Bereitschaftsbeitrag

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24. März 2024

Operationale Kontrolle und seelenausbilderische Dominanz

Ich habe in den letzten Tagen mit einer Antwort auf die Frage gerungen, welchen Hoffnungsschimmer ich in der gegenwärtigen Lage zu vernehmen meine, wo uns doch Repräsentations-, Erlebnis- und Willens-(sub-)kulturen fest im Griff haben.

Der Schlüssel zu diesem Schimmer liegt in der Tatsache begründet, daß die katholische Kirche nicht nur die Operationen der Regierenden durch Buchführung über alle im Staate verübten Gewaltakte kontrolliert, sondern ebenfalls die seelische Ausbildung des Volks dominiert (hat).

Wo gehobelt wird, fallen Späne, und wer ein vollständiges Register über die Späne hat, schafft Tischler von seinen Gnaden. Wozu ist es gut, Sünden vergeben zu können, wenn sich die Menschen nicht versündigen? Aber das gilt eben nicht nur für die Regierenden, das gilt auch für das Volk.

Das Ideal der katholischen Herrschaft ist das folgende:
Entstörend über die sich in den Menschen (gemäß dem generativen Zykel des Zeitalters der Werke) zeigende seelische Bewegung zu wachen.
Zu ihm drängt die katholische Kirche die Regierungen von ihren Gnaden, aber dazu genügt es nicht, die Kontrolle über deren einzelne Handlungen zu haben, vielmehr müssen die Regierungen mit dieser Rolle und der Art ihrer Ausfüllung einverstanden sein, und um sie dazu zu bringen, kann die katholische Kirche ihre Dominanz über die Seelenausbildung des Volkes dazu benutzen, es verrückt zu machen, wie am Vorabend der Französischen Operation, um diesen Begriff hier einmal ins Spiel zu bringen, bis allen Seiten nichts anderes übrig bleibt, als den Rat der katholischen Kirche zu suchen, um wieder eine Ordnung herzustellen.

Auf diese Weise hat die katholische Kirche die Monarchie in Europa abgeschafft und sie durch die demokratische Willenssubkultur ersetzt, denn sie verstand, daß die Monarchie in einen Gegensatz zur damaligen seelischen Bewegung geriet, und daß eine solche Regierung zum Niedergang des von ihr regierten Staates führt.

Was heute begegnet ist, daß sich die Regierenden den Mechanismen der operativen Kontrolle ergeben, aber zugleich den Respekt vor der seelenausbilderischen Dominanz der katholischen Kirche verloren haben, und deshalb nun dreist meinen, die seelische Bewegung ignorieren zu können, da weder sie, noch die katholische Kirche das gewünschte Resultat zu erzielen vermögen, ganz einfach, weil das Zeitalter der Werke  an sein Ende kommt, an welchem sein generativer Zykel pathologisch wird, so daß sie sich lieber auf das stützen, was ihnen noch als solide erscheint, als auf gar nichts.

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