Bedingungen des Gewissenskampfes
Ich setze meine kleine Reihe zum Kampf des Gewissens um Macht, Beziehungen und Rechtfertigung fort.
Zunächst einmal möchte ich die Faktoren beschreiben, welche zu Unverantwortlichkeit, Mißachtung und Verkennung führen. Es gibt ihrer zwei Arten, niedere und höhere.
Zunächst einmal möchte ich die Faktoren beschreiben, welche zu Unverantwortlichkeit, Mißachtung und Verkennung führen. Es gibt ihrer zwei Arten, niedere und höhere.
- Unverantwortlichkeit ist eine Folge von höherer Unangehaltenheit (Disziplinlosigkeit),
- Mißachtung ist eine Folge von Leichtfertigkeit, und Leichtfertigkeit beruht zum einen auf höherer Schrillheit (mangelhafter Gestimmtheit) und zum anderen auf Verschätzung im Niederen, und
- Verkennung ist eine Folge von Willkür im Niederen, also des Ausblendens widersprechender Fakten.
- das Streben nach Verfügungsgewalt beim Unangehaltenen und
- das Geltungsanliegen beim Schrillen.
- Wappnungsgewalt,
- Organisationsanliegen und
- menschenkenntlichen Geist,
- etwas unverantwortlich ist, läßt uns unser Gewissen die Verantwortung dafür, uns gegen die Gefahr zu wappnen, übernehmen,
- wir mißachtet werden, die Verantwortung dafür, die Gesellschaft zu organisieren, und
- wir verkannt werden, die Verantwortung dafür, das Menschenbild zu berichtigen.
Labels: 32, charaktere, formalisierung, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία