Weltanschauungstrichter
Weltanschauungen kommen nicht von alleine zu Stande, sondern durch
Bis vor 100 Jahren dominierte der familiäre Weltanschauungstrichter Europa. Seine beiden Teile sind
Die Inspektion ist das Geschäft der Hochschulen, und wurde als weltanschauungsstiftende Institution bereits von Aristoteles beworben. Die Zurechnung anzuregen, ist das Geschäft von Medien und Politik.
Wir reden auch nicht mehr im eigentlichen Sinne mit einander, sondern kommentieren wechselweise aus gleicher Perspektive, nämlich derjenigen, welcher wir uns gemeinsam zurechnen.
Das Schlimme ist, wie gesagt, wie selbstverständlich und unbemerkt diese Prozesse ablaufen, denn nicht immer landet man so bei der passenden Auffassung. Insbesondere ist es völlig verfehlt, Christus als Inspektor zu betrachten und Nachfolge als eine Frage der Zurechnung aufzufassen, mit anderen Worten zu erwarten, daß man sich nur in Seinen Kurs einschreiben müsse und dann gelehrt bekäme, was man als Christ wissen muß.
Aber anders können sich die Meisten heute Nachfolge gar nicht mehr vorstellen.
Ich möchte indes behaupten, daß es noch einen weiteren Weltanschauungstrichter gibt, nämlich den autoritativen Weltanschauungstrichter, bestehend aus
Und dieser Weltanschauungstrichter ist der geistlichen Nachfolge sehr viel angemessener; mit anderen Worten muß man seine eigene Geistlichkeit einbringen und sich nicht nur einer Standardidentität zurechnen.
Ich gebe zu, selbst unbemerkt in den nationalromantischen Weltanschauungstrichter abgerutscht zu sein, woher ein gewisser Defätismus rührte, aber die letzten Betrachtungen hatten doch ihren Sinn, insofern sie die Frage der Zuständigkeit verdeutlicht haben.
- eine weltanschauliche Analyse und
- eine weltanschauliche Vermittlung,
Bis vor 100 Jahren dominierte der familiäre Weltanschauungstrichter Europa. Seine beiden Teile sind
- Lebenserfahrung und
- Geselligkeit.
- Inspektion und
- Zurechnung.
Die Inspektion ist das Geschäft der Hochschulen, und wurde als weltanschauungsstiftende Institution bereits von Aristoteles beworben. Die Zurechnung anzuregen, ist das Geschäft von Medien und Politik.
Wir reden auch nicht mehr im eigentlichen Sinne mit einander, sondern kommentieren wechselweise aus gleicher Perspektive, nämlich derjenigen, welcher wir uns gemeinsam zurechnen.
Das Schlimme ist, wie gesagt, wie selbstverständlich und unbemerkt diese Prozesse ablaufen, denn nicht immer landet man so bei der passenden Auffassung. Insbesondere ist es völlig verfehlt, Christus als Inspektor zu betrachten und Nachfolge als eine Frage der Zurechnung aufzufassen, mit anderen Worten zu erwarten, daß man sich nur in Seinen Kurs einschreiben müsse und dann gelehrt bekäme, was man als Christ wissen muß.
Aber anders können sich die Meisten heute Nachfolge gar nicht mehr vorstellen.
Ich möchte indes behaupten, daß es noch einen weiteren Weltanschauungstrichter gibt, nämlich den autoritativen Weltanschauungstrichter, bestehend aus
- Erwägung und
- Anerkennung,
Und dieser Weltanschauungstrichter ist der geistlichen Nachfolge sehr viel angemessener; mit anderen Worten muß man seine eigene Geistlichkeit einbringen und sich nicht nur einer Standardidentität zurechnen.
Ich gebe zu, selbst unbemerkt in den nationalromantischen Weltanschauungstrichter abgerutscht zu sein, woher ein gewisser Defätismus rührte, aber die letzten Betrachtungen hatten doch ihren Sinn, insofern sie die Frage der Zuständigkeit verdeutlicht haben.
Labels: 24, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesetze, identitäten, institutionen, metaphysik, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία