Zur Entfaltung der Lust
Zum rechten Wuchs eines Menschen gehört die Entfaltung aller seiner Seelenteile.
Die Lust. Damit sich die Lust eines Menschen entwickeln kann, muß ihm der Raum gegeben werden, welchen er braucht, um zu erfahren, was er zu vollbringen vermag, aber er braucht auch einen Anreiz dazu.
Idealerweise berührt dieser Anreiz dabei nur die Sphäre der Lust und nicht die der Achtung und Sorge, denn die Achtung beschneidet die Lust durch Einfügung und die Sorge erschöpft sie durch Verwertung.
Es ist also gut, wenn das Spiel, in welchem sich die Lust entfaltet, scheinbar sinnlos ist und auch keine Regeln besitzt, aus welchen sich eine beste Strategie ableiten ließe, das heißt, wenn es im kongenialen Erproben des Möglichen im Freundeskreis besteht.
In der ersten Entwicklungsphase versuchen sich Kinder dabei daran, gemeinsam Erwachsenen zu trotzen.
In der zweiten Entwicklungsphase versuchen sich Jugendliche dabei daran, gemeinsam Techniken der Erwachsenen zu beherrschen.
Und in der dritten Entwicklungsphase der Lust versuchen sich Mann und Frau daran, gemeinsam eine Familie zu gründen.
Ich habe die erste Entwicklungsphase komplett verschlafen, die anderen beiden hingegen zum Glück nicht. Wesentlich ist natürlich, daß sich in jeder Phase wenigstens ein Freund finden läßt, mit welchem zusammen sie durchlaufen werden kann.
Nachdem die Lust voll entwickelt ist, erweist sie sich fortan im Wettkampf, und es sind ihr also Gelegenheiten zu schaffen, mit der Welt zu ringen, welche sowohl das Schicksal der Lust, als auch das Schicksal der Welt im Auge haben, das heißt, welche sicherstellen, daß die Lust der Welt gewachsen ist, ohne daß der Lauf der Welt von der Lust bestimmt wird.
Die Lust. Damit sich die Lust eines Menschen entwickeln kann, muß ihm der Raum gegeben werden, welchen er braucht, um zu erfahren, was er zu vollbringen vermag, aber er braucht auch einen Anreiz dazu.
Idealerweise berührt dieser Anreiz dabei nur die Sphäre der Lust und nicht die der Achtung und Sorge, denn die Achtung beschneidet die Lust durch Einfügung und die Sorge erschöpft sie durch Verwertung.
Es ist also gut, wenn das Spiel, in welchem sich die Lust entfaltet, scheinbar sinnlos ist und auch keine Regeln besitzt, aus welchen sich eine beste Strategie ableiten ließe, das heißt, wenn es im kongenialen Erproben des Möglichen im Freundeskreis besteht.
In der ersten Entwicklungsphase versuchen sich Kinder dabei daran, gemeinsam Erwachsenen zu trotzen.
In der zweiten Entwicklungsphase versuchen sich Jugendliche dabei daran, gemeinsam Techniken der Erwachsenen zu beherrschen.
Und in der dritten Entwicklungsphase der Lust versuchen sich Mann und Frau daran, gemeinsam eine Familie zu gründen.
Ich habe die erste Entwicklungsphase komplett verschlafen, die anderen beiden hingegen zum Glück nicht. Wesentlich ist natürlich, daß sich in jeder Phase wenigstens ein Freund finden läßt, mit welchem zusammen sie durchlaufen werden kann.
Nachdem die Lust voll entwickelt ist, erweist sie sich fortan im Wettkampf, und es sind ihr also Gelegenheiten zu schaffen, mit der Welt zu ringen, welche sowohl das Schicksal der Lust, als auch das Schicksal der Welt im Auge haben, das heißt, welche sicherstellen, daß die Lust der Welt gewachsen ist, ohne daß der Lauf der Welt von der Lust bestimmt wird.
Labels: 16, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία