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27. August 2019

Weltauffassungen

Die letzten beiden Beiträge beschreiben eine heutzutage weit verbreitete Weltauffassung, nämlich daß
Anders ausgedrückt ist die Welt das Mysterium und der Mensch der Sinnstifter.

Dies ist durchaus nicht meine Weltauffassung. Meine Weltauffassung besteht aus den folgenden drei Teilen:
  • Gott,
  • Welt und
  • Seele.
Und diese geben uns, wonach wir verlangen. Genauer gesagt
  • erhört uns Gott, vornehmlich im Zeitalter der Wunder,
  • erweisen wir uns in der Welt, vornehmlich im Zeitalter der Wacht, und
  • bemüßigt uns die Ruhe des Beseelten, vornehmlich im Zeitalter der Werke.
Muße setzt voraus, daß die Dinge eine Natur besitzen, welche durch Übereinstimmung mit ihr beruhigt werden kann.

Ein Erweis setzt voraus, daß die Dinge eine Natur besitzen, deren Folgen sich in der Welt zeigen.

Und Erhörung setzt voraus, daß es erstens einen Gott gibt, welcher die Seelennot erhören kann, und zweitens, daß die Dinge eine Natur besitzen, welche in Not geraten kann.

Das ist der Zusammenhang, an welchen ich glaube, weil er mir erlaubt, mich meiner Natur gemäß zu verstehen.

Als Sinnstifter im Mysterium der Welt fühlte ich mich unvollständig.

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