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21. April 2019

Selbsterbauung

ὁ λαλῶν γλώσσῃ ἑαυτὸν οἰκοδομεῖ 

Wer mit der Zunge spricht erbaut sich selbst.
Es gibt drei Weisen, sich zu bereiten, den heiligen Geist zu empfangen, und zu allen ist die Zunge nütze.
  1. Gott zu bitten, einen zu Seiner Warte zu tragen.
  2. Gott zu bitten, einem die Herrlichkeit Seiner Werke zu enthüllen.
  3. Gott zu bitten, einen in der eigenen Not zu leiten.
Wir stimmen uns auf diese Weisen ein, und zwar
  1. die Offenbarung Seiner Verkörperung zu empfangen,
  2. Sein Werk zu verstehen und
  3. unseren Weg zu erkennen.
Dies sind die Kanäle der Prophezeiung, welche durch Lobpreisung geöffnet werden: Wir geben unseren Glauben, unsere Augen und unser Tun in Seine Hände.

Sein Werk zu verstehen ist herrlich, es taucht uns in Schönheit. Unseren Weg zu erkennen ist mühsam: Wir dursten, aber wenn wir erkennen, finden wir Wasser. Die Offenbarung Seiner Verkörperung zu empfangen ist hingegen schrecklich, denn es erschrickt uns, wenn unser Glaube auf diese Weise verrückt wird. Wir hielten unseren Glauben für unser eigen. Wenn nun ein anderer Geist sich durch ihn ausdrückt, uns durch ihn instruiert, so fürchten wir um unsere Seele:
Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie ein Toter; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 
Vergleiche auch Mein erstes Offenbarungserlebnis?

Ich schreibe dies ehrlich gesagt, weil ich das Gerede, welches den zweiten und dritten Kanal der Prophezeiung geringschätzt, für sehr töricht halte. Wer mag sich schon dem ersten Kanal ausliefern? Gut für uns, wenn es einmal einer gemacht hat, aber für den Betroffenen ist es eine schreckliche Prüfung.

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