Von der kulturellen Bedeutung von Ahnungen
Ich sagte, das Tier ahnt, der Mensch dient. Doch der Mensch ahnt natürlich auch, oder sollte es wenigstens, das heißt, seine Menschlichkeit.
Die Menschlichkeit des Menschen besteht aus dem, was er ist, Lust, Achtung und Sorge, den Teilen seiner Seele, und aus deren Stellung im Ganzen, ihrer Beziehung zu ihm durch die transzendenten Akte.
Dies ist zu ahnen, darin besteht eine wichtige Aufgabe hier auf Erden. Wir werden sein, was wir ahnen, wie ein Wolf sein wird, was er ahnt, und was man auf einen Schlag durchschaut, wenn man ihm in die Augen blickt.
Aus menschlicher Sicht ist er besessen, weil Menschen, welche die Ahnung eines Tieres in sich aufnehmen, besessen sind. Sie gehören ihr, sozusagen. Und es hat schon menschliche Kulturen gegeben, in welchen Menschen die Ahnung ihrer selbst gegen Ahnungen von Tieren eingetauscht haben.
Heute allerdings zeichnet die Menschen Ahnungslosigkeit aus, sie ahnen nichts, weder in sich, noch in Tieren.
Wenn sie also auch nicht besessen sind, so sind sie doch etwas anderes, ähnlich schlimmes, nämlich verstoßen: Wer hier nicht zu Hause ist, hinterläßt auch nichts, nichts hat er geschaffen und nichts wird er schaffen.
Und umgekehrt, wo nichts ist, da ist auch niemand zu Hause. Die Ahnung erst gibt uns den zu bestellenden Acker in die Hand, und die geahnte Menschlichkeit erlaubt erst Gebet und Gründung der Haltung.
Wir müssen nur nehmen, was frei gegeben, wenn einmal erkannt.
Die Menschlichkeit des Menschen besteht aus dem, was er ist, Lust, Achtung und Sorge, den Teilen seiner Seele, und aus deren Stellung im Ganzen, ihrer Beziehung zu ihm durch die transzendenten Akte.
Dies ist zu ahnen, darin besteht eine wichtige Aufgabe hier auf Erden. Wir werden sein, was wir ahnen, wie ein Wolf sein wird, was er ahnt, und was man auf einen Schlag durchschaut, wenn man ihm in die Augen blickt.
Aus menschlicher Sicht ist er besessen, weil Menschen, welche die Ahnung eines Tieres in sich aufnehmen, besessen sind. Sie gehören ihr, sozusagen. Und es hat schon menschliche Kulturen gegeben, in welchen Menschen die Ahnung ihrer selbst gegen Ahnungen von Tieren eingetauscht haben.
Heute allerdings zeichnet die Menschen Ahnungslosigkeit aus, sie ahnen nichts, weder in sich, noch in Tieren.
Wenn sie also auch nicht besessen sind, so sind sie doch etwas anderes, ähnlich schlimmes, nämlich verstoßen: Wer hier nicht zu Hause ist, hinterläßt auch nichts, nichts hat er geschaffen und nichts wird er schaffen.
Und umgekehrt, wo nichts ist, da ist auch niemand zu Hause. Die Ahnung erst gibt uns den zu bestellenden Acker in die Hand, und die geahnte Menschlichkeit erlaubt erst Gebet und Gründung der Haltung.
Wir müssen nur nehmen, was frei gegeben, wenn einmal erkannt.
Labels: 09, formalisierung, metaphysik, psychologie, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία