Selbsteinfindungen in die Besinnungen und immanente und transzendente Glauben
Ich möchte noch einmal die Behauptung präzisieren, daß sich das statische Ich-Verständnis auf jede der Besinnungen anwenden läßt, nämlich wie folgt,
und entsprechend läßt sich auch von den dynamischen Ichanalysen reden, etwa von der verfolgungsbetonten Regelung der Initiativenwahrung, doch zunächst einmal sei darauf hingewiesen, daß bei Aktions-, Reaktions-, Revisionsmustern und Handlungsstrategien
Wir können uns fragen, ob wir an bestimmte Aspekte unseres Wahrnehmens, Wollens und Beeinflussens glauben, nämlich an die noch folgenden fünf, doch bevor ich sie aufzähle, möchte ich ihre Anzahl begründen.
Der Bedacht leitet die Aufmerksamkeit ein und die Aufmerksamkeit das Verständnis, und indem wir so von der Lust über die Achtung zur Sorge aufsteigen, haben wir keinen Grund zu glauben, daß es mit Bedacht und Aufmerksamkeit mehr auf sich haben sollte, aber da das Verständnis den Bedacht einleitet, und wir dabei von der Sorge zur Lust absteigen, kommt in uns der Glaube auf, daß es mit unserem Verständnis noch eine andere Bewandtnis haben müsse.
Dem entgegengesetzt wird das einlösungsbetonte Wollen durch das verfolgungsbetonte betroffen und das auslösungsbetonte durch das einlösungsbetonte, wobei wir wiederum von der Lust über die Achtung zur Sorge aufsteigen, nur daß dieses Mal der Schatten des niederen auf dem höheren liegt, so daß in uns der Glaube aufkommt, daß sich im einlösungs- und auslösungsbetonten Wollen noch etwas jeweils höheres zeigen müsse. Da das verfolgungsbetonte Wollen hingegen vom höheren auslösungsbetonten Wollen betroffen wird, ist es bei ihm nicht der Fall.
Und was die Beeinflussung betrifft, so stehen uns hier Verfolgung und Einlösung nicht als Taten zur Verfügung, da sie unwillkürlich sind. Bleibt also nur danach zu fragen, was sich beeinflussen läßt, und da wären zum einen körperliche Zustände und zum anderen beseeltes Verhalten, nicht aber die Ideale der Seele.
Also ergibt sich folgende Tafel,
und wenn wir sie daraufhin ansehen, welcher Glaube welches Zeitalter charakterisiert und woran sich dieser Glaube zeigt, gelangen wir zur folgenden Zuordnung: Im Zeitalter
Abschließend noch ein paar Worte zur Verhaltenslenkung und Initiative, welche einander offenbar widersprechen. Es gibt, wie bereits angedeutet, wiederum drei Ebenen der Gehießenheit, nämlich durch die Sorge, die Achtung und die Lust. Um den durch die Lust Gehießenen zu lenken, muß der Lenkende in der Lage sein, die Lust des Gelenkten zu dominieren, wozu Züchtigung hinreicht. Bei der Gehießenheit durch die Achtung ist es hingegen viel schwieriger: Hier muß der Lenkende ein Umfeld schaffen, in welches sich der Gelenkte gerne eingezogen fühlt, andernfalls er sich nämlich auf die Suche nach einem solchen macht. Und bei der Gehießenheit durch die Sorge ist es unmöglich, das Verhalten selbst zu lenken; es bleibt lediglich der Versuch, ihm zurechtgeschneiderte Berichte unterzuschieben.
Wahrnehmung | Wille | Tat | |
verfolgen | aufmerksam- keitsbetont |
einlösungs- betont |
verfolgungs- betont |
einlösen | verständnis- betont |
auslösungs- betont |
einlösungs- betont |
auslösen | bedachts- betont |
verfolgungs- betont |
auslösungs- betont |
- die Wahrnehmung aufmerksamkeitsbetont ist,
- der Wille auslösungsbetont und
- die Tat auch.
Wir können uns fragen, ob wir an bestimmte Aspekte unseres Wahrnehmens, Wollens und Beeinflussens glauben, nämlich an die noch folgenden fünf, doch bevor ich sie aufzähle, möchte ich ihre Anzahl begründen.
Der Bedacht leitet die Aufmerksamkeit ein und die Aufmerksamkeit das Verständnis, und indem wir so von der Lust über die Achtung zur Sorge aufsteigen, haben wir keinen Grund zu glauben, daß es mit Bedacht und Aufmerksamkeit mehr auf sich haben sollte, aber da das Verständnis den Bedacht einleitet, und wir dabei von der Sorge zur Lust absteigen, kommt in uns der Glaube auf, daß es mit unserem Verständnis noch eine andere Bewandtnis haben müsse.
Dem entgegengesetzt wird das einlösungsbetonte Wollen durch das verfolgungsbetonte betroffen und das auslösungsbetonte durch das einlösungsbetonte, wobei wir wiederum von der Lust über die Achtung zur Sorge aufsteigen, nur daß dieses Mal der Schatten des niederen auf dem höheren liegt, so daß in uns der Glaube aufkommt, daß sich im einlösungs- und auslösungsbetonten Wollen noch etwas jeweils höheres zeigen müsse. Da das verfolgungsbetonte Wollen hingegen vom höheren auslösungsbetonten Wollen betroffen wird, ist es bei ihm nicht der Fall.
Und was die Beeinflussung betrifft, so stehen uns hier Verfolgung und Einlösung nicht als Taten zur Verfügung, da sie unwillkürlich sind. Bleibt also nur danach zu fragen, was sich beeinflussen läßt, und da wären zum einen körperliche Zustände und zum anderen beseeltes Verhalten, nicht aber die Ideale der Seele.
Also ergibt sich folgende Tafel,
Glaube an | Wahrnehmung | Wille | Tat |
Gott / Heil einlösen |
göttliches Verständnis, Erhörung |
heilige Erfah- rungsweise, Unabgelenktheit |
- |
Lebenskreis verfolgen, auslösen |
- | Gehießenheit, Initiative |
Verhaltens- lenkung |
Sein auslösen |
- | - | körperliche Lenkung |
- der Wacht zeigt sich der Glaube an die Initiative beim nutzbarmachen,
- der Werke der Glaube an die körperliche Lenkung beim lenken,
- der Wunder der Glaube an die Erhörung beim entdecken,
Abschließend noch ein paar Worte zur Verhaltenslenkung und Initiative, welche einander offenbar widersprechen. Es gibt, wie bereits angedeutet, wiederum drei Ebenen der Gehießenheit, nämlich durch die Sorge, die Achtung und die Lust. Um den durch die Lust Gehießenen zu lenken, muß der Lenkende in der Lage sein, die Lust des Gelenkten zu dominieren, wozu Züchtigung hinreicht. Bei der Gehießenheit durch die Achtung ist es hingegen viel schwieriger: Hier muß der Lenkende ein Umfeld schaffen, in welches sich der Gelenkte gerne eingezogen fühlt, andernfalls er sich nämlich auf die Suche nach einem solchen macht. Und bei der Gehießenheit durch die Sorge ist es unmöglich, das Verhalten selbst zu lenken; es bleibt lediglich der Versuch, ihm zurechtgeschneiderte Berichte unterzuschieben.
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