Zur gemeinschaftlichen Verkörperung des Geforderten in den drei Zeitaltern
Nach der individuellen Bildung (der Heiligkeit, Gebete und Gelübde) nehme ich die gemeinschaftliche Bildung noch einmal genauer in den Blick.
Der Tod eines Zeitalters zeigt sich am deutlichsten in der Gefordertheit: Am Ende des Zeitalters
Zwar fallen im Zeitalter
Der Tod eines Zeitalters zeigt sich am deutlichsten in der Gefordertheit: Am Ende des Zeitalters
- der Wacht haben individuelles Nachkommen und Leiten keinen Platz,
- der Werke findet kein individuelles Aufnehmen und Einfügen mehr statt,
- der Wunder haben individuelles Weisen und Klären keinen Raum mehr.
- der zeitgeistlichen Berufenheit zur gemeinschaftlichen Rechtschaffenheit die individuelle Dringlichkeit verdrängt,
- der zeitgeistlichen Eingeholtheit zur gemeinschaftlichen Verbundenheit die individuelle Sinnhaftigkeit und
- des zeitgeistlichen Wagemuts zum gemeinschaftlichen Frieden die individuelle Bedeutung.
- der Verbundenheit mit dem Zeitalter der Wacht,
- des Friedens mit dem Zeitalter der Werke und
- der Rechtschaffenheit mit dem Zeitalter der Wunder.
- der Wacht der Dringlichkeit gemeinschaftlich durch Hilfe auf der Grundlage des Vertrauens (auf die Gelübde) begegnen,
- der Werke der Sinnhaftigkeit gemeinschaftlich durch Bereitschaft auf der Grundlage des Einverständnisses (mit der Heiligkeit) und
- der Wunder der Bedeutung gemeinschaftlich durch Verbündung auf der Grundlage der Anerkennung (der Gebete).
- der Wacht beten wir für richtende Zeichen,
- der Werke für orientierende, den gemeinsamen Weg weisende Zeichen und
- der Wunder für friedenschenkende, schicksalseröffnende Zeichen,
- nichts individuell dringlich sein darf, wo alles gemeinschaftlich gerichtet ist, und sich Hilfsgemeinschaften bilden,
- nichts individuell sinnhaft sein kann, wo alles gemeinschaftlich orientiert ist, und sich Bereitschaftsgemeinschaften bilden oder
- nichts individuell bedeutend zu sein vermag, wo alles gemeinschaftlich sein Schicksal empfängt, und sich Bünde bilden.
Zwar fallen im Zeitalter
- der Wacht die Heiligkeit,
- der Werke die Gebete und
- der Wunder die Gelübde,
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