Eine anachronistische Glaubensschlacht
Zwischen unserem Einssein mit der Rechtschaffenheit, Verbundenheit (oder Gesellschaft) und dem Frieden (oder Fortbestand) im allgemeinen und unserer konkreten Involviertheit mit diesen Dingen liegt unsere diesbezügliche Erwartung, woran wir diesbezüglich glauben.
Was ein Mensch erwartet, läßt sich aber nicht von seiner Person lösen, und wenn Menschen ihre Erwartungen in Szenarien, oder Eschatologien, ausbreiten, kommt irgendwann der Punkt, an welchem ein anderer die Nase darüber rümpft, welche Gesinnung in solchen Vorstellungen zuhause ist, selbst wenn die Erwartung eine vernünftige ist, also einzig ob ihrer Beschränktheit.
Denn die Erwartungen der allermeisten sind beschränkt. Geboren wird der Mensch hingegen mit einem offenen Geist, und so findet stets eine Auslotung das Glaubhaften statt, welche aber, wie gesagt, in den meisten Fällen bald zu definitiven Ergebnissen kommt.
Camp Trump glaubt, daß die Regierenden gefährlich sind und kontrolliert werden müssen, und Camp Biden glaubt, daß die Regierten gefährlich sind und kontrolliert werden müssen.
Das ist genau die Glaubensschlacht, welche zwischen der Herrschaft der Rücksichtslosigkeit und der Herrschaft der Achtung ausgefochten wird. Aber die Herrschaft der Rücksichtslosigkeit endete mit dem Ritterwesen. Rein intellektuell teile ich die Einschätzung von Camp Trump, aber mein Sinnen richtet sich nicht darauf, von der Regierung unbehelligt zu bleiben. Es stimmt, daß ich denke, daß das heutige Regiment in seine Schranken gewiesen werden muß, aber ich sinne auf die Verkörperung des Heiligen. Und wiewohl eine Regierung die Verkörperung des Heiligen ins Werk setzen könnte, so ganz bestimmt nicht die Regierungen, welche wir zurzeit haben.
Dieser Gegensatz zwischen dem Sauerteig Christi und dem der Pharisäer ist so lange unvermeidbar, wie das Himmelreich die Welt noch nicht hinreichend durchsäuert hat, um das Volk für sich zu gewinnen. So lange dies noch nicht geschehen ist, sichern die Pharisäer die Standards und die Christen entwickeln sie weiter - oder jedenfalls sollte es so sein.
Die Kirchen heutzutage beteiligen sich aber allenfalls an politischen Entwicklungen, und da sollten sie idealerweise überflüssig sein und sind es vielleicht auch, wiewohl nicht unbedingt auf idealer Grundlage. Die Weiterentwicklung der Standards liegt hingegen in den Händen der Scheinpropheten, welche Perversion, falsche Freiheit und falsche Schuld predigen. Die Ernte ist dürr geworden. Aber wie steht es mit der Durchsäurung der Welt?
Was ein Mensch erwartet, läßt sich aber nicht von seiner Person lösen, und wenn Menschen ihre Erwartungen in Szenarien, oder Eschatologien, ausbreiten, kommt irgendwann der Punkt, an welchem ein anderer die Nase darüber rümpft, welche Gesinnung in solchen Vorstellungen zuhause ist, selbst wenn die Erwartung eine vernünftige ist, also einzig ob ihrer Beschränktheit.
Denn die Erwartungen der allermeisten sind beschränkt. Geboren wird der Mensch hingegen mit einem offenen Geist, und so findet stets eine Auslotung das Glaubhaften statt, welche aber, wie gesagt, in den meisten Fällen bald zu definitiven Ergebnissen kommt.
Camp Trump glaubt, daß die Regierenden gefährlich sind und kontrolliert werden müssen, und Camp Biden glaubt, daß die Regierten gefährlich sind und kontrolliert werden müssen.
Das ist genau die Glaubensschlacht, welche zwischen der Herrschaft der Rücksichtslosigkeit und der Herrschaft der Achtung ausgefochten wird. Aber die Herrschaft der Rücksichtslosigkeit endete mit dem Ritterwesen. Rein intellektuell teile ich die Einschätzung von Camp Trump, aber mein Sinnen richtet sich nicht darauf, von der Regierung unbehelligt zu bleiben. Es stimmt, daß ich denke, daß das heutige Regiment in seine Schranken gewiesen werden muß, aber ich sinne auf die Verkörperung des Heiligen. Und wiewohl eine Regierung die Verkörperung des Heiligen ins Werk setzen könnte, so ganz bestimmt nicht die Regierungen, welche wir zurzeit haben.
Dieser Gegensatz zwischen dem Sauerteig Christi und dem der Pharisäer ist so lange unvermeidbar, wie das Himmelreich die Welt noch nicht hinreichend durchsäuert hat, um das Volk für sich zu gewinnen. So lange dies noch nicht geschehen ist, sichern die Pharisäer die Standards und die Christen entwickeln sie weiter - oder jedenfalls sollte es so sein.
Die Kirchen heutzutage beteiligen sich aber allenfalls an politischen Entwicklungen, und da sollten sie idealerweise überflüssig sein und sind es vielleicht auch, wiewohl nicht unbedingt auf idealer Grundlage. Die Weiterentwicklung der Standards liegt hingegen in den Händen der Scheinpropheten, welche Perversion, falsche Freiheit und falsche Schuld predigen. Die Ernte ist dürr geworden. Aber wie steht es mit der Durchsäurung der Welt?
Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, daß ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von dannen. (νῦν δὲ ἡ βασιλεία ἡ ἐμὴ οὐκ ἔστιν ἐντεῦθεν.)Hat sich daran etwas geändert? Würden sie heute kämpfen? Bei allen sonstigen Mißständen stehen die Chancen dafür doch gar nicht einmal schlecht. Oftmals wird einem der Wert einer Sache erst kurz vor ihrem Verlust bewußt. Welches Theater die Mächtigen auch aufführen, die Uhr läuft aus einem Antrieb ab, auf welchen sie keinen Einfluß haben: dem technischen Fortschritt. Behalten wir die Wiederkehr Christi also im Auge.
Labels: 28, bibelkommentar, formalisierung, geschichte, gesetze, institutionen, kommentar, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία