Frieden auf Erden?
Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß die Erfahrungsweise, welche anzunehmen ich in den letzten beiden Beiträgen erwog, darin besteht zu akzeptieren, daß letztlich Gott dafür verantwortlich ist, daß das Schicksal der Menschheit in den Händen von Menschen liegt, welche Ehrbares verehren.
Daß dies gleichbedeutend damit ist, den in der Offenbarung geschilderten Weg zu akzeptieren, ist selbstverständlich nicht a priori erkennbar, aber angesichts der sich an die Annahme einer jeden Erfahrungsweise anschließenden Gebete, und hier des fügenden, welches Gott darum bittet, den Verehrenden zu Hilfe zu kommen (daß dieses ein fügendes ist, läßt sich an seinem spezifischen Eindruck erkennen, nämlich einer Anspannung im Bauche) und der Weise seiner Erhörung (ebenfalls eine Anspannung im Bauche, wenn auch nicht meines), erscheint mir die konkrete Äquivalenz erwiesen. Bleibt diese Form der Erhörung erhalten, werde ich mich wohl in absehbarer Zeit hinsichtlich der fünften Schale festlegen müssen, oder fragen, ob dies wirklich das richtige Gebet ist (bleibt sie nicht erhalten, war sie nur ein Zeichen, mir zu bedeuten, daß die beschriebene Erfahrungsweise hinreichend ist).
Aber andererseits gefällt mir die Welt, wie sie sich in den letzten Tagen angekündigt hat: Wenn jeder Mensch, welcher bereit ist, jene Erfahrungsweise anzunehmen, derartiges Unheil über die Frevler bringen kann, wird es bald keinen Frevel mehr geben und die Vernunft kein Vorwand mehr sein, den Menschen zum Tier zu degradieren. Es ist abwegig zu glauben, daß die Unversehrtheit der Menschen dadurch gewährt werden könnte, daß die Menschen jede Verletzung durch Wunder abwehren könnten. Wiewohl es prinzipiell möglich ist, jeder Verletzung auf diese Weise zu entkommen, würde dieses Verfahren die Normalität derart aushebeln, daß es eine Sinnkrise hervorrufen würde: Wenn alles möglich ist, gibt es keine hinreichenden Gründe mehr, aus welchen irgendetwas sein sollte. Wenn unsere Gedanken Welten schöpfen könnten, würden wir alsbald beschließen, in einen traumlosen Schlaf zu fallen. Nein, die Unversehrtheit der Menschen kann nur dadurch gewährt werden, daß wir berechtigte Gründe haben, uns nicht an ihnen zu vergehen, daß wir lieber den Segen eines Menschen auf die Welt kommen sehen als seinen Fluch. Wenn das Erbe, welches ich im vorigen Beitrag beschrieben habe, Fakt ist, wird es von alleine diese Welt hervorbringen - ein Grund der Zuversicht.
Daß dies gleichbedeutend damit ist, den in der Offenbarung geschilderten Weg zu akzeptieren, ist selbstverständlich nicht a priori erkennbar, aber angesichts der sich an die Annahme einer jeden Erfahrungsweise anschließenden Gebete, und hier des fügenden, welches Gott darum bittet, den Verehrenden zu Hilfe zu kommen (daß dieses ein fügendes ist, läßt sich an seinem spezifischen Eindruck erkennen, nämlich einer Anspannung im Bauche) und der Weise seiner Erhörung (ebenfalls eine Anspannung im Bauche, wenn auch nicht meines), erscheint mir die konkrete Äquivalenz erwiesen. Bleibt diese Form der Erhörung erhalten, werde ich mich wohl in absehbarer Zeit hinsichtlich der fünften Schale festlegen müssen, oder fragen, ob dies wirklich das richtige Gebet ist (bleibt sie nicht erhalten, war sie nur ein Zeichen, mir zu bedeuten, daß die beschriebene Erfahrungsweise hinreichend ist).
Aber andererseits gefällt mir die Welt, wie sie sich in den letzten Tagen angekündigt hat: Wenn jeder Mensch, welcher bereit ist, jene Erfahrungsweise anzunehmen, derartiges Unheil über die Frevler bringen kann, wird es bald keinen Frevel mehr geben und die Vernunft kein Vorwand mehr sein, den Menschen zum Tier zu degradieren. Es ist abwegig zu glauben, daß die Unversehrtheit der Menschen dadurch gewährt werden könnte, daß die Menschen jede Verletzung durch Wunder abwehren könnten. Wiewohl es prinzipiell möglich ist, jeder Verletzung auf diese Weise zu entkommen, würde dieses Verfahren die Normalität derart aushebeln, daß es eine Sinnkrise hervorrufen würde: Wenn alles möglich ist, gibt es keine hinreichenden Gründe mehr, aus welchen irgendetwas sein sollte. Wenn unsere Gedanken Welten schöpfen könnten, würden wir alsbald beschließen, in einen traumlosen Schlaf zu fallen. Nein, die Unversehrtheit der Menschen kann nur dadurch gewährt werden, daß wir berechtigte Gründe haben, uns nicht an ihnen zu vergehen, daß wir lieber den Segen eines Menschen auf die Welt kommen sehen als seinen Fluch. Wenn das Erbe, welches ich im vorigen Beitrag beschrieben habe, Fakt ist, wird es von alleine diese Welt hervorbringen - ein Grund der Zuversicht.
Labels: 29, formalisierung, gesellschaftsentwurf, gesetze, institutionen, metaphysik, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία