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26. Juli 2019

Weltverhältnisse

Die Welt ist der Körper, in welchem wir fortleben, und es gibt fünf Verhältnisse, in welchen wir zu ihm stehen können:
  1. verdrängt durch die Gesellschaft,
  2. allgemein und potential verbunden,
  3. allgemein und aktual verbunden,
  4. speziell und potential verbunden,
  5. speziell und aktual verbunden.
Die Verdrängung durch die Gesellschaft beruht auf einem ahistorischen Mythos und führt dazu, daß wir unser Leben der Darstellung von Archetypen widmen. Die Welt ist hierbei nur Stoff.

Allgemeine Verbundenheit bedeutet allgemeines Gebet. Wenn sie potential ist, suchen wir die Welt für uns zu finden, oder auch uns in die Welt einzufinden, und die Welt ist uns eine Wolke. Wenn die Verbundenheit aktual ist, segnen wir die Welt, und die Welt ist uns ein Fluß.

Spezielle Verbundenheit bedeutet Macht über die Welt. Wenn die Verbundenheit potential ist, versuchen wir noch, uns in der Welt zurechtzufinden, und sie ist uns ein Same, aus welchem etwas uns noch Unbekanntes zu erwachsen vermag. Wenn die Verbundenheit aktual ist, gestalten wir die Welt, und die Welt ist uns eine Erweiterung unseres Leibes.

Noch einmal im Schaubild zusammengefaßt.

Aufgrund der Beziehung zwischen Welt und Traum ergibt sich weiterhin, daß es drei verschiedene Arten von Wachträumen gibt, nämlich
  1. den Traum der Weltlichen, welche den Ort vor der Zeit nicht sehen können, aus Sicht der allgemein Verbundenen, der Segnenden und Einfindenden,
  2. den Traum der Träumer, welche in ihren Köpfen leben, aus Sicht der speziell Verbundenen, der Gestaltenden und Zurechtfindenden und
  3. den Traum der Beschränkten, welche in ihrer isolierten Welt leben, aus Sicht der Verdrängenden und Darstellenden.

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