Bereitschaftsbeitrag

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12. Februar 2015

Materielle transzendente Akte im Namen des Wesentlichen

Wenn man, wie ich, vom Glauben an das Schöne zum Glauben an das Wesentliche durch einen subjektiv fortschreitenden ideellen transzendenten Akt übergetreten ist, eröffnen sich einem irgendwann, und wenn es nach einem Jahrzehnt wäre, materielle transzendente Akte im Namen des Glaubens selbst, fortschreitende Akte derart, daß man mit horizontal ausgestrecktem Arm und senkrecht aufgeklappter Hand: So nicht! sagt und die eigene Form schützt und zurücksetzende Akte wie Nebel aufsteigen lassende Lieder, daß der Glaube in ihrer Feuchtigkeit in anderen wachse.

Freilich, ganz neu sind diese Erfahrungen nicht. Aber sie müssen reifen: Das Verbietende muß Wurzeln schlagen, daß es seine Schrillheit verliere, und das Befeuchtende muß weit werden, daß es seine Schwülheit verliere.

À propos, der Apfelwein ist fertig geworden, lieblicher als ich gedacht hätte, viel Zucker, keine Hefe, ein paar Vogelbeeren.

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