Kleine Kartographie des Bewußtseins
Hauptsächlich geht es mir an dieser Stelle darum, mich auf eine Begrifflichkeit festzulegen.
Idealerweise sollten die verwendeten Bezeichnungen sprechend sein und gar nicht anders als auf die richtige Weise gedacht werden können.
Die Gesamtheit eines einmal Bewußten möchte ich als Begebenheit bezeichnen. Der Begriff wird üblicherweise vom auktorialen Erzähler verwendet, und das hat den Vorteil, daß unter ihm alles gefaßt werden kann, was zur Schilderung einer Situation gehört, unabhängig davon, ob es sich um Ereignisse, Gedanken oder Gefühle handelt.
Begebenheiten haben Seiten, einmal bedingt durch einander begleitende Sinne, zum anderen durch die Gliederung des menschlichen Bewußtseins in Handhabung, Gemüt, Verstand und Wesen. Diese Seiten wiederum beinhalten Gepräge, worunter ich jede Synthese von aus gewissen Rahmen gewählten Werten verstehe. Prägen faßt die Festlegung eines Möglichen in vorbildlicher Knappheit und Gepräge die Vielzahl dessen. Gepräge können also auch selbst mehrere Seiten haben oder als Untergepräge Obergepräge prägen. Streng genommen sind Gepräge natürlich immer mehrdimensional (zumeist sogar unendlich dimensional), allerdings möchte ich den Begriff Seite auf die kanonischen Dimensionen des Bewußtseins beschränken und damit nicht die einzelnen Freiheitsgrade einer Prägung (Raumpunkte, Klangfarben, Tonhöhen usw.) bezeichnen, wenn sie nicht selbst kanonisch sind (wie es bei den Geschmackskomponenten der Fall ist).
Anmerkung. Die Äquivalenz von kanonisch und endlich viele entspringt dem Umstand, daß unser Gehirn aufgrund seiner eigenen Endlichkeit gerade dort willkürlich werden muß, wo es auf das Unendliche trifft. Auch muß das Unendliche aus diesem Grund stets überabzählbar sein, da andernfalls keine Gleichwertigkeit zwischen den einzelnen Elementen bestehen könnte. Dies will ich hier indes nur so dahingesagt haben und es nicht weiter vertiefen.
In jenen vier Gliedern unseres Bewußtseins erkennen wir die vier fundamentalen Zusammenhänge unserer Existenz, also zwischen Wahrnehmungen und Handlungen, zwischen Stimmungen und Haltungen, zwischen Begebenheiten und Erkenntnissen und zwischen Nöten und Schicksalswendungen, wobei sowohl die Handhabung, als auch das Gemüt, der Verstand und das Wesen zur begrenzten Umgestaltung dessen, was sie erleiden, fähig sind.
Bei der Handhabung liegt es auf der Hand, wir nehmen die Welt wahr und einen kleinen Teil ihrer können wir durch unsere Taten umgestalten. Beim Gemüt ist es die Stimmung, welche wir durch den Entschluß zu einer neuen Haltung zu einem kleinen Teil umgestalten können, beim Verstand ist die Bildung von Mustern jedweder Art, welche die Erkenntnis der Begebenheiten zu einem kleinen Teil umgestaltet und beim Wesen ist es die Bejahung der Not, welche das Schicksal zu einem kleinen Teil wenden kann.
Über letzteres möchte ich mich nicht so genau auslassen, es gibt dbzgl. einige Verse in den Evangelien, das muß an Deutlichkeit reichen.
Ein Muster hingegen ist eine Beschreibung von Verhältnissen zwischen beschreibbaren Teilen (auch deren Seiten) eines Gepräges, wobei gerade jene Teile beschreibbar sind, welche entweder einem Muster entsprechen oder von einzelnen Werten gebildet werden.
Es sind allerdings nicht alle Bildungen des Verstandes Muster. Daneben gibt es noch die Vorstellungen, welche in erster Linie der Auffindung von logischen Gesetzen dienen und auf diesem Wege die Erkenntnis von Begebenheiten bereichern.
Erkennen bedeutet wörtlich zu einem Zweck zu kennen. Der Zweck ist dabei die Bearbeitung durch den Verstand aufgrund der Berücksichtigung der auftretenden Verhältnisse. Einige Muster werden spontan gebildet, beispielsweise das Muster eines Lochs. Wer also zum ersten Mal ein Loch erkennt, und das wird in aller Regel schon vor der Vollendung des ersten Lebensjahres geschehen sein, der erkennt es nicht wieder, sondern weil sein Verstand glücklicherweise mächtig genug war, dieses Muster in just diesem Moment zu bilden. Andere Muster, wie z.B. das eines Schwammes, werden dann stückweise auf jenen aufbauend gebildet, also in dem Fall so ungefähr in der Art von ein Loch und noch ein Loch und noch ein Loch und noch ein Loch.
Es ist interessant, daß die Glieder unseres Bewußtseins alle ihrer Art nach gleich sind, es besagt nicht nur, daß wir im wesentlichen Funktionen, genauer gesagt Endomorphismen, sind, sondern auch, daß wir den Hang haben, auf Fixpunkte zuzulaufen, welche wir einst nur noch stabilisierten, was daher rührt, daß wir in allen Gliedern unsere Aktivität auf die Wahrung des uns angenehmsten Maßes eingestellt hätten.
Idealerweise sollten die verwendeten Bezeichnungen sprechend sein und gar nicht anders als auf die richtige Weise gedacht werden können.
Die Gesamtheit eines einmal Bewußten möchte ich als Begebenheit bezeichnen. Der Begriff wird üblicherweise vom auktorialen Erzähler verwendet, und das hat den Vorteil, daß unter ihm alles gefaßt werden kann, was zur Schilderung einer Situation gehört, unabhängig davon, ob es sich um Ereignisse, Gedanken oder Gefühle handelt.
Begebenheiten haben Seiten, einmal bedingt durch einander begleitende Sinne, zum anderen durch die Gliederung des menschlichen Bewußtseins in Handhabung, Gemüt, Verstand und Wesen. Diese Seiten wiederum beinhalten Gepräge, worunter ich jede Synthese von aus gewissen Rahmen gewählten Werten verstehe. Prägen faßt die Festlegung eines Möglichen in vorbildlicher Knappheit und Gepräge die Vielzahl dessen. Gepräge können also auch selbst mehrere Seiten haben oder als Untergepräge Obergepräge prägen. Streng genommen sind Gepräge natürlich immer mehrdimensional (zumeist sogar unendlich dimensional), allerdings möchte ich den Begriff Seite auf die kanonischen Dimensionen des Bewußtseins beschränken und damit nicht die einzelnen Freiheitsgrade einer Prägung (Raumpunkte, Klangfarben, Tonhöhen usw.) bezeichnen, wenn sie nicht selbst kanonisch sind (wie es bei den Geschmackskomponenten der Fall ist).
Anmerkung. Die Äquivalenz von kanonisch und endlich viele entspringt dem Umstand, daß unser Gehirn aufgrund seiner eigenen Endlichkeit gerade dort willkürlich werden muß, wo es auf das Unendliche trifft. Auch muß das Unendliche aus diesem Grund stets überabzählbar sein, da andernfalls keine Gleichwertigkeit zwischen den einzelnen Elementen bestehen könnte. Dies will ich hier indes nur so dahingesagt haben und es nicht weiter vertiefen.
In jenen vier Gliedern unseres Bewußtseins erkennen wir die vier fundamentalen Zusammenhänge unserer Existenz, also zwischen Wahrnehmungen und Handlungen, zwischen Stimmungen und Haltungen, zwischen Begebenheiten und Erkenntnissen und zwischen Nöten und Schicksalswendungen, wobei sowohl die Handhabung, als auch das Gemüt, der Verstand und das Wesen zur begrenzten Umgestaltung dessen, was sie erleiden, fähig sind.
Bei der Handhabung liegt es auf der Hand, wir nehmen die Welt wahr und einen kleinen Teil ihrer können wir durch unsere Taten umgestalten. Beim Gemüt ist es die Stimmung, welche wir durch den Entschluß zu einer neuen Haltung zu einem kleinen Teil umgestalten können, beim Verstand ist die Bildung von Mustern jedweder Art, welche die Erkenntnis der Begebenheiten zu einem kleinen Teil umgestaltet und beim Wesen ist es die Bejahung der Not, welche das Schicksal zu einem kleinen Teil wenden kann.
Über letzteres möchte ich mich nicht so genau auslassen, es gibt dbzgl. einige Verse in den Evangelien, das muß an Deutlichkeit reichen.
Ein Muster hingegen ist eine Beschreibung von Verhältnissen zwischen beschreibbaren Teilen (auch deren Seiten) eines Gepräges, wobei gerade jene Teile beschreibbar sind, welche entweder einem Muster entsprechen oder von einzelnen Werten gebildet werden.
Es sind allerdings nicht alle Bildungen des Verstandes Muster. Daneben gibt es noch die Vorstellungen, welche in erster Linie der Auffindung von logischen Gesetzen dienen und auf diesem Wege die Erkenntnis von Begebenheiten bereichern.
Erkennen bedeutet wörtlich zu einem Zweck zu kennen. Der Zweck ist dabei die Bearbeitung durch den Verstand aufgrund der Berücksichtigung der auftretenden Verhältnisse. Einige Muster werden spontan gebildet, beispielsweise das Muster eines Lochs. Wer also zum ersten Mal ein Loch erkennt, und das wird in aller Regel schon vor der Vollendung des ersten Lebensjahres geschehen sein, der erkennt es nicht wieder, sondern weil sein Verstand glücklicherweise mächtig genug war, dieses Muster in just diesem Moment zu bilden. Andere Muster, wie z.B. das eines Schwammes, werden dann stückweise auf jenen aufbauend gebildet, also in dem Fall so ungefähr in der Art von ein Loch und noch ein Loch und noch ein Loch und noch ein Loch.
Es ist interessant, daß die Glieder unseres Bewußtseins alle ihrer Art nach gleich sind, es besagt nicht nur, daß wir im wesentlichen Funktionen, genauer gesagt Endomorphismen, sind, sondern auch, daß wir den Hang haben, auf Fixpunkte zuzulaufen, welche wir einst nur noch stabilisierten, was daher rührt, daß wir in allen Gliedern unsere Aktivität auf die Wahrung des uns angenehmsten Maßes eingestellt hätten.
Labels: 02, formalisierung, φιλοσοφία