Bereitschaftsbeitrag

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23. März 2023

Weltanschauliche Formung

Im vorigen Beitrag habe ich von unserer gemeinsamen Aufgabe gesprochen,
  • die Leistung zwischen Versorgung und Vorteil zu rejustieren,
  • die Organisation zwischen Zusammenhalt und Erschließung und
  • den Ausblick zwischen Anstand und Gebotenheit,
und in diesem beschreibe ich die weltanschauliche Präjustierung durch den Staat.

Die weltanschauliche Formung beruht auf der Formung
  • der Leistung durch ein weltanschauliches Gelübde, auch Skelett genannt, welches Auslösung und Begegnen durch soziale Rücksichten (Bedeutsamkeiten) fixiert,
  • der Organisation durch eine weltanschauliche Verpflichtung, auch Scheuklappen genannt, welche Verfolgung und Umsetzen durch übereingekommene Förderlichkeiten fixiert, und
  • des Ausblicks durch eine weltanschauliche Anerkennung, auch Prisma genannt, welche Einlösung und Einordnen durch systemische Übersicht fixiert.
Skelett, Scheuklappen und Prisma sind zugleich auch die Endpunkte der Lebensverfälschung,
  • die Aufhetzung legt der Lust zunächst ein Korsett an, welches, wenn es nicht mehr empfunden wird, zum Skelett wird,
  • das Reinreiten der Achtung zunächst Zügel, welche, wenn sie nicht mehr empfunden werden, zu Scheuklappen werden, und
  • das Verwirren legt der Sorge zunächst ein Besteck vor, welches, wenn es nicht mehr als solches erkannt wird, beginnt, als Prisma zu wirken (der Löffel spaltet das Flüssige ab, die Gabel das Feste).
Die Lebensverfälschung beginnt stets mit falscher Selbstberichtigung, sich anzugleichen, sich zurückzuhalten, die Dinge zu verdrehen, aber wenn sie fortschreitet, mag sie schließlich selbstverständlich werden. Und um also zu verhindern, schließlich auf dem falschen Dampfer zu landen, darf man eben nicht vor dem Falschen einknicken.

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