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20. Februar 2019

Geistlicher Rat in den drei Phasen des Glaubenszykels

Warum suchen wir Rat von Geistlichen? Was erwarten wir? Ist es nicht die Antwort darauf, ob wir genug für Gott tun?

Aber so muß es nicht sein. Es ist nur heute so, weil wir noch immer in der dritten Phase des christlichen Glaubenszykels leben. Genauer gesagt besteht das Bedürfnis nach geistlichem Rat in der
  1. Phase des Glaubenszykels darin, sich zu fragen, ob man den Glauben richtig versteht, in der
  2. Phase darin, sich zu fragen, wie man glaubensgemäßere Verhältnisse herbeiführen kann und in der
  3. Phase des Glaubenszykels darin, sich zu fragen, ob man seiner Rolle gerecht wird.
Wären die Menschenrechte ein Glaube, so befänden sie sich heute eben wie zur Zeit ihrer Konzeption in der 2. Phase ihres Glaubenszykels, denn es war schon immer klar, was sie bedeuten, und es wird nie dazu kommen, daß Menschen, um ihnen gerecht zu werden, in Rollen schlüpfen.

Der christliche Glaube aber befindet sich noch immer in seiner dritten Phase, auch wenn ich selbst nur jenen zu raten wünsche, welche sich bereits wieder in seiner ersten Phase befinden.

Ich habe den Schritt zur Zurücksetzung des christlichen Glaubenszykels also wahrhaftig getan. Ich kann diesen Entschluß an meinem eigenen Herzen ablesen. Er ist bereits Teil meiner Geschichte.

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