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13. Juni 2020

Vorwitz

Objektiv betrachtet besteht der Unterschied zwischen einem gottesfürchtigen und einem gottlosen Menschen darin, daß sich ersterer fragt, was Gott darstellt, anstößt oder sich wünscht, und sich letzterer dies über sich selbst fragt.

Subjektiv betrachtet entspricht
  • was Gott darstellt dem (subjektiven) Glauben,
  • was Gott anstößt der Vorliebe und
  • was Gott sich wünscht dem Gewissen.
Auch sagte ich, daß
  • selbst darzustellen bedeutet, die Zeit zu prägen,
  • selbst anzustoßen, auf der Höhe der Zeit zu sein und
  • sich selbst zu wünschen, der Zeit zu widerstehen,
doch ist das keine direkte Antwort darauf, was dem Leben als gottesfürchtige Form der Liebe (subjektiver Glaube), der Wertschätzung (Vorliebe) und des Stolzes (Gewissen), als gottlose Form derselben gegenüber steht; es weist nur den Weg.

Das gottlose Gegenstück des Lebens also ist der Vorwitz, und er besteht aus
  • Übervorteilung als gottloser Liebe,
  • Zuvorkommen als gottlose Wertschätzung und
  • Ausschließung als gottloser Stolz,
wobei ich mit Übervorteilung die Etablierung von einen auf den Leib geschnittenen Regeln meine und mit Ausschließung die Ausschließung anderer von strategischen Ressourcen.

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