Erfordernisse des Menschseins
Was bedeuten die im vorigen Beitrag aufgezählten Fesseln der Natur für uns Menschen?
Sind wir nunmal von ihnen gefesselt und müssen mit unserer Fesselung vernünftig umgehen?
Oder müssen wir mit der ganzen Kraft unserer Vernunft darauf hinwirken, ihnen zu entkommen?
Wenn wir Menschen bleiben wollen, dann letzteres. Und aus jeder einzelnen Fessel erwächst eine heilige Pflicht, sowohl für den einzelnen wie für die ganze Gesellschaft.
Recht. Damit niemand ungestraft stehle, muß Unrecht bemerkt und Recht aufgerichtet werden.
Erziehung. Damit die Jugend in der Nische des Menschen bleibt und sich nicht für Verderbliches begeistere, muß das Alter sie leiten.
Verständnisachtung. Damit Verständnis nicht in Unverständnis ertrinke, muß es geachtet werden.
Unabhängigkeit. Damit uns unsere Angewiesenheit auf andere nicht korrumpiere und wir die Wahrheit verdrängen, müssen wir unabhängig sein.
Informiertheit. Damit wir nicht in unserem persönlichen Glück die Gefahren für die Allgemeinheit vergessen, müssen wir uns auf dem Laufenden halten.
Anvertrauen der Anerkennung. Damit unsere Eitelkeit uns nicht in Zwietracht treibe, müssen wir unsere Anerkennung in das freie Belieben unserer Mitmenschen stellen.
Über den letzten Punkt habe ich mich natürlich bereits umfangreich unter dem Titel Heldenproblem ausgelassen, über den vierten Punkt unter dem Titel Urbanität auch. Der erste Punkt ist abhängig von der Gesellschaftszusammensetzung, da die vier menschlichen Geister unterschiedliche Rechtsvorstellungen haben. Davon habe ich selbstverständlich am ausführlichsten gehandelt. Die übrigen drei Pflichten habe ich wohl nicht weiter behandelt, da sie mir trivial erschienen, was sie mit Blick auf die heutigen Verhältnisse aber nicht unbedingt sind. Nun, man könnte sagen, daß es eine Beziehung zwischen dem dritten Punkt und dem so genannten Philosophenproblem gibt und vielleicht noch eine zwischen dem zweiten Punkt und dem so genannten resignativen Materialismus, aber das sind nur Einzelaspekte.
Freilich, wenn man es so sieht, dann habe ich wohl auch schon den fünften Punkt berührt, als ich über Desinformation schrieb, beispielsweise über das Verbreiten von so genanntem Geheimwissen.
Es ist wichtig festzuhalten, daß die heutigen Eliten die zweite Frage, welche ich in diesem Beitrag gestellt habe, bejahen.
Sind wir nunmal von ihnen gefesselt und müssen mit unserer Fesselung vernünftig umgehen?
Oder müssen wir mit der ganzen Kraft unserer Vernunft darauf hinwirken, ihnen zu entkommen?
Wenn wir Menschen bleiben wollen, dann letzteres. Und aus jeder einzelnen Fessel erwächst eine heilige Pflicht, sowohl für den einzelnen wie für die ganze Gesellschaft.
Recht. Damit niemand ungestraft stehle, muß Unrecht bemerkt und Recht aufgerichtet werden.
Erziehung. Damit die Jugend in der Nische des Menschen bleibt und sich nicht für Verderbliches begeistere, muß das Alter sie leiten.
Verständnisachtung. Damit Verständnis nicht in Unverständnis ertrinke, muß es geachtet werden.
Unabhängigkeit. Damit uns unsere Angewiesenheit auf andere nicht korrumpiere und wir die Wahrheit verdrängen, müssen wir unabhängig sein.
Informiertheit. Damit wir nicht in unserem persönlichen Glück die Gefahren für die Allgemeinheit vergessen, müssen wir uns auf dem Laufenden halten.
Anvertrauen der Anerkennung. Damit unsere Eitelkeit uns nicht in Zwietracht treibe, müssen wir unsere Anerkennung in das freie Belieben unserer Mitmenschen stellen.
Über den letzten Punkt habe ich mich natürlich bereits umfangreich unter dem Titel Heldenproblem ausgelassen, über den vierten Punkt unter dem Titel Urbanität auch. Der erste Punkt ist abhängig von der Gesellschaftszusammensetzung, da die vier menschlichen Geister unterschiedliche Rechtsvorstellungen haben. Davon habe ich selbstverständlich am ausführlichsten gehandelt. Die übrigen drei Pflichten habe ich wohl nicht weiter behandelt, da sie mir trivial erschienen, was sie mit Blick auf die heutigen Verhältnisse aber nicht unbedingt sind. Nun, man könnte sagen, daß es eine Beziehung zwischen dem dritten Punkt und dem so genannten Philosophenproblem gibt und vielleicht noch eine zwischen dem zweiten Punkt und dem so genannten resignativen Materialismus, aber das sind nur Einzelaspekte.
Freilich, wenn man es so sieht, dann habe ich wohl auch schon den fünften Punkt berührt, als ich über Desinformation schrieb, beispielsweise über das Verbreiten von so genanntem Geheimwissen.
Es ist wichtig festzuhalten, daß die heutigen Eliten die zweite Frage, welche ich in diesem Beitrag gestellt habe, bejahen.
Labels: 03, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, ἰδέα, φιλοσοφία