Bereitschaftsbeitrag

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19. Mai 2015

Das ermessende Geschlecht

Der Wald rollt in Wellen fort,
in Schüben rollen die Wolken heran
und sprenkeln Regen fleckenweise über's Land.

Die Welt umweht des Wachstums Atem,
ungestört und unbedacht
entfaltet er der Wärme Grün.

Was ist der Ort, an dem ich steh'?

Ein Nichts,
verwachsen mit dem Rest
wie ein Hautstück mit dem andern,
durch die Umgebung bestimmt
wie ein Maß Wasser im Strudel.

Ich geb' ihm Sinn,
Besonderheit durch Tat und Blick,
Wert, durch was ich ihm entnehme.

Ermiß!

Ermiß den Rahmen deiner selbst,
ermiß, wohin er dich geleite!

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