Ausgestaltungskanalisierung
Gezwungenermaßen gründete sich das Christentum in den germanischen Königreichen, insbesondere jenem der Franken, neu. Indem die Frage der Trennung der irdischen und himmlischen Gewalt auf diese Weise neu geregelt wurde, wurde die in der Offenbarung vorhergesagte Entwicklung von ungestüm herbeigeführten Katastrophen (die Siegel) zu machtpolitisch motivierten Transgressionen (die Posaunen) in Gang gesetzt.
Zu letzteren gehört insbesondere die Kanalisierung der Ausgestaltung des Geliebten gemäß Herrschaftsinteressen. Die konkrete Form der Kanalisierung wird von der vierten Posaune als Bitterkeit aller Wasserströme beschrieben, was sich sowohl mit der Gleichsetzung von Wasser und Geist, als auch jener von Wasser und Liquidität auf die Regulierung der Produktivität durch ihren Wert für den Handel beziehen läßt, durch welche es Staaten erschwert wird, sich zu rüsten, ohne zugleich mit wesentlichen Rüstungsgütern Handel zu treiben, wodurch sich die Gefahr von Machtungleichgewichten aufgrund von Rüstungsunterschieden verringert.
Daß die Transgression dabei im Namen der Verhinderung einer größeren erfolgt, ist der Normalfall, ebenso wie daß die Transgressionen dessen ungeachtet beständig weiterwachsen, weil sie letztlich darin wurzeln, Traditionen über die Zeit zu retten, deren erklärte Bestimmung es von Anfang an war zu enden, und jedes Mal, wenn sie es tun, wächst Gottes Zorn mit ihnen, das heißt mehren sich die Möglichkeiten, in Seinem Namen für ihre Auflösung zu beten, nur daß die Auflösung einer Tradition nicht im Namen der Ausgestaltung eines mehr Geliebten erfolgen kann, da Traditionen auf bewußten Verpflichtungen beruhen, welche außerhalb der materiellen Ausgestaltung liegen, sondern einzig im Namen der Dringlichkeit der Verpflichtung zu einer anderen.
Das ist ein wichtiger Punkt: Das Wachstum des Glaubens, welches von der Ausgestaltung des Geliebten ausgeht, kann dem Adäquaten nur innerhalb der Kanalisierung des Geliebten durch Herrschaftsinteressen begegnen, und wenn die Kanalisierung am Ende des Zeitalters schließlich gänzlich inadäquat geworden ist, wird das Hinüberwachsen in die Konformität mit dem Adäquaten unmöglich, so daß es notwendig wird, gesondert mit ihr zu beginnen, das heißt einen neuen Anfang auf ihrem Weg zu machen. Der Grund hierfür besteht darin, daß wir, wenn wir uns auf unser Dasein als Menschen in ihrer Beziehung zu Gott berufen, keinen konkreten Anhaltspunkt haben, von welchem ausgehend etwas adäquat erscheinen könnte, so daß alles, was uns in dieser Angelegenheit adäquat erscheint, notwendig im Dunkeln bleiben, das heißt letztbegründend sein muß. Mit anderen Worten können wir keinen Plan entwickeln, welcher zum gewünschten Ergebnis führte, sondern müssen dem Adäquaten als solchem in uns nachspüren, was eben der Weg der Konformität mit ihm ist.
Ich kann guten Gewissens sagen, daß wir dabei nicht unverantwortlich handeln: Weder Verbundenheit, Liebe im engeren Sinne und Zufriedenheit, noch Aufgerufenheit der Dringlichkeit, Bedeutsamkeit und Zuversicht der Sinnhaftigkeit leiten uns jemals fehl. Indes heißt Aufgerufenheit nicht, daß in uns ein Impuls erwacht, sondern daß uns die Übernahme einer Verantwortung adäquat erscheint. Generell können wir uns stets vergegenwärtigen, welchem Gefühl,
Erwacht hingegen irgendein Impuls, etwa, wenn wir das Gefühl haben, etwas nicht auf die vorgezogene Weise erreichen zu können, jener, es auf eine weniger vorzügliche zu erreichen, so steht dabei das Gefühl, für etwas verantwortlich zu sein, nicht zwingenderweise im Mittelpunkt, sondern in diesem Beispiel etwa der Ärger. Es ist also schon wichtig, seine Gefühle auseinanderhalten zu können, was auch vorausgesetzt wird, wenn jemandem geraten wird, auf sein Herz zu hören.
Außerdem gibt es keinen Gegensatz zwischen den verschiedenen Teilen unserer Urteilskraft: Wer predigt, einen einem anderen wegen aufzugeben und damit aufzuheben, fordert zur Selbstverstümmelung auf.
Zu letzteren gehört insbesondere die Kanalisierung der Ausgestaltung des Geliebten gemäß Herrschaftsinteressen. Die konkrete Form der Kanalisierung wird von der vierten Posaune als Bitterkeit aller Wasserströme beschrieben, was sich sowohl mit der Gleichsetzung von Wasser und Geist, als auch jener von Wasser und Liquidität auf die Regulierung der Produktivität durch ihren Wert für den Handel beziehen läßt, durch welche es Staaten erschwert wird, sich zu rüsten, ohne zugleich mit wesentlichen Rüstungsgütern Handel zu treiben, wodurch sich die Gefahr von Machtungleichgewichten aufgrund von Rüstungsunterschieden verringert.
Daß die Transgression dabei im Namen der Verhinderung einer größeren erfolgt, ist der Normalfall, ebenso wie daß die Transgressionen dessen ungeachtet beständig weiterwachsen, weil sie letztlich darin wurzeln, Traditionen über die Zeit zu retten, deren erklärte Bestimmung es von Anfang an war zu enden, und jedes Mal, wenn sie es tun, wächst Gottes Zorn mit ihnen, das heißt mehren sich die Möglichkeiten, in Seinem Namen für ihre Auflösung zu beten, nur daß die Auflösung einer Tradition nicht im Namen der Ausgestaltung eines mehr Geliebten erfolgen kann, da Traditionen auf bewußten Verpflichtungen beruhen, welche außerhalb der materiellen Ausgestaltung liegen, sondern einzig im Namen der Dringlichkeit der Verpflichtung zu einer anderen.
Das ist ein wichtiger Punkt: Das Wachstum des Glaubens, welches von der Ausgestaltung des Geliebten ausgeht, kann dem Adäquaten nur innerhalb der Kanalisierung des Geliebten durch Herrschaftsinteressen begegnen, und wenn die Kanalisierung am Ende des Zeitalters schließlich gänzlich inadäquat geworden ist, wird das Hinüberwachsen in die Konformität mit dem Adäquaten unmöglich, so daß es notwendig wird, gesondert mit ihr zu beginnen, das heißt einen neuen Anfang auf ihrem Weg zu machen. Der Grund hierfür besteht darin, daß wir, wenn wir uns auf unser Dasein als Menschen in ihrer Beziehung zu Gott berufen, keinen konkreten Anhaltspunkt haben, von welchem ausgehend etwas adäquat erscheinen könnte, so daß alles, was uns in dieser Angelegenheit adäquat erscheint, notwendig im Dunkeln bleiben, das heißt letztbegründend sein muß. Mit anderen Worten können wir keinen Plan entwickeln, welcher zum gewünschten Ergebnis führte, sondern müssen dem Adäquaten als solchem in uns nachspüren, was eben der Weg der Konformität mit ihm ist.
Ich kann guten Gewissens sagen, daß wir dabei nicht unverantwortlich handeln: Weder Verbundenheit, Liebe im engeren Sinne und Zufriedenheit, noch Aufgerufenheit der Dringlichkeit, Bedeutsamkeit und Zuversicht der Sinnhaftigkeit leiten uns jemals fehl. Indes heißt Aufgerufenheit nicht, daß in uns ein Impuls erwacht, sondern daß uns die Übernahme einer Verantwortung adäquat erscheint. Generell können wir uns stets vergegenwärtigen, welchem Gefühl,
-
verantwortlich für etwas zu sein, eine Aufgerufenheit,
- abhängig von etwas zu sein, eine Bedeutsamkeit und
- daß etwas gültig ist,, eine Zuversicht entspringt,
Erwacht hingegen irgendein Impuls, etwa, wenn wir das Gefühl haben, etwas nicht auf die vorgezogene Weise erreichen zu können, jener, es auf eine weniger vorzügliche zu erreichen, so steht dabei das Gefühl, für etwas verantwortlich zu sein, nicht zwingenderweise im Mittelpunkt, sondern in diesem Beispiel etwa der Ärger. Es ist also schon wichtig, seine Gefühle auseinanderhalten zu können, was auch vorausgesetzt wird, wenn jemandem geraten wird, auf sein Herz zu hören.
Außerdem gibt es keinen Gegensatz zwischen den verschiedenen Teilen unserer Urteilskraft: Wer predigt, einen einem anderen wegen aufzugeben und damit aufzuheben, fordert zur Selbstverstümmelung auf.
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