Vom christlichen Einbringen
Die Garantie der Ordnung obliegt selbstverständlich der Administration, doch zu dem Grad, zu welchem sich die Administration als regeleinhaltungsetablierende Maschine sieht, ist ihr Seelenleben fremdbestimmt, ihre Sorge durch Verwaltungswissenschaften verwirrt, ihre Achtung durch Beteiligung am Apparat reingeritten und ihre Lust gegen seine Kritiker aufgehetzt. Und so kommt es, daß sich Administrationen bisweilen verbohren, und in einem solchen Fall können sich Christen notwendend einbringen, indem ihre Hilfe allgemein als solche anerkannt wird. Ob die Administration dadurch vor Schlimmerem bewahrt wird oder eine andere an ihre Stelle tritt, ist zweitrangig. Hier wirkt schlicht die Barmherzigkeit, um entstandene Härten abzufedern, und so lange ihre Spende anerkannt wird, können wir uns alle dieses Polsters erfreuen, und das heißt auch, daß wir schwierige Lagen nicht fürchten sollten, so lange Hilfe noch geleistet werden kann und wird, natürlich nicht, um zu schmarotzen, sondern um zu einer besseren zu gelangen, zur Not auch blind, besser aber sehend.
Einstweilen ist es aber wieder nur die Verbohrtheit, welcher auf philadelphische Weise Abhilfe geleistet wird.
Einstweilen ist es aber wieder nur die Verbohrtheit, welcher auf philadelphische Weise Abhilfe geleistet wird.
Labels: 35, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία