Betrug und Verrat
be-trügen: Eine irrige Vorstellung über jemanden oder etwas vermitteln.
ver-raten: Einem falschen Rat zu jemandem oder etwas folgen.
Es folgt, daß Verräter immer betrogen wurden, wie Adam und Eva von der Schlange.
Der Rat vom Baum der Erkenntnis ist nicht besser als Gottes Rat, wiewohl wir oftmals die Gründe Seines Rates nicht verstehen. Eine Theorie, welche alles zu erklären scheint, trügt oftmals, und wir verraten die Gerechtigkeit.
Der Gerechte kann verraten werden, der Ungerechte wurde bereits betrogen, und es ist der Betrug, welcher in das tödlichere Unglück stürzt, denn die Wirklichkeit selbst erzürnt sich gegen ihn und nicht bloß menschliche Willkür.
Wiewohl Deutschland den Ersten Weltkrieg nicht begonnen hat, ließ sich Wilhelm II doch betrügen als er glaubte, Deutschland könne Kolonien auf Kosten der anderen Kolonialmächte gewinnen, und auch als er glaubte, Rußland könne von einer Deutschland wohlgesonneneren Regierung als der damaligen regiert werden.
Unter dem Eindruck dieses Betrugs mußte Deutschland fallen, und wäre auch gefallen, wenn Deutschland den Ersten Weltkrieg gewonnen hätte, denn auch dann hätte es seine Kolonien verloren, und nach kurzer Zeit hätten die Unruhen in Rußland Überhand genommen, falls Deutschland ihm über das Maß der Sowjetunion hinausgehende Auflagen auferlegt hätte.
Wessen Lage unter den gegebenen Umständen ideal ist, der kann nur stürzen, wenn er meint, er müsse sie verbessern. Andere können dabei auch etwas abkriegen, aber mit Sicherheit wartet der Boden nur auf den Betrogenen. Das sollten sich all jene, welche verraten wurden, ins Gedächtnis rufen: Der Verräter sitzt bereits einem Betrug auf, und wie es einem selbst ergehen wird hängt maßgeblich davon ab, wie sehr man sich selbst trügen läßt.
ver-raten: Einem falschen Rat zu jemandem oder etwas folgen.
Es folgt, daß Verräter immer betrogen wurden, wie Adam und Eva von der Schlange.
Der Rat vom Baum der Erkenntnis ist nicht besser als Gottes Rat, wiewohl wir oftmals die Gründe Seines Rates nicht verstehen. Eine Theorie, welche alles zu erklären scheint, trügt oftmals, und wir verraten die Gerechtigkeit.
Der Gerechte kann verraten werden, der Ungerechte wurde bereits betrogen, und es ist der Betrug, welcher in das tödlichere Unglück stürzt, denn die Wirklichkeit selbst erzürnt sich gegen ihn und nicht bloß menschliche Willkür.
Wiewohl Deutschland den Ersten Weltkrieg nicht begonnen hat, ließ sich Wilhelm II doch betrügen als er glaubte, Deutschland könne Kolonien auf Kosten der anderen Kolonialmächte gewinnen, und auch als er glaubte, Rußland könne von einer Deutschland wohlgesonneneren Regierung als der damaligen regiert werden.
Unter dem Eindruck dieses Betrugs mußte Deutschland fallen, und wäre auch gefallen, wenn Deutschland den Ersten Weltkrieg gewonnen hätte, denn auch dann hätte es seine Kolonien verloren, und nach kurzer Zeit hätten die Unruhen in Rußland Überhand genommen, falls Deutschland ihm über das Maß der Sowjetunion hinausgehende Auflagen auferlegt hätte.
Wessen Lage unter den gegebenen Umständen ideal ist, der kann nur stürzen, wenn er meint, er müsse sie verbessern. Andere können dabei auch etwas abkriegen, aber mit Sicherheit wartet der Boden nur auf den Betrogenen. Das sollten sich all jene, welche verraten wurden, ins Gedächtnis rufen: Der Verräter sitzt bereits einem Betrug auf, und wie es einem selbst ergehen wird hängt maßgeblich davon ab, wie sehr man sich selbst trügen läßt.
Labels: 24, bibelkommentar, formalisierung, gesetze, institutionen, kommentar, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία