Bereitschaftsbeitrag

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19. März 2025

Bildungsqualitätskontrolle und -reformation

Die Bewertungen der Revidierbarkeit bei der Handlungsprospektion lassen sich (offensichtlich) auch zur Bildungsqualitätskontrolle einsetzen, und dies möchte ich seiner praktischen Relevanz halber eigens festhalten:
  • Erfahrungen sind gegebenenfalls ungünstig für die Umsetzung, in welchem Fall wir günstige nutzbar machen müssen,
  • Beobachtungen greifen gegebenenfalls für die Begegnung zu kurz, in welchem Fall wir hinlängliche entdecken müssen, und
  • Verfahren sind gegebenenfalls unbefriedigend, in welchem Fall wir uns auf befriedigende Einstellen müssen,
und letzteres insbesondere, wenn sie unserer Gehießenheit, unserer Vorliebe in unserem Umgang, unserem (subjektiven) Glauben in unserer Vorhaltung oder unserem Gewissen in unseren Bestreben, widersprechen, was das Tor ist, durch welches die Gemeinde im ausgehenden Zeitalter der Werke zu einer Suche neuer Verfahren, welche über die Anpassung an die aktuelle Ausstattung hinausgeht, übergeht.

Europa ist mehrfach gefesselt:
  1. durch das Mißtrauen des technisch fortgeschrittenen Menschen gegenüber dem technisch fortgeschrittenen Menschen,
  2. durch die fiatwährungsbedingte Innovationssubvention,
  3. durch die autoritätsuntergrabende Wirkung der Informationstechnologie und insbesondere der künstlichen Intelligenz und
  4. durch das Vertragsregelwerk der Europäischen Union,
und die Summe all dessen ist, daß der politische Wille als Wille der Polis nicht mehr existiert, sondern vom Willen der Verwaltung ersetzt wurde, welche sich, wie zu früheren Zeiten, zunehmend auf Handlanger stützt, welche allerdings, im Gegensatz zu früheren Zeiten, den Zivilisierungsprozeß nicht kraft ihrer feudalen Gewalt stützen, sondern ihn vielmehr umkehren - letztlich, weil die Verwaltung genau das von ihnen erwartet.

Und auf diese Weise sicher verschnürt, werden die Europäer der notwendigen Reformation ihres Verfahrens nicht entkommen.

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