Das Spektrum des Lichts: ...im Lichten
Wenn die schöpferische Kraft in Teilen der Seele weilt, zeigen sich die Wirkungstendenzen der jeweiligen Seelenteile.
Wird umgekehrt die schöpferische Kraft nach Maßgabe von Seelenteilen geformt, zeigen sich die Wirkungsmethoden der jeweiligen Seelenteile.
In ersterem Falle lautet die Frage: Was geschieht, wenn jene wirken? in letzterem: Wie können jene nur wirken?
In ersterem wird ihnen die schöpferische Kraft gegeben, in letzterem nehmen sie sie sich, der Vorstellung folgend, daß das obere Trigramm über das untere herrscht und es entsprechend beeinflußt.
Herrscht genau ein Seelenteil über das Licht, sollte das I Ching also dessen spezifische Stärke beschreiben, auf Grund derer er wirkt. Fehlt genau einer, so beschreibt das I Ching hingegen die Tugend, welche der Herrscher braucht, um seinen Mangel am nämlichen Seelenteil wettzumachen.
Für den Fall, daß der Schatten das Licht formt, ist eine Orientierung am Irdischen zu erwarten. Den Fall des Lichts im Lichten haben wir hingegen schon im vorigen Beitrag behandelt.
5. Glanz im Lichten: Abwarten.
Es geht in den Urteilen dieses Hexagramms um das Warten auf die gerechte Anerkennung. Die Wirkungsmethode der Achtung ist eben diese, die Anerkennung, gestützt auf die Macht der Zeit.
9. Harmonie im Lichten: Die zügelnde Kraft des Kleinen.
Hier sprechen die Urteile von einer Unmenge von Schwierigkeiten, welche den Erfolg verhindern, und raten zur Arbeit am Detail. Der Mangel an Bezwingung wird also durch die Tugend der Bescheidenheit wettgemacht.
11. Schatten im Lichten: Frieden.
Die Urteile sprechen dem Pragmatismus das Wort.
14. Größe im Lichten: Besitz in großem Maß.
Hier ist es recht schwierig, in Worte zu fassen, von welcher Situation die Urteile sprechen, aber sie raten Selbstachtung an, um den Mangel an Anerkennung auszugleichen.
Zu dieser Selbstachtung gehören etwa Großzügigkeit, Würde und Sich-nicht-gemein-machen.
26. Wahrheit im Lichten: Die zügelnde Kraft des Großen.
Und hier ist es recht schwierig, überhaupt zu erkennen, von welcher Situation die Urteile sprechen, doch glücklicherweise hat mich ein Orakelspruch, welchen ich in einer geschäftlichen Angelegenheit eingeholt habe, darüber aufgeklärt.
Es geht um die Schwierigkeiten beim überzeugen. Und das ist die Wirkungsmethode der Sorge, die Überzeugung, gestützt auf die Transparenz der eigenen Persönlichkeit, in welcher sich die Kraft der eigenen Argumente widerspiegelt.
34. Macht im Lichten: Die Macht des Großen.
Hier hingegen ist alles sehr einfach, die Urteile sprechen von der Bezwingung der Unterlegenen, und eben diese Bezwingung ist die Wirkungsmethode der Lust.
43. Ewigkeit im Lichten: Durchbrechen.
Im Gegensatz zur Lage hier, denn wenn sich die Lage hier auch klar erkennen läßt, so läßt sie sich doch wieder nur schwer in Worte fassen, man könnte sagen, es geht einfach zu viel schief.
Andererseits, wenn man sie auf die Tugend hin ansieht, welche den Mangel an Überzeugung wettmachen könnte, so läßt sich doch ein durchgehendes Thema auffinden, nämlich das der Kritik, insbesondere der Selbstkritik.
Die Einsichten hier sind wohl für die meisten nützlicher als die des letzten Beitrags:
Wird umgekehrt die schöpferische Kraft nach Maßgabe von Seelenteilen geformt, zeigen sich die Wirkungsmethoden der jeweiligen Seelenteile.
In ersterem Falle lautet die Frage: Was geschieht, wenn jene wirken? in letzterem: Wie können jene nur wirken?
In ersterem wird ihnen die schöpferische Kraft gegeben, in letzterem nehmen sie sie sich, der Vorstellung folgend, daß das obere Trigramm über das untere herrscht und es entsprechend beeinflußt.
Herrscht genau ein Seelenteil über das Licht, sollte das I Ching also dessen spezifische Stärke beschreiben, auf Grund derer er wirkt. Fehlt genau einer, so beschreibt das I Ching hingegen die Tugend, welche der Herrscher braucht, um seinen Mangel am nämlichen Seelenteil wettzumachen.
Für den Fall, daß der Schatten das Licht formt, ist eine Orientierung am Irdischen zu erwarten. Den Fall des Lichts im Lichten haben wir hingegen schon im vorigen Beitrag behandelt.
5. Glanz im Lichten: Abwarten.
Es geht in den Urteilen dieses Hexagramms um das Warten auf die gerechte Anerkennung. Die Wirkungsmethode der Achtung ist eben diese, die Anerkennung, gestützt auf die Macht der Zeit.
9. Harmonie im Lichten: Die zügelnde Kraft des Kleinen.
Hier sprechen die Urteile von einer Unmenge von Schwierigkeiten, welche den Erfolg verhindern, und raten zur Arbeit am Detail. Der Mangel an Bezwingung wird also durch die Tugend der Bescheidenheit wettgemacht.
11. Schatten im Lichten: Frieden.
Die Urteile sprechen dem Pragmatismus das Wort.
14. Größe im Lichten: Besitz in großem Maß.
Hier ist es recht schwierig, in Worte zu fassen, von welcher Situation die Urteile sprechen, aber sie raten Selbstachtung an, um den Mangel an Anerkennung auszugleichen.
Zu dieser Selbstachtung gehören etwa Großzügigkeit, Würde und Sich-nicht-gemein-machen.
26. Wahrheit im Lichten: Die zügelnde Kraft des Großen.
Und hier ist es recht schwierig, überhaupt zu erkennen, von welcher Situation die Urteile sprechen, doch glücklicherweise hat mich ein Orakelspruch, welchen ich in einer geschäftlichen Angelegenheit eingeholt habe, darüber aufgeklärt.
Es geht um die Schwierigkeiten beim überzeugen. Und das ist die Wirkungsmethode der Sorge, die Überzeugung, gestützt auf die Transparenz der eigenen Persönlichkeit, in welcher sich die Kraft der eigenen Argumente widerspiegelt.
34. Macht im Lichten: Die Macht des Großen.
Hier hingegen ist alles sehr einfach, die Urteile sprechen von der Bezwingung der Unterlegenen, und eben diese Bezwingung ist die Wirkungsmethode der Lust.
43. Ewigkeit im Lichten: Durchbrechen.
Im Gegensatz zur Lage hier, denn wenn sich die Lage hier auch klar erkennen läßt, so läßt sie sich doch wieder nur schwer in Worte fassen, man könnte sagen, es geht einfach zu viel schief.
Andererseits, wenn man sie auf die Tugend hin ansieht, welche den Mangel an Überzeugung wettmachen könnte, so läßt sich doch ein durchgehendes Thema auffinden, nämlich das der Kritik, insbesondere der Selbstkritik.
Die Einsichten hier sind wohl für die meisten nützlicher als die des letzten Beitrags:
- Lust muß bezwingen,
- Achtung muß anerkannt werden,
- Sorge muß überzeugen,
- wo Bezwingung fehlt, hilft Bescheidenheit,
- wo Anerkennung fehlt, hilft Selbstachtung,
- wo Überzeugung fehlt, hilft Kritik.
Labels: 10, formalisierung, formalismus, gesetze, i ching, ἰδέα, φιλοσοφία