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12. Dezember 2013

Die Titanic-Frage

Was wurde gespielt?



oder



Was für eine Zwickmühle. Die Masse bevorzugte die zweite Version, konnte die erste vielleicht gar nicht singen, aber der Kapellmeister hatte verfügt, daß die erste auf seiner Beerdigung gespielt werden sollte.

Ist man da vernünftig? Macht man da Kompromisse? Immerhin derselbe Text, wenn auch eine andere Melodie? Bei seinem persönlichen Lieblingsstück in den letzten Momenten des eigenen Lebens?

Was wäre die methodistische Lehrmeinung dazu? Verrat am Guten, Wahren und Schönen oder Verrat am Dienst an seinen Mitmenschen?

Wie oft ist das Leben so, aber wie selten so zugespitzt, eine Situation ohne praktische Relevanz, aber zugleich von der größtmöglichen seelischen, die letzte Entscheidung vor dem Jüngsten Gericht.

Den eigenen Frieden verschenken für etwas, das anderen vielleicht gar nichts bedeutet oder versuchen ihn zu behaupten und viele andere damit womöglich in ihrem stören?

Wie oft ist das Leben so, was für eine Zwickmühle.

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