Das Gebietende
Einige versteigen sich dazu zu sagen, daß die Begriffe heilig, beziehungsweise holy im Englischen, verboten bedeuten würden.
Das ist natürlich Quatsch. Hinter ihnen steht vielmehr der Gedanke, daß das Gute Gedeihen bringt. Indes, aus der Luft gegriffen ist die Bezeichnung haram, beispielsweise, nicht: Es mag einem an heiligen Orten, vor dem Altar einer Kirche etwa, die Erwartung überkommen, daß sich das Heilige durchsetzen wird, und daß es daher geboten ist, sich an es zu halten, auch wenn man nicht versteht, wie es sich durchsetzen wird, oder anders ausgedrückt, daß einem vom ihm abweichende Haltungen verboten sind. Mit gleichem Recht, also, läßt sich eine solche Erwartung als ge- wie als verbietend bezeichnen, das Heilige selbst allerdings nur als das Gebotene.
Logisch ist diese Erwartung damit gleichbedeutend zu erwarten, daß Gott das Gute zum Sieg führen wird, was der Sinn der Axiome ist, daß Gott allwissend, allgut und allmächtig ist, also alles wahrnimmt, das Gute will und alles tun kann, aber wohingegen letztere eine abstrakte Erwartung ist, welche uns allgemein davor warnt, uns zu Grunde zu richten, ist erstere ein konkretes Gebot in einer bestimmten Situation.
Weihnachten ist eine Zeit, in welcher wir spüren, daß uns das Reich Gottes anvertraut ist, daß Gottes Wille geschehe auf Erden wie im Himmel, daß was geschaffen werden wird, aus dem Heil heraus geschaffen werden wird. Aber ich weiß nicht, ob deswegen die gebietende Erwartung in mir aufstieg, oder weil es kalt war und der Wind scharf blies und Schnee, Wolken und Sonne eine surreale Szene schufen, so daß die Verbindung zu dem irdischen Mist abriß. Gleichwie, die Erwartung besteht fort.
Das ist natürlich Quatsch. Hinter ihnen steht vielmehr der Gedanke, daß das Gute Gedeihen bringt. Indes, aus der Luft gegriffen ist die Bezeichnung haram, beispielsweise, nicht: Es mag einem an heiligen Orten, vor dem Altar einer Kirche etwa, die Erwartung überkommen, daß sich das Heilige durchsetzen wird, und daß es daher geboten ist, sich an es zu halten, auch wenn man nicht versteht, wie es sich durchsetzen wird, oder anders ausgedrückt, daß einem vom ihm abweichende Haltungen verboten sind. Mit gleichem Recht, also, läßt sich eine solche Erwartung als ge- wie als verbietend bezeichnen, das Heilige selbst allerdings nur als das Gebotene.
Logisch ist diese Erwartung damit gleichbedeutend zu erwarten, daß Gott das Gute zum Sieg führen wird, was der Sinn der Axiome ist, daß Gott allwissend, allgut und allmächtig ist, also alles wahrnimmt, das Gute will und alles tun kann, aber wohingegen letztere eine abstrakte Erwartung ist, welche uns allgemein davor warnt, uns zu Grunde zu richten, ist erstere ein konkretes Gebot in einer bestimmten Situation.
Weihnachten ist eine Zeit, in welcher wir spüren, daß uns das Reich Gottes anvertraut ist, daß Gottes Wille geschehe auf Erden wie im Himmel, daß was geschaffen werden wird, aus dem Heil heraus geschaffen werden wird. Aber ich weiß nicht, ob deswegen die gebietende Erwartung in mir aufstieg, oder weil es kalt war und der Wind scharf blies und Schnee, Wolken und Sonne eine surreale Szene schufen, so daß die Verbindung zu dem irdischen Mist abriß. Gleichwie, die Erwartung besteht fort.
Labels: 31, formalisierung, gesetze, institutionen, metaphysik, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία