Inhärente Herausforderungen der geistlichen Führung der freiheitsliebenden Gemeinde
Ich sagte, daß ich mich als geistlichen Führer sähe, welcher sich für die gesellschaftliche Rückkehr der Klarheit einsetzt.
Nicht, daß das falsch wäre, aber es gibt eine Aufgabe, welche ich für wichtiger halte und welche mal mehr und mal weniger Einsatz für die gesellschaftliche Rückkehr der Klarheit verlangt, nämlich die Gemeinde der Freiheitsliebenden vor tragischen Verstrickungen zu bewahren.
Tragik bedeutet, den Preis für die eigenen Fehler zu bezahlen. Wir haben das Recht dazu, wir sind frei, uns für etwas zu entscheiden, wenn wir bereit sind, den Preis für es zu bezahlen. In dem Sinne meint Platon in den Nomoi, daß er seinen Staat so einrichten wolle, daß er selbst die schönste Tragödie aufführe.
Eine Sünde liegt hingegen vor, wenn der Preis der eigenen Entscheidung auf Andere abgewälzt werden soll.
Insbesondere ist es tragisch, die Wahrheit leichtfertig zu übergehen, doch sündig, Andere von ihrer Berücksichtigung abzuhalten.
Und das leichtfertige Übergehen der Wahrheit ist die eine Tragik, in welche sich die freiheitsliebende Gemeinde verstrickt. Und sie hat das Recht dazu, zahlt sie doch den Preis dafür. Zwar wird sie selbst für immer größeres Leid verantwortlich, doch niemand kann sich ihr entgegenstellen und fordern, daß sie damit aufhöre, so lange sie ihm abhilft.
Die Offenbarung schildert wie gesagt ihre Stationen auf diesem Weg: die Siegel sind unvorhergesehene Katastrophen, die Posaunen ambitionierte Grenzüberschreitungen und die Schalen die Folgen zynischer Geringschätzung, sei es in Form von abgereicherter Uranmunition, Ölbohrungen in großer Tiefe, Handelsverträgen oder Brandstiftungen. Die nukleare Zerstörung New York's wird die letzte ambitionierte Grenzüberschreitung sein, und die einstweilige Preisgabe des Nahen Ostens und Harmagedon wären im Falle ihres Auftretens vor der Wiederkehr Christi wohl auch noch Folgen zynischer Geringschätzung, andernfalls aber eines einstweiligen Machtvakuums. Die fünfte Schale dürfte indes noch mit einiger Sicherheit zynischer Geringschätzung entspringen, möglicherweise eines Atomkriegs, aber ich denke, ganz allgemein der Menschen.
Jedenfalls ist eine Schwelle erreicht, an welcher ich die Freiheitsliebenden lieber zur Besinnung kommen sähe, anstatt ungebremst weiterzumachen wie bisher. Und in diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß Leichtfertigkeit in Sündigkeit umgeschlagen ist, indem unter der Ausrede, daß es die Andern ja auch täten, bewußt Falschdarstellungen verbreitet wurden, denn dadurch scheiden die Schuldigen aus der Gemeinde der Freiheitsliebenden aus und bestimmen nicht mehr ihre Zukunft, welche dadurch offen für die Vermeidung der Tragik der etablierten Weisheit geworden ist.
Diese Offenheit gehört aber der ganzen verbliebenen Gemeinde, ihr obliegt die Bestimmung des Gemäßen, und während sie sich also neu ausrichtet, wird die Geschichte eine kleine Weile der Massenträgheit folgend an ihr vorbei ziehen, worauf sie sogleich antworten werden muß. Und weil das so ist, ist es nicht mehr an der Zeit, dafür zu beten, daß eine bestimmte Tragik eingesehen werde, wozu insbesondere die Herausarbeitung dessen gehört, wodurch wir vom Ideal der Klarheit abweichen, welche ich die letzten paar Jahre auf mich nahm, sondern nun bin ich wieder frei wie jeder andere für den normalen Vollzug der göttlichen Gerechtigkeit zu beten, ohne fürchten zu müssen, daß ich dabei von den tragischen Entscheidungen der Freiheitsliebenden, welche ich nicht teile, überrollt werde.
Und das ist die inhärente Herausforderung geistlicher Führung, daß die Freiheitsliebenden ihre eigene Tragödie wählen und man Teil ihrer wird, so daß man bisweilen herausgefordert wird, sie zu ändern. Und das ist die Wiederkehr Christi: Die Neufassung der Tragödie.
Nicht, daß das falsch wäre, aber es gibt eine Aufgabe, welche ich für wichtiger halte und welche mal mehr und mal weniger Einsatz für die gesellschaftliche Rückkehr der Klarheit verlangt, nämlich die Gemeinde der Freiheitsliebenden vor tragischen Verstrickungen zu bewahren.
Tragik bedeutet, den Preis für die eigenen Fehler zu bezahlen. Wir haben das Recht dazu, wir sind frei, uns für etwas zu entscheiden, wenn wir bereit sind, den Preis für es zu bezahlen. In dem Sinne meint Platon in den Nomoi, daß er seinen Staat so einrichten wolle, daß er selbst die schönste Tragödie aufführe.
Eine Sünde liegt hingegen vor, wenn der Preis der eigenen Entscheidung auf Andere abgewälzt werden soll.
Insbesondere ist es tragisch, die Wahrheit leichtfertig zu übergehen, doch sündig, Andere von ihrer Berücksichtigung abzuhalten.
Und das leichtfertige Übergehen der Wahrheit ist die eine Tragik, in welche sich die freiheitsliebende Gemeinde verstrickt. Und sie hat das Recht dazu, zahlt sie doch den Preis dafür. Zwar wird sie selbst für immer größeres Leid verantwortlich, doch niemand kann sich ihr entgegenstellen und fordern, daß sie damit aufhöre, so lange sie ihm abhilft.
Die Offenbarung schildert wie gesagt ihre Stationen auf diesem Weg: die Siegel sind unvorhergesehene Katastrophen, die Posaunen ambitionierte Grenzüberschreitungen und die Schalen die Folgen zynischer Geringschätzung, sei es in Form von abgereicherter Uranmunition, Ölbohrungen in großer Tiefe, Handelsverträgen oder Brandstiftungen. Die nukleare Zerstörung New York's wird die letzte ambitionierte Grenzüberschreitung sein, und die einstweilige Preisgabe des Nahen Ostens und Harmagedon wären im Falle ihres Auftretens vor der Wiederkehr Christi wohl auch noch Folgen zynischer Geringschätzung, andernfalls aber eines einstweiligen Machtvakuums. Die fünfte Schale dürfte indes noch mit einiger Sicherheit zynischer Geringschätzung entspringen, möglicherweise eines Atomkriegs, aber ich denke, ganz allgemein der Menschen.
Jedenfalls ist eine Schwelle erreicht, an welcher ich die Freiheitsliebenden lieber zur Besinnung kommen sähe, anstatt ungebremst weiterzumachen wie bisher. Und in diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß Leichtfertigkeit in Sündigkeit umgeschlagen ist, indem unter der Ausrede, daß es die Andern ja auch täten, bewußt Falschdarstellungen verbreitet wurden, denn dadurch scheiden die Schuldigen aus der Gemeinde der Freiheitsliebenden aus und bestimmen nicht mehr ihre Zukunft, welche dadurch offen für die Vermeidung der Tragik der etablierten Weisheit geworden ist.
Diese Offenheit gehört aber der ganzen verbliebenen Gemeinde, ihr obliegt die Bestimmung des Gemäßen, und während sie sich also neu ausrichtet, wird die Geschichte eine kleine Weile der Massenträgheit folgend an ihr vorbei ziehen, worauf sie sogleich antworten werden muß. Und weil das so ist, ist es nicht mehr an der Zeit, dafür zu beten, daß eine bestimmte Tragik eingesehen werde, wozu insbesondere die Herausarbeitung dessen gehört, wodurch wir vom Ideal der Klarheit abweichen, welche ich die letzten paar Jahre auf mich nahm, sondern nun bin ich wieder frei wie jeder andere für den normalen Vollzug der göttlichen Gerechtigkeit zu beten, ohne fürchten zu müssen, daß ich dabei von den tragischen Entscheidungen der Freiheitsliebenden, welche ich nicht teile, überrollt werde.
Und das ist die inhärente Herausforderung geistlicher Führung, daß die Freiheitsliebenden ihre eigene Tragödie wählen und man Teil ihrer wird, so daß man bisweilen herausgefordert wird, sie zu ändern. Und das ist die Wiederkehr Christi: Die Neufassung der Tragödie.
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