Nochmals zu den letzten vier Phasen der Geschichte des Abendlands
Phase I. Oligarchie & Demokratie.
Die Auflösung verlangende Sekunde besteht im Fehlen der Verantwortungsübernahme für das Ganze, welche es der Dynamik der rücksichtslosen Verfolgung partikulärer Interessen ausliefert. Grundsätzlich verfügt die parlamentarische Demokratie aber über einen Mechanismus, um das Gemeinwohl zu berücksichtigen, welcher also hinreichend gestört sein muß, damit die erste Phase nach ihrer Auflösung verlangt. Dieser Mechanismus besteht darin, in Wahlen Richtungsentscheidungen zu treffen. Sofern also das Gemeinwohl gefährdende Faktoren erkannt werden, kann eine es berücksichtigende Richtung formuliert, zur Wahl gestellt und eingeschlagen werden. Natürlicherweise sind in einer Verbindung von Oligarchie und Demokratie die das Gemeinwohl bedrohenden Interessen jene der Oligarchie, und die es bedrohenden Faktoren jene, bei welchen ein Mehr im Sinne der Oligarchen und ein Weniger im Sinne der Demokraten ist. Mit anderen Worten sind erstere nicht weniger erpicht darauf, sie zu erkennen, als letztere. Indes ist dies die Aufgabe der Intelligenz (philosophischer geistiger Horizont), und diese läßt sich sowohl kaufen, als auch vergraulen. Daß die käufliche der Oligarchie dient, liegt in der Natur der Sache. Damit die unkäufliche aber der Demokratie dienen kann, müssen sich die politischen Parteien ihren Argumenten öffnen, und diese Bereitschaft hat in den letzten 150 Jahren dramatisch abgenommen, und zwar infolge der oligarchisch subventionierten Kaderformung, das heißt der finanziellen Unterstützung von Leuten, welche eine vorgegebene Linie vertreten, welche natürlicherweise im oligarchischen Interesse liegt. Selbst wenn Demokratien, wie die Bundesrepublik Deutschland, über eine am Wahlergebnis bemessene Parteienfinanzierung verfügen, ist die oligarchische Unterstützung sowohl für neue Parteien, als auch für sich neu bildende Strömungen in alten von entscheidender Bedeutung, und was gegen sie ins Feld geworfen wird, folgt Argumenten, welchen sich die Parteien vor über 100 Jahren geöffnet hatten. Einfacher gesagt zieht es intelligente gierige Leute zu Gruppen, welche über andere Gruppen herfallen, um ihre Gier zu befriedigen, da ihre Befriedigung ansonsten innerhalb der eigenen Gruppe erfolgen muß und potentiell zu ihren Lasten geht, was alle Gruppen, welche dies nicht tun, zur Dummheit verdammt, sobald sie die Gier ergreift. (Man könnte sagen, das Hauptmotiv in Steven Spielberg's Lebenswerk.)
Phase II. Oligarchie & Tyrannei.
Das Gemeinwohl wird durch den Tyrann berücksichtigt, welcher dazu die Oligarchie zügelt, gerade wie im Faschismus definiert: Die Partei als Mittler zwischen Arbeitern und Unternehmern. Allerdings unterscheidet sich der historische Faschismus in einem wesentlichen Punkt: Damals lenkte er eine gesellschaftliche Unzufriedenheit, wohingegen heute eine Unzufriedenheit mit der Gesellschaft besteht. Mit anderen Worten handelte es sich bei den damaligen faschistischen Staaten um gewiesene Schwärme, wohingegen heute der Versuch unternommen wird, einen Schwarm künstlich zu erzeugen: Mag Hitler auch irgendwelche Absichten gehabt haben, das Wesen des deutschen Schwarmes irgendwann zu ändern, einstweilen mußte er mit ihm auskommen. Dieser Versuch aber, letztlich den Menschen der Technik anzupassen, wird dazu führen, daß der durch ihn zur politischen Berichtigung gezwungene, einstweilen vereinzelte (zerschlagene) Schwarm, ein politisches Bewußtsein entwickelt und sich dafür wappnet, politische Verantwortung zu übernehmen, was er auch muß, wenn die Menschheit überleben soll, da nur die Menschen selbst, und keine ihrer Repräsentanten, die Verantwortung dafür übernehmen können, sich nicht der Technik anzupassen, vergleiche Sure 105: Der Elephant.
Phase III. Timokratie & Demokratie.
Die sich also bildenden Schwärme sind nun also möglicherweise solche, welche über andere herfallen, oder sie berücksichtigen nicht nur den philosophischen, sondern auch den gläubigen geistigen Horizont. Also müssen letztere ersteren im Namen der Rechtschaffenheit wehren.
Phase IV. Aristokratie.
Der Übergang vom Zeitalter der Werke zum Zeitalter der Wunder ist vollzogen, die politische Ordnung beruht auf den gläubigen geistigen Horizont berücksichtigenden Schwärmen.
Offenbarungsbezug. Grob gesprochen steht die Hure für die erste Phase, das Tier für die zweite, das scharfe Schwert aus Christi Mund für die Mobilisierung der Gläubigen, entweder um zur dritten, oder um zur vierten Phase überzugehen, und die siebte Schale des Zorns Gottes, Harmagedon, für den Übergang zur vierten. Es wäre wie gesagt wünschenswert, daß Christus bereits beim Übergang zur dritten einen starken, den gläubigen Horizont berücksichtigenden Schwarm, gründen wird. Zugleich steht aber auch geschrieben, daß die unreinen Geister, welche aus dem Munde des Tiers und des scheinbaren Propheten gegangen sind, in der dritten Phase noch ihr Unwesen treiben werden. Der stärkste Hinweis, daß Christus zu Beginn der dritten Phase zurückkehrt, ist 10:6-7: 6 und schwur bei dem Lebendigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist, daß hinfort keine Zeit mehr sein soll; sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Geheimnis Gottes, wie er hat verkündigt seinen Knechten, den Propheten, denn die Hure wird in der zweiten Phase gerichtet, und nach den Beschreibungen im 10., 17. und 18. Kapitel beziehen sie sich auf dasselbe Ereignis, die atomare Vernichtung New York City's durch das Tier und die zehn Hörner.
Die Auflösung verlangende Sekunde besteht im Fehlen der Verantwortungsübernahme für das Ganze, welche es der Dynamik der rücksichtslosen Verfolgung partikulärer Interessen ausliefert. Grundsätzlich verfügt die parlamentarische Demokratie aber über einen Mechanismus, um das Gemeinwohl zu berücksichtigen, welcher also hinreichend gestört sein muß, damit die erste Phase nach ihrer Auflösung verlangt. Dieser Mechanismus besteht darin, in Wahlen Richtungsentscheidungen zu treffen. Sofern also das Gemeinwohl gefährdende Faktoren erkannt werden, kann eine es berücksichtigende Richtung formuliert, zur Wahl gestellt und eingeschlagen werden. Natürlicherweise sind in einer Verbindung von Oligarchie und Demokratie die das Gemeinwohl bedrohenden Interessen jene der Oligarchie, und die es bedrohenden Faktoren jene, bei welchen ein Mehr im Sinne der Oligarchen und ein Weniger im Sinne der Demokraten ist. Mit anderen Worten sind erstere nicht weniger erpicht darauf, sie zu erkennen, als letztere. Indes ist dies die Aufgabe der Intelligenz (philosophischer geistiger Horizont), und diese läßt sich sowohl kaufen, als auch vergraulen. Daß die käufliche der Oligarchie dient, liegt in der Natur der Sache. Damit die unkäufliche aber der Demokratie dienen kann, müssen sich die politischen Parteien ihren Argumenten öffnen, und diese Bereitschaft hat in den letzten 150 Jahren dramatisch abgenommen, und zwar infolge der oligarchisch subventionierten Kaderformung, das heißt der finanziellen Unterstützung von Leuten, welche eine vorgegebene Linie vertreten, welche natürlicherweise im oligarchischen Interesse liegt. Selbst wenn Demokratien, wie die Bundesrepublik Deutschland, über eine am Wahlergebnis bemessene Parteienfinanzierung verfügen, ist die oligarchische Unterstützung sowohl für neue Parteien, als auch für sich neu bildende Strömungen in alten von entscheidender Bedeutung, und was gegen sie ins Feld geworfen wird, folgt Argumenten, welchen sich die Parteien vor über 100 Jahren geöffnet hatten. Einfacher gesagt zieht es intelligente gierige Leute zu Gruppen, welche über andere Gruppen herfallen, um ihre Gier zu befriedigen, da ihre Befriedigung ansonsten innerhalb der eigenen Gruppe erfolgen muß und potentiell zu ihren Lasten geht, was alle Gruppen, welche dies nicht tun, zur Dummheit verdammt, sobald sie die Gier ergreift. (Man könnte sagen, das Hauptmotiv in Steven Spielberg's Lebenswerk.)
Phase II. Oligarchie & Tyrannei.
Das Gemeinwohl wird durch den Tyrann berücksichtigt, welcher dazu die Oligarchie zügelt, gerade wie im Faschismus definiert: Die Partei als Mittler zwischen Arbeitern und Unternehmern. Allerdings unterscheidet sich der historische Faschismus in einem wesentlichen Punkt: Damals lenkte er eine gesellschaftliche Unzufriedenheit, wohingegen heute eine Unzufriedenheit mit der Gesellschaft besteht. Mit anderen Worten handelte es sich bei den damaligen faschistischen Staaten um gewiesene Schwärme, wohingegen heute der Versuch unternommen wird, einen Schwarm künstlich zu erzeugen: Mag Hitler auch irgendwelche Absichten gehabt haben, das Wesen des deutschen Schwarmes irgendwann zu ändern, einstweilen mußte er mit ihm auskommen. Dieser Versuch aber, letztlich den Menschen der Technik anzupassen, wird dazu führen, daß der durch ihn zur politischen Berichtigung gezwungene, einstweilen vereinzelte (zerschlagene) Schwarm, ein politisches Bewußtsein entwickelt und sich dafür wappnet, politische Verantwortung zu übernehmen, was er auch muß, wenn die Menschheit überleben soll, da nur die Menschen selbst, und keine ihrer Repräsentanten, die Verantwortung dafür übernehmen können, sich nicht der Technik anzupassen, vergleiche Sure 105: Der Elephant.
Phase III. Timokratie & Demokratie.
Die sich also bildenden Schwärme sind nun also möglicherweise solche, welche über andere herfallen, oder sie berücksichtigen nicht nur den philosophischen, sondern auch den gläubigen geistigen Horizont. Also müssen letztere ersteren im Namen der Rechtschaffenheit wehren.
Phase IV. Aristokratie.
Der Übergang vom Zeitalter der Werke zum Zeitalter der Wunder ist vollzogen, die politische Ordnung beruht auf den gläubigen geistigen Horizont berücksichtigenden Schwärmen.
Offenbarungsbezug. Grob gesprochen steht die Hure für die erste Phase, das Tier für die zweite, das scharfe Schwert aus Christi Mund für die Mobilisierung der Gläubigen, entweder um zur dritten, oder um zur vierten Phase überzugehen, und die siebte Schale des Zorns Gottes, Harmagedon, für den Übergang zur vierten. Es wäre wie gesagt wünschenswert, daß Christus bereits beim Übergang zur dritten einen starken, den gläubigen Horizont berücksichtigenden Schwarm, gründen wird. Zugleich steht aber auch geschrieben, daß die unreinen Geister, welche aus dem Munde des Tiers und des scheinbaren Propheten gegangen sind, in der dritten Phase noch ihr Unwesen treiben werden. Der stärkste Hinweis, daß Christus zu Beginn der dritten Phase zurückkehrt, ist 10:6-7: 6 und schwur bei dem Lebendigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist, daß hinfort keine Zeit mehr sein soll; sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Geheimnis Gottes, wie er hat verkündigt seinen Knechten, den Propheten, denn die Hure wird in der zweiten Phase gerichtet, und nach den Beschreibungen im 10., 17. und 18. Kapitel beziehen sie sich auf dasselbe Ereignis, die atomare Vernichtung New York City's durch das Tier und die zehn Hörner.
Labels: 40, bibelkommentar, formalisierung, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, institutionen, kommentar, sehhilfen, wahrnehmungen, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία