Verkörperung und Ideal
Ich habe mich im vorletzten Beitrag mit der situativen Seite der Verkörperung beschäftigt, ohne genauer auf die verkörperten Ideale einzugehen. Ich hielt es auch für besser, um den suchenden Geist nicht künstlich einzuengen. Allerdings ist mir gestern abend etwas seltsames widerfahren, was mir die Angelegenheit nun in einem anderen Licht erscheinen läßt.
Ich sah gestern abend Beverly Hills Cop und konnte nicht ein Mal lachen, ja, nicht einmal schmunzeln. Alles, was die Figuren in dem Film taten, sah ich ausschließlich unter Handlungsgesichtspunkten, als Mittel, um ihre Arbeit zu tun, also als Routine. So gesehen ist der Film ausgesprochen langweilig, niemals wirklich spannend, eine Reihe von unaufregenden Maneuvern.
Aber diese Sicht geht natürlich auch völlig am Film vorbei, dessen Witz sich aus den Idealen speist, welche seine Protagonisten zu verkörpern suchen, Eddie Murphy etwa recht streberhaft das Ideal des Polizisten, welcher die Straßen sicher macht, verbunden freilich mit sehr einfallsreichen Methoden.
Und so ist es auch mit allen anderen, Rosewood's Bemerkungen zu Taggart, beispielsweise, während sie im Auto warten sind nur darum lustig, weil Rosewood versucht nett zu sein und Taggart professionell.
Entfällt das Bewußtsein für diese psychologischen Abläufe, bleibt kein Film übrig. Und es ist vor dem Hintergrund dieser Ödnis, daß ich eingesehen habe, daß die im Beitrag Die sieben Engel der sieben Gemeinden beschriebenen Geister Gottes die Substanz aller Verkörperung bilden, also einen Rahmen für ihre möglichen Ideale, wohingegen die sieben Feuer des Gerichts sich mit der Situation der Verkörperung beschäftigen.
Wer kein göttliches Feuer in sich brennen hat, der ist wahrlich seelenlos. Das Heil läßt sich in sieben Klassen teilen und außerhalb ihrer ist alles fahl.
Ich sah gestern abend Beverly Hills Cop und konnte nicht ein Mal lachen, ja, nicht einmal schmunzeln. Alles, was die Figuren in dem Film taten, sah ich ausschließlich unter Handlungsgesichtspunkten, als Mittel, um ihre Arbeit zu tun, also als Routine. So gesehen ist der Film ausgesprochen langweilig, niemals wirklich spannend, eine Reihe von unaufregenden Maneuvern.
Aber diese Sicht geht natürlich auch völlig am Film vorbei, dessen Witz sich aus den Idealen speist, welche seine Protagonisten zu verkörpern suchen, Eddie Murphy etwa recht streberhaft das Ideal des Polizisten, welcher die Straßen sicher macht, verbunden freilich mit sehr einfallsreichen Methoden.
Und so ist es auch mit allen anderen, Rosewood's Bemerkungen zu Taggart, beispielsweise, während sie im Auto warten sind nur darum lustig, weil Rosewood versucht nett zu sein und Taggart professionell.
Entfällt das Bewußtsein für diese psychologischen Abläufe, bleibt kein Film übrig. Und es ist vor dem Hintergrund dieser Ödnis, daß ich eingesehen habe, daß die im Beitrag Die sieben Engel der sieben Gemeinden beschriebenen Geister Gottes die Substanz aller Verkörperung bilden, also einen Rahmen für ihre möglichen Ideale, wohingegen die sieben Feuer des Gerichts sich mit der Situation der Verkörperung beschäftigen.
Wer kein göttliches Feuer in sich brennen hat, der ist wahrlich seelenlos. Das Heil läßt sich in sieben Klassen teilen und außerhalb ihrer ist alles fahl.
Labels: 23, filmkritik, formalisierung, gesetze, institutionen, metaphysik, psychologie, rezension, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία