Nochmals zu den generativen Zykeln
Der vorige Beitrag hat mich über das zu Platons und unserer Zeit Unausgesprochene zu einer Klassifikation von Gewalt zugleich ihrer gesellschaftlichen Funktion und des Alters der sie Ausübenden nach geführt, nämlich zu
Und so ist es auch. Statt Gewalt können wir ebenso gut Angelegenheit und Begeisterung betrachten und die generativen Zykel der Zeitalter also beschreiben:
Die undeutlichsten Einträge in dieser Tafel bleiben Teilhabe und Bildung, aber ich gedenke, es alles auf dem Boden der im Beitrag Bewährung in Thyatira erbrachten Vorarbeit klar zu machen.
Doch bevor ich das angehe, möchte ich darauf hinweisen, daß Gewalt für mich schon immer das notwendige Fundament der Gesellschaft sein sollte, da ich der Angelegenheit meiner Mitmenschen noch nie traute.
Also, ich sprach im zuletzt erwähnten Beitrag davon, daß sich unsere Aussichtsrahmen durch eingeschränkte Rückschauen ergeben, versäumte es aber, dies sinnfällig auszudrücken:
Notwendige Angelegenheit besteht in dem Verlegen auf die dem einzelnen Gemeinschaftsmitglied übertragenen Verantwortung für den Zusammenhalt der Gemeinschaft, nicht durch die Einbringung der eigenen Gewalt, sondern durch den anteilnahmsvollen Umgang mit einander, also dafür zu sorgen, sich gegenseitig einander wohlgesonnen zu erhalten. Ich habe in meinem ganzen Leben nur zwei Deutsche gesehen, andere, als von welchen ich zuletzt sprach, aber auch wieder ein Mann und eine Frau, welche sich dies bewußt zur Lebensaufgabe gemacht haben. Und folgerichtig habe ich der notwendigen Angelegenheit nie getraut, was freilich nicht heißt, daß nicht gewisse Standards durchaus beachtet würden, nur steht nichts dahinter. Ich glaube durchaus, daß dies noch vor 200 Jahren ganz anders gewesen ist, aber je unwesentlicher der Mensch wird, desto bedeutungsloser wird es, ihn sich wohlgesonnen zu erhalten. Nun, vielleicht werden wir schon sehr bald sehen, wie wenig wir uns gegenseitig wert sind. Verfügbare Angelegenheit ergibt sich aus der professionellen Spezialisierung von Einzelnen und Gemeinschaften, insofern sich aus ihr spezifische Handelsinteressen ergeben. Und ehrbare Angelegenheit besteht darin, sich auf individuelle Weise auf etwas zu verlegen, wodurch anderen gedient ist (letzterer Zusatz gilt natürlich für das Ehrbare allgemein, bedeutet Ehre gemäß dem Heliand doch ursprünglich Gastgeschenk).
Notwendige Begeisterung besteht in dem Bekennen von gemeinschaftstragenden Willen, praktisch wohl stets in Form eines anerkannten Pantheons göttlicher Willen. Ehrbare Begeisterung besteht in dem Bekenntnis zu einer individuellen Heilsverfolgung, etwa als Naturforscher. Und verfügbare Begeisterung ergibt sich aus Schulen (Orden), welche sich verzeichneten und von ihnen fortentwickelten Bekenntnissen verschrieben haben.
Und ich hoffe, daß ich hiermit das Grundsätzliche zu Gewalt, Angelegenheit und Begeisterung verzeichnet habe.
- notwendiger Gewalt, um zu bestehen,
- ehrbarer Gewalt, um sich hervorzutun, und
- verfügbarer Gewalt, um sich abzustützen,
Und so ist es auch. Statt Gewalt können wir ebenso gut Angelegenheit und Begeisterung betrachten und die generativen Zykel der Zeitalter also beschreiben:
Zeitalter der | notwendig | ehrbar | verfügbar |
Wacht | Begeisterung Anerkennung |
Gewalt Aufgabe |
Angelegenheit Partnerschaft |
Werke | Angelegenheit Unterstützung |
Begeisterung Lehre |
Gewalt Kultur |
Wunder | Gewalt Gewährung |
Angelegenheit Teilhabe |
Begeisterung Bildung |
Doch bevor ich das angehe, möchte ich darauf hinweisen, daß Gewalt für mich schon immer das notwendige Fundament der Gesellschaft sein sollte, da ich der Angelegenheit meiner Mitmenschen noch nie traute.
Also, ich sprach im zuletzt erwähnten Beitrag davon, daß sich unsere Aussichtsrahmen durch eingeschränkte Rückschauen ergeben, versäumte es aber, dies sinnfällig auszudrücken:
- die Gehießenheit (auch Bahn) ergibt sich daraus, sich auf eine bestimmte Verantwortung zu verlegen,
- die Erfahrungsweise (auch Gnade) daraus, eine bestimmte Abhängigkeit zu bekennen (auch geloben), und
- das Amt daraus, sich auf bestimmte Wirkungszusammenhänge betreffende Verhältnisse zu verlassen (auch an sie zu glauben),
- Gehießenheit zusammen ergibt sich Angelegenheit,
- Erfahrungsweise zusammen Begeisterung und
- Amt zusammen Gewalt.
- verfügbar sein können, müssen Verlegen, Bekennen und Verlassen allgemeinverständlich expliziert, kurz verzeichnet, worden sein,
- ehrbar sein können, müssen Einzelne individuelle Meisterschaft im Verlegen, Bekennen und Verlassen zeigen,
- notwendig sein können, muß sich die Gemeinschaft auf das Verlegen, Bekennen und Verlassen jedes Einzelnen stützen.
Notwendige Angelegenheit besteht in dem Verlegen auf die dem einzelnen Gemeinschaftsmitglied übertragenen Verantwortung für den Zusammenhalt der Gemeinschaft, nicht durch die Einbringung der eigenen Gewalt, sondern durch den anteilnahmsvollen Umgang mit einander, also dafür zu sorgen, sich gegenseitig einander wohlgesonnen zu erhalten. Ich habe in meinem ganzen Leben nur zwei Deutsche gesehen, andere, als von welchen ich zuletzt sprach, aber auch wieder ein Mann und eine Frau, welche sich dies bewußt zur Lebensaufgabe gemacht haben. Und folgerichtig habe ich der notwendigen Angelegenheit nie getraut, was freilich nicht heißt, daß nicht gewisse Standards durchaus beachtet würden, nur steht nichts dahinter. Ich glaube durchaus, daß dies noch vor 200 Jahren ganz anders gewesen ist, aber je unwesentlicher der Mensch wird, desto bedeutungsloser wird es, ihn sich wohlgesonnen zu erhalten. Nun, vielleicht werden wir schon sehr bald sehen, wie wenig wir uns gegenseitig wert sind. Verfügbare Angelegenheit ergibt sich aus der professionellen Spezialisierung von Einzelnen und Gemeinschaften, insofern sich aus ihr spezifische Handelsinteressen ergeben. Und ehrbare Angelegenheit besteht darin, sich auf individuelle Weise auf etwas zu verlegen, wodurch anderen gedient ist (letzterer Zusatz gilt natürlich für das Ehrbare allgemein, bedeutet Ehre gemäß dem Heliand doch ursprünglich Gastgeschenk).
Notwendige Begeisterung besteht in dem Bekennen von gemeinschaftstragenden Willen, praktisch wohl stets in Form eines anerkannten Pantheons göttlicher Willen. Ehrbare Begeisterung besteht in dem Bekenntnis zu einer individuellen Heilsverfolgung, etwa als Naturforscher. Und verfügbare Begeisterung ergibt sich aus Schulen (Orden), welche sich verzeichneten und von ihnen fortentwickelten Bekenntnissen verschrieben haben.
Und ich hoffe, daß ich hiermit das Grundsätzliche zu Gewalt, Angelegenheit und Begeisterung verzeichnet habe.
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