Antireligiöse Menschenführung
Wie ich im vorigen Beitrag noch einmal ausführte, sorgen wir uns um unser Wohlergehen, indem wir unsere Wirkungen (durch Triumph und Frustration), unsere Haltung, welche sie lenkt, (durch Zufriedenheit und Unzufriedenheit), unsere Umstände (durch Lethargie), unsere Idealvorstellungen (durch Nihilismus) und unseren Lösungsbeitrag (durch Überwindung) beurteilen, wobei sich im Falle der Unzufriedenheit die Frage stellt, ob wir in unserer Haltung fehlgegangen sind, in welchem Fall wir Schuld, Unwert oder Verstoßenheit empfinden, oder ob wir nicht weit genug gegangen sind, in welchem Fall wir Gekränktheit, Albernheit oder Trotzigkeit empfinden.
Im ersteren Fall müssen wir Würdigkeit erlangen und im letzteren Gewachsenheit, wobei es unmöglich ist, über ein bestimmtes Maß hinaus zu wachsen, wenn man sich nicht als würdig erweist.
Das Ziel der antireligiösen Menschenführung besteht nun darin, das Wachstum der Menschen zu hemmen, indem sie dazu gebracht werden, sich nicht um ihre Würdigkeit zu sorgen, und ihr Leben also in Gekränktheit, Albernheit und Trotzigkeit zu verbringen.
Die Antireligiösen lehren, daß es keinen psychologischen Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen gibt, sondern nur einen sozialen. Mit anderen Worten ist also jemand, wer seinem Gewissen folgt, nach ihrer Lehre ein Egoist oder gar Egomane, und Buße, Gehorsam und Selbständigkeit dienen ihnen nur als Werkzeuge, um Ergebenheit, Achtung und Verwurzelung zu einem undefinierten Zustand zurückzubilden, nicht aber, um sie zu bereinigen und würdig zu werden.
Konkret werden sie also jeden Menschen, wer über ein zu hohes Maß an Würdigkeit verfügt und somit auch über ein zu hohes Maß an Wachstum, auf allerlei Weise angreifen, um Schuld, Unwert oder Verstoßenheit in ihm zu erzeugen, damit er seine Haltung zu einer unwürdigeren zurückbilde.
Umgekehrt wird aber niemand, welcher erst einmal unter ihnen hinreichend gekränkt, albern und trotzig geworden ist, sich schuldig, unwert oder verstoßen fühlen müssen, denn vor all dem schützen ihn die Regeln, welche unter ihrer Herrschaft gelten, wonach
Umgekehrt hängt der Haß, welcher die Antireligiösen trifft, vom Grad der persönlichen Gewachsenheit ab, so daß er also am konzentriertesten in Verbindungen von Verantwortungsträgern zu finden sein wird, deren Gewachsenheit sich erweisen mußte, vorausgesetzt allerdings, daß sie nicht gänzlich zynisch darüber wurden.
Und angesichts der heutigen Verhältnisse führt einen diese Charakterisierung schnurstracks zum zivilen und militärischen Sicherheitsapparat.
Das ist der unsichtbare Schraubstock, welcher unsere Zeit auf Kurs hält und die Eskalation erzwingt. Und was die Kirchen angeht: sie sprechen über die Fehltritte der Gewachsenen, doch sie schweigen über die Abschaffung der Würdigkeit. Das eine soll man tun und das andere nicht lassen.
Im ersteren Fall müssen wir Würdigkeit erlangen und im letzteren Gewachsenheit, wobei es unmöglich ist, über ein bestimmtes Maß hinaus zu wachsen, wenn man sich nicht als würdig erweist.
Das Ziel der antireligiösen Menschenführung besteht nun darin, das Wachstum der Menschen zu hemmen, indem sie dazu gebracht werden, sich nicht um ihre Würdigkeit zu sorgen, und ihr Leben also in Gekränktheit, Albernheit und Trotzigkeit zu verbringen.
Die Antireligiösen lehren, daß es keinen psychologischen Unterschied zwischen dem Heiligen und dem Unheiligen gibt, sondern nur einen sozialen. Mit anderen Worten ist also jemand, wer seinem Gewissen folgt, nach ihrer Lehre ein Egoist oder gar Egomane, und Buße, Gehorsam und Selbständigkeit dienen ihnen nur als Werkzeuge, um Ergebenheit, Achtung und Verwurzelung zu einem undefinierten Zustand zurückzubilden, nicht aber, um sie zu bereinigen und würdig zu werden.
Konkret werden sie also jeden Menschen, wer über ein zu hohes Maß an Würdigkeit verfügt und somit auch über ein zu hohes Maß an Wachstum, auf allerlei Weise angreifen, um Schuld, Unwert oder Verstoßenheit in ihm zu erzeugen, damit er seine Haltung zu einer unwürdigeren zurückbilde.
Umgekehrt wird aber niemand, welcher erst einmal unter ihnen hinreichend gekränkt, albern und trotzig geworden ist, sich schuldig, unwert oder verstoßen fühlen müssen, denn vor all dem schützen ihn die Regeln, welche unter ihrer Herrschaft gelten, wonach
- niemand schuldig ist, wer die Regeln befolgt,
- niemand unwert ist, wer sich zur Arbeit meldet und
- niemand verstoßen ist, wer seine Genossen akzeptiert.
Umgekehrt hängt der Haß, welcher die Antireligiösen trifft, vom Grad der persönlichen Gewachsenheit ab, so daß er also am konzentriertesten in Verbindungen von Verantwortungsträgern zu finden sein wird, deren Gewachsenheit sich erweisen mußte, vorausgesetzt allerdings, daß sie nicht gänzlich zynisch darüber wurden.
Und angesichts der heutigen Verhältnisse führt einen diese Charakterisierung schnurstracks zum zivilen und militärischen Sicherheitsapparat.
Das ist der unsichtbare Schraubstock, welcher unsere Zeit auf Kurs hält und die Eskalation erzwingt. Und was die Kirchen angeht: sie sprechen über die Fehltritte der Gewachsenen, doch sie schweigen über die Abschaffung der Würdigkeit. Das eine soll man tun und das andere nicht lassen.
Labels: 26, formalisierung, geschichte, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία