Souveränität und Gewißheit
An dieser Stelle geht es um die beiden Seiten der Freiheit im alltäglichen gesellschaftlichen Rahmen.
Souverän ist der, welcher die Umstände seines Lebens selber gestalten kann, ob es sich dabei nun um einen Einzelnen handelt oder gleich um eine ganze Gesellschaft.
Es ist dabei zu beachten, daß eine Gesellschaft an und für sich stets dazu in der Lage ist, ihre Umstände zu gestalten, ihr dies aber zu einem befriedigenden Grad nur dann gelingt, wenn genügend viele ihrer Mitglieder selbst souverän sind.
Daher kommt es also, daß wir in Staaten wie England oder Deutschland in weiten gesellschaftlichen Bereichen ein planloses Treiben beobachten können, wo wir anhand der Machtverhältnisse mühelose Ordnung erwartet hätten. Das planvolles Handeln nicht immer besser ist, kann man am Beispiel Frankreichs sehen, aber wenigstens ist die französische Lebensweise allumfassend und gestaltet jeden Bereich nach französischer Vorliebe aus, welche für meinen Geschmack zu sehr dem Dionysischen und zu wenig dem Apollinischen zuneigt, aber das ist wiederum meine persönliche Vorliebe.
In England und Deutschland aber sind zu viele Menschen mit ihren Lebensverhältnissen überfordert, als daß sich auf ihren chaotischen Zuckungen irgendetwas Ordentliches bauen ließe. Der Grund dafür ist wohl historisch, diese Menschen haben stets erst gehandelt, bevor sie nachgedacht haben und kommen jetzt allein schon ihrer eigenen angestammten Unruhe wegen nicht mehr zur Ruhe, jedenfalls nicht als Ganzes, einzelnen Splittergruppen ist es schon gelungen, und dann zumeist auch sehr gründlich.
Soviel also zur Fähigkeit eine Gesellschaft zu gestalten.
Auf der anderen Seite besteht die Gewißheit darin, sich in seinen Zielen wiederzufinden, also überhaupt zu wissen, nach welcher Gestalt man strebt.
Auch hier gilt, daß sich eine Gesellschaft nur dann zu einem neuen organischen Ganzen entwickeln kann, wenn genügend viele ihrer Mitglieder davon begeistert sind, und das ist in modernen Staaten oder Staatengebilden nur sehr selten der Fall, da die Medien, im besonderen die Filmindustrie, diesen Prozeß bewußt zur Stabilisierung der Machtverhältnisse sabotieren.
Dennoch muß man sich die Mühe machen, Staaten genauer danach zu unterscheiden, warum es zu einer solchen Entwicklung nicht kommt, ob sie aufgrund von bewußter Störung unterbleibt oder aufgrund innerstaatlicher Heterogenität kein gemeinschaftliches Ziel gefunden wird oder ob es daran liegt, daß eine zu große Zahl von Staatsbürgern keinerlei Gewißheit besitzt.
Man sollte nicht denken, daß ein jeder Mensch Gewißheit besitzt. Wie Psychopathen Empathie grundsätzlich abgeht, so geht noch wesentlich mehr Menschen die Inspiration ab, welche es braucht, um jemals Gewißheit zu finden.
Hiernach kann man die Menschen in drei Klassen unterteilen, Psychopathen, Streuner und Gewisse. Fast gewinnt man dabei den Eindruck, daß es nicht wenige Religionen als ihre Aufgabe ansehen, aus Streunern Gläubige zu machen, wobei sie versuchen Gegensätze zu Gewissen zu vermeiden, welcher Eindruck sich noch verstärkt, wenn man bedenkt, daß Gewisse von ihnen stets zu Suchenden herabgewürdigt werden. Eine solche Kirche ist indes ein gesellschaftliches Machtinstrument, den heutigen Medien weit überlegen, aber auch nur ein Werkzeug in den Händen der Herrschenden.
Wer selbst gewiß ist, trägt damit die Verantwortung auf seinen Schultern, sich an der Formung eines ideologischen gesellschaftlichen Kerns, eines Ordens, wie ich es zuvor nannte, zu beteiligen. Für die näheren technischen Einzelheiten zu diesem Thema verweise ich auf jenen Beitrag zu Orden und Ständen.
Souverän ist der, welcher die Umstände seines Lebens selber gestalten kann, ob es sich dabei nun um einen Einzelnen handelt oder gleich um eine ganze Gesellschaft.
Es ist dabei zu beachten, daß eine Gesellschaft an und für sich stets dazu in der Lage ist, ihre Umstände zu gestalten, ihr dies aber zu einem befriedigenden Grad nur dann gelingt, wenn genügend viele ihrer Mitglieder selbst souverän sind.
Daher kommt es also, daß wir in Staaten wie England oder Deutschland in weiten gesellschaftlichen Bereichen ein planloses Treiben beobachten können, wo wir anhand der Machtverhältnisse mühelose Ordnung erwartet hätten. Das planvolles Handeln nicht immer besser ist, kann man am Beispiel Frankreichs sehen, aber wenigstens ist die französische Lebensweise allumfassend und gestaltet jeden Bereich nach französischer Vorliebe aus, welche für meinen Geschmack zu sehr dem Dionysischen und zu wenig dem Apollinischen zuneigt, aber das ist wiederum meine persönliche Vorliebe.
In England und Deutschland aber sind zu viele Menschen mit ihren Lebensverhältnissen überfordert, als daß sich auf ihren chaotischen Zuckungen irgendetwas Ordentliches bauen ließe. Der Grund dafür ist wohl historisch, diese Menschen haben stets erst gehandelt, bevor sie nachgedacht haben und kommen jetzt allein schon ihrer eigenen angestammten Unruhe wegen nicht mehr zur Ruhe, jedenfalls nicht als Ganzes, einzelnen Splittergruppen ist es schon gelungen, und dann zumeist auch sehr gründlich.
Soviel also zur Fähigkeit eine Gesellschaft zu gestalten.
Auf der anderen Seite besteht die Gewißheit darin, sich in seinen Zielen wiederzufinden, also überhaupt zu wissen, nach welcher Gestalt man strebt.
Auch hier gilt, daß sich eine Gesellschaft nur dann zu einem neuen organischen Ganzen entwickeln kann, wenn genügend viele ihrer Mitglieder davon begeistert sind, und das ist in modernen Staaten oder Staatengebilden nur sehr selten der Fall, da die Medien, im besonderen die Filmindustrie, diesen Prozeß bewußt zur Stabilisierung der Machtverhältnisse sabotieren.
Dennoch muß man sich die Mühe machen, Staaten genauer danach zu unterscheiden, warum es zu einer solchen Entwicklung nicht kommt, ob sie aufgrund von bewußter Störung unterbleibt oder aufgrund innerstaatlicher Heterogenität kein gemeinschaftliches Ziel gefunden wird oder ob es daran liegt, daß eine zu große Zahl von Staatsbürgern keinerlei Gewißheit besitzt.
Man sollte nicht denken, daß ein jeder Mensch Gewißheit besitzt. Wie Psychopathen Empathie grundsätzlich abgeht, so geht noch wesentlich mehr Menschen die Inspiration ab, welche es braucht, um jemals Gewißheit zu finden.
Hiernach kann man die Menschen in drei Klassen unterteilen, Psychopathen, Streuner und Gewisse. Fast gewinnt man dabei den Eindruck, daß es nicht wenige Religionen als ihre Aufgabe ansehen, aus Streunern Gläubige zu machen, wobei sie versuchen Gegensätze zu Gewissen zu vermeiden, welcher Eindruck sich noch verstärkt, wenn man bedenkt, daß Gewisse von ihnen stets zu Suchenden herabgewürdigt werden. Eine solche Kirche ist indes ein gesellschaftliches Machtinstrument, den heutigen Medien weit überlegen, aber auch nur ein Werkzeug in den Händen der Herrschenden.
Wer selbst gewiß ist, trägt damit die Verantwortung auf seinen Schultern, sich an der Formung eines ideologischen gesellschaftlichen Kerns, eines Ordens, wie ich es zuvor nannte, zu beteiligen. Für die näheren technischen Einzelheiten zu diesem Thema verweise ich auf jenen Beitrag zu Orden und Ständen.
Labels: 02, gesetze, institutionen, ἰδέα, φιλοσοφία