Die Weltverständnisse hinter den Gefühlen der Seelenteile
Ich möchte die Tafel der Symptome der Verbundenheit noch einmal in der folgenden Form angeben.
Die Gefühle der Entdeckung und Gewahrung begleiten unsere freiwillige Auseinandersetzung mit der Welt, die Gefühle des Verlustes die notgedrungene. Doch was sind wir, indem wir uns den Gefühlen der Sorge, Achtung und Lust folgend mit der Welt auseinandersetzen?
Während wir den Gefühlen der Sorge folgen, sind wir weltstimmend, indem wir ihnen gemäß das wertgeschätzte, geliebte, anteilgenommene oder eingesehene Urbild in uns abbilden, was sich gemäß den Gesetzen der ideellen Transzendenz auf die gesamte Welt auswirkt. Fühlen wir hingegen Vergessenheit, so ist unsere Abbildung gestört.
Während wir den Gefühlen der Achtung folgen, sind wir weltstiftend, indem wir ihnen gemäß das Günstige, Adäquate, Eifer-, neugier- oder kühnheitweckende zur Grundlage unseres Waltens nehmen, wobei uns die funktionale Transzendenz anleitet. Fühlen wir hingegen Ärger, Angst oder Schrecken, so ist die Grundlage gestört.
Während wir den Gefühlen der Lust folgen, sind wir weltbildend, indem wir ihnen gemäß das Erwartete oder Begehrte gestalten, wobei uns die materielle Transzendenz unterstützt. Fühlen wir hingegen Leid, Erschöpfung oder Übelkeit, so ist die Gestaltung gestört.
Die Welt der Sorge ist also Abbild, die der Achtung Grundlage und die der Lust Gestalt, wobei Abbild und Gestalt uns selbst einschließen. Allerdings sind Welt und wir für die Sorge zugleich auch Urbild* und für die Lust zugleich auch Wille.
* Wem die platonische Ausdrucksweise nicht gefällt, der kann auch gerne von dies- und jenseitiger Welt und Seele sprechen oder davon, daß Welt und Seele in Gottes Hand liegen, durch Gott transzendent verbunden sind - es bedeutet alles ein und dasselbe.
Abhängigkeit | Ordnung |
Verantwortung |
|
Verlust | Ärger Leid |
Vergessenheit Angst Erschöpfung |
Schrecken Übelkeit |
Gewahrung | Wertschätzung Gunst |
Liebe Adäquanz |
Anteilnahme Eifer Erwartung |
Entdeckung | Einsicht Neugierde Begehren |
Kühnheit |
Während wir den Gefühlen der Sorge folgen, sind wir weltstimmend, indem wir ihnen gemäß das wertgeschätzte, geliebte, anteilgenommene oder eingesehene Urbild in uns abbilden, was sich gemäß den Gesetzen der ideellen Transzendenz auf die gesamte Welt auswirkt. Fühlen wir hingegen Vergessenheit, so ist unsere Abbildung gestört.
Während wir den Gefühlen der Achtung folgen, sind wir weltstiftend, indem wir ihnen gemäß das Günstige, Adäquate, Eifer-, neugier- oder kühnheitweckende zur Grundlage unseres Waltens nehmen, wobei uns die funktionale Transzendenz anleitet. Fühlen wir hingegen Ärger, Angst oder Schrecken, so ist die Grundlage gestört.
Während wir den Gefühlen der Lust folgen, sind wir weltbildend, indem wir ihnen gemäß das Erwartete oder Begehrte gestalten, wobei uns die materielle Transzendenz unterstützt. Fühlen wir hingegen Leid, Erschöpfung oder Übelkeit, so ist die Gestaltung gestört.
Die Welt der Sorge ist also Abbild, die der Achtung Grundlage und die der Lust Gestalt, wobei Abbild und Gestalt uns selbst einschließen. Allerdings sind Welt und wir für die Sorge zugleich auch Urbild* und für die Lust zugleich auch Wille.
* Wem die platonische Ausdrucksweise nicht gefällt, der kann auch gerne von dies- und jenseitiger Welt und Seele sprechen oder davon, daß Welt und Seele in Gottes Hand liegen, durch Gott transzendent verbunden sind - es bedeutet alles ein und dasselbe.
Labels: 31, formalisierung, formalismus, gesetze, institutionen, metaphysik, psychologie, sehhilfen, wahrnehmungen, ἰδέα, φιλοσοφία