Ich und Seele
Die Gänze (oder der Horizont)
Genauer gesagt kennen wir die lineare Zeit nur dazu, damit die Achtung die Idealdifferenz, also die Anforderung durch das Ideal, in der Anschauung bestimmen kann.
Ebenso kennen wir die netzförmige Zeit nur dazu, damit die Sorge das Resolutionsprodukt, also die anforderungsgemäße Berichtigung, in der Reflexion bestimmen kann.
Und die punktförmige Zeit kennen wir nur dazu, damit die Lust das Aktualisationsprodukt, also die ergriffene Gänze, in der Erweckung bestimmen kann.
Hierbei kommt es aber zu einer kleinen Komplikation, denn dieses geschieht nicht nur in der entsprechenden Phase, also
Wir erhalten also die folgende Tabelle,
welche das Nebeneinander von linearer, netz- und punktförmiger Zeit widerspiegelt.
Allerdings können wir uns dieser Parallelität auch verweigern, etwa wenn wir uns auf den Zeitbegriff eines Seelenteils besinnen, wobei wir dann
- der Lust ist die Erweckung,
- der Achtung die Anschauung und
- der Sorge die Reflexion.
- die Wahrnehmung als Anschauung verstanden wird und
- die Vorstellung als Erweckung.
Genauer gesagt kennen wir die lineare Zeit nur dazu, damit die Achtung die Idealdifferenz, also die Anforderung durch das Ideal, in der Anschauung bestimmen kann.
Ebenso kennen wir die netzförmige Zeit nur dazu, damit die Sorge das Resolutionsprodukt, also die anforderungsgemäße Berichtigung, in der Reflexion bestimmen kann.
Und die punktförmige Zeit kennen wir nur dazu, damit die Lust das Aktualisationsprodukt, also die ergriffene Gänze, in der Erweckung bestimmen kann.
Hierbei kommt es aber zu einer kleinen Komplikation, denn dieses geschieht nicht nur in der entsprechenden Phase, also
- die Bestimmung der Dringlichkeit durch die Verfolgung,
- die Bestimmung der Absicht durch die Einlösung und
- die Bestimmung der Erweckung durch die Auslösung,
- Wahrnehmung -> Wille = Idealdifferenz, Anforderung durch das Ideal,
- Wille -> Tat = Resolutionsprodukt, anforderungsgemäße Berichtigung und
- Tat -> Wahrnehmung = Aktualisationsprodukt, ergriffene Gänze
Wir erhalten also die folgende Tabelle,
Anforderung | Berichtigung | Gänze | |
Verfolgung | Dringlichkeit | Begriff | Anschauung (bzw. Strecke) |
Einlösung | Bedeutsamkeit | Absicht | Reflexion (bzw. Gültigkeit) |
Auslösung | Sinnhaftigkeit | Wahrnehmung | Erweckung |
Allerdings können wir uns dieser Parallelität auch verweigern, etwa wenn wir uns auf den Zeitbegriff eines Seelenteils besinnen, wobei wir dann
- den gewonnenen Begriff des Dringlichen nicht einlösen, sondern das nächste Dringliche betrachten,
- die gewonnene Vorstellung des Bedeutsamen nicht auslösen, sondern das nächste Bedeutsame betrachten, oder
- die gewonnene Wahrnehmung des Ermöglichenden nicht verfolgen, sondern das nächste Ermöglichende betrachten (sinnhaft ist im Fall des reinen Ermöglichens ein irreführender, obschon nicht technisch falscher, Begriff).
- bei Oberflächlichkeit die Dringlichkeit eingeschränkt ist und in folge auch der Begriff und die Reflexion,
- bei Losgelöstheit die Bedeutsamkeit und in folge auch die Absicht und die Erweckung und
- bei Erstarrtheit die Sinnhaftigkeit und in folge auch die Wahrnehmung und die Anschauung,
- den Verlust der Strecke in der Entrückung,
- den Verlust der Gültigkeit in der Entfremdung und
- den Verlust der Erweckung im Traum.
- empfangend:
- Inspiration ist Dringlichkeit,
- Gebet wird durch einen Begriff dargestellt,
- Stellung wird in der Anschauung kontempliert,
- verfolgend:
- Vorhaben stellt eine Bedeutsamkeit dar,
- Methode wird durch eine Absicht dargestellt,
- Konsequenzen werden in der Reflexion kontempliert und
- studierend:
- Vorkommnis stellt eine Sinnhaftigkeit dar,
- Auswirkungen werden durch eine Wahrnehmung dargestellt,
- Willkommenheit wird in der Erweckung kontempliert,
- die Verfolgung von der Wahrnehmung ausgeht,
- die Einlösung vom begrifflich gefaßten Willen und
- die Auslösung die Tat ist.
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