Und was kommt jetzt?
Man soll sich nicht von hochschlagenden Wellen in die Irre leiten lassen, die großen Strömungen sind etwas ganz anderes.
Letztlich wird der Lauf der Welt, soweit es uns Menschen betrifft, dadurch bestimmt, womit sich die unterschiedlichen menschlichen Geister gerade beschäftigen.
Was die Achtenden angeht, herrscht diesbezüglich zurzeit eine gewisse Konstanz, also mehr oder weniger seit dem Ersten Weltkrieg, das Leitbild nationalen, militärischen Stolzes wurde durch das Leitbild weltbürgerlichen Ordentlichkeitsstolzes ersetzt, welcher freilich mal mehr und mal weniger ins Sozialistische zieht. Aber gleich, ob nun dem Einzelnen die Verantwortung dafür überlassen wird, sich möglichst harmonisch einzufügen oder dies mehr von oben erzwungen wird, das Ergebnis ist doch am Ende nahezu dasselbe, so daß man diesen Aspekt in einer übergeordneten Betrachtung auch getrost unterschlagen kann.
Was die Materialisten angeht, so passen sie sich stets den Gegebenheiten an, ohne selbst irgendeiner speziellen Idee zu folgen, und zwar per Definitionem. Wir müssen uns hier also nicht weiter mit ihnen beschäftigen.
Die Versuchenden nun versuchen zum Teil, wie ich ja auch bereits vor kurzem erwähnte, innerhalb einer von Achtenden bestimmten Kultur anerkannt zu werden. Wo das nicht der Fall ist, weil die vorliegende Kultur nicht von Achtenden bestimmt wird, setzen sie die Anregungen von Suchenden in die Tat um, verwirklichen im allgemeinen also unterschiedliche religiöse Ideale. Und auch in diesem Punkt herrscht heute eine ziemliche Konstanz, bei allem Gekräusel der Oberfläche. Es wird keine neue Religion geboren werden, allenfalls verschieben sich die Akzente, aber soweit es den Einfluß auf Versuchende angeht, auch nicht weltbewegend, und zwar deswegen, weil Versuchende ihren Glauben ja leben, und also nicht so mir nichts dir nichts zu irgendetwas übergehen können, jedenfalls nicht in der Masse.
Was bleibt sind die Suchenden selbst, und da steht ein Umbruch bevor. Bis vor kurzem richtete sich ihre Hauptaufmerksamkeit auf den technischen Fortschritt, da technische Beschränkungen als Haupthindernis zu einem besseren Leben angesehen wurden. Diese Ansicht kann ein Suchender indessen im Zeitalter der Gentechnik nicht mehr vertreten. Die globale Vernetzung durch das Internet ist der letzte Akt dieses circa 200jährigen Bemühens gewesen.
Worauf wird sich ihre Aufmerksamkeit jetzt richten?
Was ist heute das Haupthindernis zu einem besseren Leben?
Laster, um es kurz zu sagen. Wahrscheinlich auch nicht zum ersten Mal in der Weltgeschichte. An diesem Punkt wendet sich die Masse der Suchenden also wieder einmal dem Kampf gegen das Laster zu. Zunächst einmal wird sich dies indes als Bemühen um eigene Unabhängigkeit äußern, da sich das Laster schlecht in Abhängigkeit von ihm bekämpfen läßt. Später dann werden gewisse Ordnungsvorgaben formuliert und durchgesetzt werden.
Vielleicht gibt es einen natürlichen Zykel der Beschäftigung der Suchenden. Möge er mit dem Streben nach Unabhängigkeit beginnen, dann schließt sich wie gesagt die Formulierung und Durchsetzung von Ordnungsvorgaben an, gefolgt von der Ermächtigung der Wohlerzogenen, bis es von Neuem nötig wird, nach Unabhängigkeit von ihnen zu streben.
Letztlich wird der Lauf der Welt, soweit es uns Menschen betrifft, dadurch bestimmt, womit sich die unterschiedlichen menschlichen Geister gerade beschäftigen.
Was die Achtenden angeht, herrscht diesbezüglich zurzeit eine gewisse Konstanz, also mehr oder weniger seit dem Ersten Weltkrieg, das Leitbild nationalen, militärischen Stolzes wurde durch das Leitbild weltbürgerlichen Ordentlichkeitsstolzes ersetzt, welcher freilich mal mehr und mal weniger ins Sozialistische zieht. Aber gleich, ob nun dem Einzelnen die Verantwortung dafür überlassen wird, sich möglichst harmonisch einzufügen oder dies mehr von oben erzwungen wird, das Ergebnis ist doch am Ende nahezu dasselbe, so daß man diesen Aspekt in einer übergeordneten Betrachtung auch getrost unterschlagen kann.
Was die Materialisten angeht, so passen sie sich stets den Gegebenheiten an, ohne selbst irgendeiner speziellen Idee zu folgen, und zwar per Definitionem. Wir müssen uns hier also nicht weiter mit ihnen beschäftigen.
Die Versuchenden nun versuchen zum Teil, wie ich ja auch bereits vor kurzem erwähnte, innerhalb einer von Achtenden bestimmten Kultur anerkannt zu werden. Wo das nicht der Fall ist, weil die vorliegende Kultur nicht von Achtenden bestimmt wird, setzen sie die Anregungen von Suchenden in die Tat um, verwirklichen im allgemeinen also unterschiedliche religiöse Ideale. Und auch in diesem Punkt herrscht heute eine ziemliche Konstanz, bei allem Gekräusel der Oberfläche. Es wird keine neue Religion geboren werden, allenfalls verschieben sich die Akzente, aber soweit es den Einfluß auf Versuchende angeht, auch nicht weltbewegend, und zwar deswegen, weil Versuchende ihren Glauben ja leben, und also nicht so mir nichts dir nichts zu irgendetwas übergehen können, jedenfalls nicht in der Masse.
Was bleibt sind die Suchenden selbst, und da steht ein Umbruch bevor. Bis vor kurzem richtete sich ihre Hauptaufmerksamkeit auf den technischen Fortschritt, da technische Beschränkungen als Haupthindernis zu einem besseren Leben angesehen wurden. Diese Ansicht kann ein Suchender indessen im Zeitalter der Gentechnik nicht mehr vertreten. Die globale Vernetzung durch das Internet ist der letzte Akt dieses circa 200jährigen Bemühens gewesen.
Worauf wird sich ihre Aufmerksamkeit jetzt richten?
Was ist heute das Haupthindernis zu einem besseren Leben?
Laster, um es kurz zu sagen. Wahrscheinlich auch nicht zum ersten Mal in der Weltgeschichte. An diesem Punkt wendet sich die Masse der Suchenden also wieder einmal dem Kampf gegen das Laster zu. Zunächst einmal wird sich dies indes als Bemühen um eigene Unabhängigkeit äußern, da sich das Laster schlecht in Abhängigkeit von ihm bekämpfen läßt. Später dann werden gewisse Ordnungsvorgaben formuliert und durchgesetzt werden.
Vielleicht gibt es einen natürlichen Zykel der Beschäftigung der Suchenden. Möge er mit dem Streben nach Unabhängigkeit beginnen, dann schließt sich wie gesagt die Formulierung und Durchsetzung von Ordnungsvorgaben an, gefolgt von der Ermächtigung der Wohlerzogenen, bis es von Neuem nötig wird, nach Unabhängigkeit von ihnen zu streben.
Labels: 03, charaktere, geschichte, gesetze, psychologie, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία