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28. November 2009

Präzisierung der Bedingtheit

Ich bin nicht ganz zufrieden mit der Bestimmung der drei Weisen der Bedingtheit und werde mich im folgenden um größere Präzision bemühen.

Es macht einen Unterschied durch die körperliche Gegenwart der Welt bedingt zu werden oder durch die Weisen, in welchen man sich mit ihr beschäftigt. Diese Weisen subsumieren eine jegliche mögliche Beschäftigung unter sich, sie bilden die Sprache der trachtenden Beziehungen zur Welt. M.a.W. haben wir es einmal mit dem Spielfeld und den Spielregeln zu tun und einandermal mit den Spielzügen und den Spielzielen.

Dies war der Ansatz, welchen ich bisher verfolgt hatte. Allerdings stellt sich die Frage, in wiefern man durch die Beschäftigungsweisen wirklich bedingt wird: beschränkt ja, aber bedingt? Kann einen etwas, was einen definiert, im Anschluß noch in der eigenen Existenz bedingen?

Nein, ich denke nicht. Bedingt wird man allerdings durch die Beschränkung der übrigen, nur läßt sich die nicht von der körperlichen Gegenwart der Welt unterscheiden.

Wenn man diese Unterscheidung retten will, wofür es zwingende Gründe gibt, so muß man die Bedingtheit durch die Gegenwart der körperlichen Welt im Hinblick auf die Beschäftigungsweisen in zwei Fälle unterscheiden, nämlich zum einen in die Gelegenheit zur Beschäftigung und zum anderen in die Gestaltung der Beschäftigung.

Dabei gibt es natürlich nur eine körperliche Welt, aber in ihr gibt es gesetzmäßiges und zufälliges, und dieses zufällige hat den Charakter der Verbindung verschiedener Ereignisstränge, während das gesetzmäßige den Charakter des Gleichgewichts hat, und beides bedingt.

Daß die Verbindung verschiedener Ereignisstränge den Weg von der Willkür zur Rücksicht darstellt ist, denke ich, einleuchtend. Und das Gleichgewicht hatte ich der Entropie nach diametralisiert, als formgebende und -nehmende Flutung, was freilich nicht per se einleuchtet, sondern auf anderen Betrachtungen beruht.

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