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10. Dezember 2019

Gefühlsungleichgewichte

Die Gefühle der Sorge, Achtung und Lust, um die Gefühle der Reflexion, Anschauung und Anstrengung von Darstellungsfragen befreit wieder so zu nennen, bilden Gefühlsprofile, welche in diesem Beitrag betrachtet seien.

Die Gefühle
  • der Sorge dienen der Wappnung,
  • die der Achtung der Erkundung und
  • die der Lust der Wette.
Einseitige Gefühle
  • der Sorge führen zu Gier,
  • der Achtung zu Nervösität und
  • der Lust zu Impulsivität.
Neugierde heißt so, weil es Menschen gibt, welche tatsächlich nach Neuem in Form von Klatsch und Tratsch gieren, sich also von ihrer Wertschätzung all der Möglichkeiten, welche sich ihnen auf diese Weise eröffnen, leiten lassen. Ich verwende den Begriff aber für ein anderes Gefühl, welches einen dazu verleitet, auf gewisse Anzeichen hin die Umgebung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Auch handelt es sich bei der Nervösität hier um ein Erscheinungsbild, und nicht um die Erschöpfung der Nerven, also etwa um die Erscheinungsweise eines Rehs.

Wem es an den Gefühlen
  • der Sorge mangelt, der ist unüberlegt,
  • der Achtung mangelt, der ist unerprobt und
  • der Lust mangelt, der ist ungemessen,
und insbesondere ist
  • der Gierige unerprobt und ungemessen,
  • der Nervöse unüberlegt und ungemessen und
  • der Impulsive unüberlegt und unerprobt,
wobei erprobt bedeutet, daß eine Handlung von Proben her bekannt ist, und gemessen, daß die Grenzen einer Handlung durch Wetten bestimmt wurden (also im Sinne des sich Messens).

Es dürfte klar sein, daß jeder Mensch zu einem erfüllten Leben einen Ausgleich seiner Gefühle erreichen muß, wobei es allerdings zu den verschiedensten Konstellationen, Spezialisierungen und Prioritäten kommt.

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