der Schwärme der Teilhabe freilegt, um dem Lebenssinn,
  • die Partnerschaft die verschiedenen Erfahrungen der Traditionen der Aufgabe aufgreift, um der Anlage, und
  • die Kultur die verschiedenen Vorhaben der Arten der Lehre einsetzt, um der Mitte der Belange zu genügen.
Wenn also zwei darin uneins sind, welche Bildung am verheißungsvollsten sei, ergibt sich eine Spannung zwischen ihren Lebenssinnen, und das betrifft insbesondere das Gebet, insofern wir für
  • die Differenzierung um
    • eine Bahn, welche einen Schwarm zur Teilhabe zusammenführt, ohne die Tradition der Gewährung zu ändern,
    • ein Amt, welches eine Tradition zur Aufgabe zusammenführt, ohne die Anerkennung der Art zu ändern, und
    • eine Gnade, welche eine Art zur Lehre zusammenführt, ohne die Unterstützung des Schwarms zu ändern,
  • den Niederschlag
    • der Teilhabe des Schwarms in einer freilegbaren Gnade,
    • der Aufgabe der Tradition in einer aufgreifbaren Bahn und
    • der Lehre der Art in einem einsetzbaren Amt,
  • und den Sinn in Form
    • des dem Lebenssinn genügenden Amtes der Art der Bildung,
    • der der Anlage genügenden Gnade des Schwarms der Partnerschaft und
    • der der Mitte der Belange genügenden Bahn der Kultur beten.
Wenn wir nun in einem Zeitalter um die Änderung der vorgeschriebenen Bildung beten, also
  • der Bahn der Tradition der Gewährung,
  • des Amtes der Art der Anerkennung (genauer gesagt der Ämter der Arten der Anerkennungen der verschiedenen Götter) oder
  • der Gnade des Schwarms der Unterstützung,
so steht unser Lebenssinn gewiß unter Spannung. Und auch wenn wir um die Änderung der amalgamierten Bildung beten,
  • des Amtes der Art der Bildung,
  • der Gnade des Schwarms der Partnerschaft oder
  • der Bahn der Tradition der Kultur,
mag sie uns begegnen, jedoch können wir dann von ihr befreit werden, wenn die erbetene Änderung im Einklang mit der Verheißung für diese Bildung ist. Bei der schwelgerischen Bildung aber sind wir sehr frei für eine Änderung zu beten, welche indes nur eine, und zwar unsere, Fraktion betrifft.

Ich habe immer wieder einmal gesagt, daß es nicht klug ist, Forderungen an Gott zu stellen, welche nur im eigenen Interesse liegen, und daß ich vorsichtshalber nur solche Forderungen an Gott stelle, welche im Interesse aller Menschen liegen, wiewohl es natürlich Gebete gibt, für welche das so nicht gilt, etwa für die Heilung eines Menschen, und hier nun habe ich den Grund dafür angegeben, denn seit ich drei Jahre alt war, habe ich nicht daran geglaubt, daß es fruchtete, in den Vorhaben einsetzbarer Ämter und deren Arten zu schwelgen, weil ich damals schon erkannt hatte, daß unsere Kultur zu einer weiteren, fruchtbaren Amalgamation unfähig ist, daß alle Menschen um mich herum ihr Amt haßten, und seit geraumer Zeit verstehe ich obend'rein, daß die Entwicklung der Tradition unserer Kultur geradewegs zur Ausrottung der Menschheit führt. Und also bete ich nicht um ein Amt zur Differenzierung unser Vorhaben, sondern zum einen darum, daß sich unsere Tradition hinreichend vollkommne, um uns für die nächsten 1000 Jahre zu genügen, so daß wir ihre Entwicklung vorschreiben können, und zum anderen, daß unser aller Art die Gelegenheit erhalte, in ein Amt hineinzuwachsen, in welchem die Menschheit eine Zukunft hat, denn in ihren jetzigen Ämtern hat sie keine.

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