Die Betroffenheiten und Beurteilungen der vier Bewußtseinsbereiche
Die beurteilenden Gefühle beurteilen genauer gesagt die Erfolgsaussichten des jeweiligen Seelenteils, wobei der Erfolg der Lust im Vollbringen besteht, der Erfolg der Achtung im Erreichen und der Erfolg der Sorge im Frieden, welcher zugleich der geordnete Erfolg aller Seelenteile ist. Aussichten werden nur beurteilt, gerichtet wird das Eingetretene, wobei es das Wesen des Sorgens ist, dafür Sorge zu tragen, daß einmal Eingetretenes wieder oder nicht wieder eintritt.
Die vier gerichteten Bereiche unseres Bewußtseins, Anschauung, Verstand, Vernunft und Vergegenwärtigung, sind die einzigen vier Weisen, bewußt zu sein, und sie schließen sich gegenseitig aus, weil sie auf jeweils andere Weise gerichtet werden, also durch Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz.
Wir können die Homogenität dieser Bewußtseinsbereiche auch durchaus wahrnehmen, indem wir Lust, Begehren und Aufbegehren, Leid und Erschöpfung neben die Erwartung stellen oder Neugierde und Kühnheit neben Vertrauen und Eifer oder Ärger, Schrecken und Angst neben die außerzeitliche Entrücktheit der Vergegenwärtigung.
Dieses sind ganz offenbar drei verschiedene Bereiche, in den ersten beiden haben wir Gefühle der Affizierung, oder auch Betroffenheit, des jeweiligen Seelenteils und Gefühle der Beurteilung seiner Erfolgsaussichten, im dritten Bereich nur Gefühle der Affizierung, weil es sich bei ihm um einen passiven Unterbereich des zweiten Seelenteils handelt, welcher nicht eigenständig nach Erfolg strebt.
Was aber steht neben Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz in der Vernunft? Was ist ihre Affiziertheit?
Einsicht.
Das Gefühl, etwas verstanden zu haben.
Und noch etwas?
Im Englischen heißt es: I'm at a loss. Ich denke, das ist auch ein Gefühl der Affizierung der Vernunft. Wie sollen wir es nennen?
Vergessenheit, oder etwa nicht?
Wahrscheinlich gibt es keine weiteren Affiziertheiten der Vernunft, was zwischen Vergessenheit und Einsicht liegt wird durch die Zielstrebigkeit beurteilt, also durch Vertrauen und Mißtrauen, Eifer und Verdruß.
Und um also den urpsrünglichen Beitrag Gefühle hiermit zu entwirren: Die Betroffenheiten der Vernunft sind Einsicht und Vergessenheit, welche neben den friedensaussichtenbeurteilenden und erfolgsrichtenden Gefühlen Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz stehen, wobei im Falle der Liebe keine zeitliche Distanz zwischen Erfolg und Erfolgsaussicht besteht, eine geliebte Ordnung gefunden zu haben, ist zugleich Frieden und Friedensgarantie, wohingegen Glück, Wertschätzung und Stolz keine Garantien für weiteres Glück, weitere Wertschätzung und weiteren Stolz sind, sondern nur gute Omen.
Post Scriptum vom 25.1.2017. Es handelt sich bei der Vergessenheit um die aktive Betroffenheit der Sorge, welche zur Besinnung aufruft, und bei der Einsicht um ihre passive Betroffenheit, welche die Möglichkeit zur logischen Fixierung anzeigt.
Die vier gerichteten Bereiche unseres Bewußtseins, Anschauung, Verstand, Vernunft und Vergegenwärtigung, sind die einzigen vier Weisen, bewußt zu sein, und sie schließen sich gegenseitig aus, weil sie auf jeweils andere Weise gerichtet werden, also durch Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz.
Wir können die Homogenität dieser Bewußtseinsbereiche auch durchaus wahrnehmen, indem wir Lust, Begehren und Aufbegehren, Leid und Erschöpfung neben die Erwartung stellen oder Neugierde und Kühnheit neben Vertrauen und Eifer oder Ärger, Schrecken und Angst neben die außerzeitliche Entrücktheit der Vergegenwärtigung.
Dieses sind ganz offenbar drei verschiedene Bereiche, in den ersten beiden haben wir Gefühle der Affizierung, oder auch Betroffenheit, des jeweiligen Seelenteils und Gefühle der Beurteilung seiner Erfolgsaussichten, im dritten Bereich nur Gefühle der Affizierung, weil es sich bei ihm um einen passiven Unterbereich des zweiten Seelenteils handelt, welcher nicht eigenständig nach Erfolg strebt.
Was aber steht neben Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz in der Vernunft? Was ist ihre Affiziertheit?
Einsicht.
Das Gefühl, etwas verstanden zu haben.
Und noch etwas?
Im Englischen heißt es: I'm at a loss. Ich denke, das ist auch ein Gefühl der Affizierung der Vernunft. Wie sollen wir es nennen?
Vergessenheit, oder etwa nicht?
Wahrscheinlich gibt es keine weiteren Affiziertheiten der Vernunft, was zwischen Vergessenheit und Einsicht liegt wird durch die Zielstrebigkeit beurteilt, also durch Vertrauen und Mißtrauen, Eifer und Verdruß.
Und um also den urpsrünglichen Beitrag Gefühle hiermit zu entwirren: Die Betroffenheiten der Vernunft sind Einsicht und Vergessenheit, welche neben den friedensaussichtenbeurteilenden und erfolgsrichtenden Gefühlen Glück, Wertschätzung, Liebe und Stolz stehen, wobei im Falle der Liebe keine zeitliche Distanz zwischen Erfolg und Erfolgsaussicht besteht, eine geliebte Ordnung gefunden zu haben, ist zugleich Frieden und Friedensgarantie, wohingegen Glück, Wertschätzung und Stolz keine Garantien für weiteres Glück, weitere Wertschätzung und weiteren Stolz sind, sondern nur gute Omen.
Post Scriptum vom 25.1.2017. Es handelt sich bei der Vergessenheit um die aktive Betroffenheit der Sorge, welche zur Besinnung aufruft, und bei der Einsicht um ihre passive Betroffenheit, welche die Möglichkeit zur logischen Fixierung anzeigt.
Labels: 16, formalisierung, formalismus, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία