Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

6. März 2012

Glück

Und man weiß natürlich, daß man am Ende das Gefühl haben wird, eine Stunde im Wartezimmer gesessen zu haben.

Feindschaft, Ungerechtigkeit, Abgrenzung: Grade derselben Sache.

Ohnmacht.

Power process hat es Ted Kaczynski genannt. Aber ich glaube nicht, daß jeder einen Rienzi komponieren will.

Was wäre denn Erfolg für mich?

Nun, das läßt sich präzise sagen: Wenn die Menschen vollständig die Verantwortung für ihre Organisiertheit übernähmen.

Ich sagte, dazu müßten sie den vierten geistigen Horizont besitzen. Wenn man es streng nimmt, schon. Dessen ungeachtet ließen sich allgemeine Regelungen von der weitreichendsten praktischen Bedeutung niederlegen. Und ich betrachte es so, daß kein Mensch das Recht hat, sich den ihm so zugewiesenen Aufgaben zu entziehen. Die Verantwortung besteht, und wer sie aufgrund seiner geistigen Unreife nicht eigenständig übernehmen kann, muß sich eben der Anleitungen zu ihrer Übernahme bedienen, welche ihm Reifere überließen.

Es bliebe auch dann ein Wartezimmer für mich. Aber es verwandelte sich in eine Schale, welche vom Lebendigen abfiele. Es ist schon so, wir fürchten in der Erde zu verfaulen, ohne zu keimen, Glück, das ist das Ende der Selbstverurteilung, nur ob und wie die Schale bricht?

Es wird mir zunehmend klarer, daß es einen Zwang zur Kirche gibt, nicht daß ich übermäßig glücklich mit den bestehenden wäre, welche nicht die Anleitungen geben, welche ich gäbe, aber Anleitung muß sein und nur eine Kirche kann sie geben.

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