Bereitschaftsbeitrag

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10. Januar 2024

Von den sich in den Handlungsstrategien manifestierenden Geistern

Ein paar eingestreute Bemerkungen. Bauern Steuern für Diesel bezahlen zu lassen, ist bescheuert. Steuern dienen dazu, den Verbrauch zu steuern. Und sinnvoller als in der Landwirtschaft kann Diesel nicht verbraucht werden. Ich bezweifle, daß es irgendjemanden gibt, der das Heu wieder mit der Gabel kehren oder den Pflug mit Ochsen ziehen möchte - es wäre das Ende der modernen Gesellschaft, in der Folge würden wieder 90% der Menschen in der Landwirtschaft arbeiten. Vielleicht sollten die Grünen das mal mit Blick auf ihre Wahlergebnisse bedenken. Hier war es letzte Woche scheußlich kalt, Sonntag -24°C, aber auch davor nie wärmer als -17°C, meist so um -20°C, und in dieser arktischen Dunkelheit ist Franz Beckenbauer von uns gegangen. Jetzt stehen die älteren Bäume und die Kirchen wie Eisblöcke in der Landschaft, deutlich kälter als die Luft, grau unter feindseliger Eisschicht. Doch genug der Impressionen.

Die Zykel, welche die Handlungsstrategien bilden, dienen bestimmten Zwecken, nämlich
  • der Nutzbarmachenszykel, zurechtfinden, ausrichten und aufgreifen, dem Wirkungsvollzug,
  • der Anlegenszykel, vorgeben, rechenschaftgeben und einsetzen, der Lageeinnahme und
  • der Entdeckenszykel, beschäftigen, berücksichtigen und freilegen, der Gesetzesanwendung,
und wir können die Geister, welche diese Zwecke verfolgen, im Tierreich erkennen:
  • im Krokodil, welches sich zurechtfindet, ausrichtet und aufgreift,
  • in den höheren Tieren, welche sich einen Lagewechsel vorgeben, sich über ihn rechenschaftgeben und die neue Lage in ihre Haltung einsetzen, das heißt, sich auf sie einstellen, denn eine Haltung als solche kennen sie natürlich nicht,
    • in der Maus, welche ein Terrain einnimmt,
    • im Leoparden, welcher eine Ausrichtung (zu seiner Beute) einnimmt, und
    • in den Wölfen, welche eine Formation einnehmen,
    wobei
    • das Terrain der immobile Teil der Lage ist,
    • die Ausrichtung Ort und Orientierung des tierischen Körpers und
    • die Formation die translations- und rotationsinvariante Ausdehnung einer Gruppe zusammenwirkender tierischer Körper, und
  • im Menschen, welcher sich mit Begleiterscheinungen beschäftigt, sie berücksichtigt und freilegt.
Ich möchte diesbezüglich zwei Dinge zu bedenken geben:
  1. Zwar läßt sich die Wirkung eines Geistes (einer Seele) auf die stoffliche Welt durch die Anordnung von un- oder andersbeseelten Stoffen nachbauen, aber die erfahrbaren transzendenten Einheiten verlegen das Existente auf eine vorstoffliche Ebene, jedenfalls in bezug auf den von uns vorgestellten Stoff, auf welcher sie die beseelten Gewahrsein mit einander verbinden, und wenn die so entstehende Ordnung auch im Einklang mit unserem Willen steht, ist sie doch nicht nur zu dem Grad unser Spielzeug, zu welchem wir ihres sind, das heißt, indem wir sie erkennen, erkennt sie uns, und dieses Ganze, welches alles ist, entscheidet als Ganzes, was es ist, und die Geister, welche wir erkennen, sind seine gesetzlichen Verordnungen, welche zu seinen Zwecken erlassen wurden.
  2. Wenn dem Menschen also verordnet wurde, Gesetze anzuwenden, so kann es dem Ganzen nur um die Bewußtwerdung seiner logischen Verstetigung gehen, also darum, sich in seinen Teilen zu seiner Ordnung zu verhalten, und in diesem evolutiven Prozeß beginnt das Ganze, seinen Teilen eine geordnete Heimat zu bieten, eine Heimat, welche, wenn sie nicht immer noch geboten würde, sondern bereits geboten wäre, vom Menschen als solche abschließend erkannt und befunden werden könnte, womit er entweder in ewige Feindschaft zum Ganzen geriete oder es bis in alle Ewigkeit genösse, in jedem Falle aber den Geist verlöre, welcher ihn zum Menschen macht. Zwar ist es uns angemessen, daß wir entdeckt haben wollen, aber Gott ist es nicht angemessen, einen Entdecker zu erschaffen und ihm dann nichts zu entdecken zu geben.
Christus sagt:
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich zu euch sagen, daß ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf daß ihr seid, wo ich bin.
Die Stätte wird erst noch bereitet, und wenn sie bereit ist, ist das Bereitungsversprechen erfüllt, und nur derjenige kann es als erfüllt betrachten, welcher es von Gott empfing, aber das ist nicht das Ende aller Bereitung.

Ich bin mir natürlich sicher, daß es im wesentlichen erfüllt ist, das heißt bis auf politische Manöver, aber dies zu wissen und es als erfüllt entgegenzunehmen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich bin nicht gerade stolz auf mich: Weder helfe ich, die Menschlichkeit meiner Nächsten zu bewahren, jedenfalls in keinem meßbaren Sinne, noch helfe ich, die nötigen politischen Veränderungen herbeizuführen, wiederum im nämlichen Sinne. Nun denn, arg wie die Stunde, jedenfalls politisch gesehen, ist, ist es nicht sonderlich überraschend. Ich stehle mich durch die Schatten.

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