Vorwitz
Objektiv betrachtet besteht der Unterschied zwischen einem gottesfürchtigen und einem gottlosen Menschen darin, daß sich ersterer fragt, was Gott darstellt, anstößt oder sich wünscht, und sich letzterer dies über sich selbst fragt.
Subjektiv betrachtet entspricht
Das gottlose Gegenstück des Lebens also ist der Vorwitz, und er besteht aus
Subjektiv betrachtet entspricht
- was Gott darstellt dem (subjektiven) Glauben,
- was Gott anstößt der Vorliebe und
- was Gott sich wünscht dem Gewissen.
- selbst darzustellen bedeutet, die Zeit zu prägen,
- selbst anzustoßen, auf der Höhe der Zeit zu sein und
- sich selbst zu wünschen, der Zeit zu widerstehen,
Das gottlose Gegenstück des Lebens also ist der Vorwitz, und er besteht aus
- Übervorteilung als gottloser Liebe,
- Zuvorkommen als gottlose Wertschätzung und
- Ausschließung als gottloser Stolz,
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