Widerlegen wir mal den Unabomber
117. In any technologically advanced society the individual's fate MUST depend on decisions that he personally cannot influence to any great extent. A technological society cannot be broken down into small, autonomous communities, because production depends on the cooperation of very large numbers of people and machines. Such a society MUST be highly organized and decisions HAVE TO be made that affect very large numbers of people. When a decision affects, say, a million people, then each of the affected individuals has, on the average, only a one-millionth share in making the decision. What usually happens in practice is that decisions are made by public officials or corporation executives, or by technical specialists, but even when the public votes on a decision the number of voters ordinarily is too large for the vote of any one individual to be significant. [17] Thus most individuals are unable to influence measurably the major decisions that affect their lives. Their is no conceivable way to remedy this in a technologically advanced society. The system tries to "solve" this problem by using propaganda to make people WANT the decisions that have been made for them, but even if this "solution" were completely successful in making people feel better, it would be demeaning.
Was Kaczynski nicht in den Kopf zu kommen scheint ist, daß es eine Sphäre des Notwendigen und eine Sphäre des Ersprießlichen gibt. Wahrscheinlich geht ihm einfach der Sinn für das Ersprießliche ab. Natürlich kann die industrielle Gesellschaftsform, soweit sie das Notwendige betrifft, nur so weit in kleinere Einheiten zerschlagen werden, wie der Effizienzverlust durch Aufgabe des Ersprießlichen bezahlbar bleibt.
Und sinnvoller Weise wird man dabei auch nicht so weit gehen, daß das Autonomiebedürfnis der Menschen in dieser Sphäre erfüllt wird, sondern nur so weit, wie es eine sinnvolle ökonomische Entflechtung aus politischen Gründen erfordert und dann innerhalb dieses Bereichs im höchsten Grade organisiert vorgehen, also wie in den einstigen Kolchosen. Dabei kann und sollte man dem Einzelnen die Möglichkeit geben, sich selbst zu versorgen, also genug Land für seinen Bedarf an Kartoffeln zur Verfügung stellen, was aber eine Option wäre, welche nicht einmal einer unter tausend wählen würde, denn einfacher ist es freilich seine Arbeitsschuld in der Kolchose abzuleisten.
So auf diese Weise für das Notwendige gesorgt wäre, ließe sich die Sphäre des Ersprießlichen unter Rahmenbedingungen, welche die Autonomie der Betroffenen sicherstellen, neu aufbauen. Ich habe das ja alles schon ziemlich detailliert beschrieben, einschließlich eines möglichen dezentralen Geldwesens, und will es hier nicht wiederholen. Nur der Grundgedanke sollte klar sein, daß da, wo Dinge freiwillig getan werden, kein Effizienzzwang herrscht. Und natürlich würde eine Beschäftigung in diesem Bereich, auch wenn sie nicht notwendig ist, immer noch das eigene Leben und das Leben anderer beeinflussen und wäre also weit entfernt von einer rein akademischen Übung.
Kaczynski's Äußerungen zur prinzipiellen Untauglichkeit von so genannten Ersatzhandlungen sind ausgesprochen ärgerlich. Es ist niemandes Schuld, wenn er nichts genießen kann. Und es macht einen himmelweiten Unterschied, ob eine Handlung kein äußeres Ziel hat oder ob sie unter geeigneten Umständen verzichtbar ist. Dies ständig zu vertuschen und so zu tun, als ob es außer einer Hand voller Ausnahmen, darunter insbesondere die Materialisten mit geistigem Vertrauenshorizont, noch jemanden gibt, welcher nur dann Erfüllung findet, wenn er sich in herausgeforderter Weise mit etwas beschäftigt, mit welchem sich ein Mensch schlechthin beschäftigen muß - und was soll da auch die Undeutlichkeit?, das sind nur Nahrungssuche, Kampf und Sex - ist sicherlich das Hauptärgernis, was er gibt. Wie gesagt, als unterschwellige Tendenz mag das in einer reinen Gesellschaft von Materialisten ein Problem sein, aber dort findet eine unbewußte verstärkende Rückkoppelung statt, welche es so in Europa beispielsweise nirgends gibt.
Abschließend zur Möglichkeit der skizzierten Utopie möchte ich noch sagen, daß die Verquickung von Markt und Inspiration auch höchstgradig unnatürlich ist und nicht wirklich funktioniert. Der Markt ist beispielsweise zu eigenständiger Forschungsarbeit nicht fähig, und das heutige Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft in diesem Punkt gleicht nicht nur einem sondern ist auch ein Eiertanz mit immer groteskeren Erscheinungen. Geschichtlich gesehen haben Menschen immer aus freien Stücken gegeben und unverdient empfangen. So wird es auch bald wieder sein, wenn die Menschen wieder frei sein werden, denn alleine schon aus diesem Grund lassen sich Menschen nicht lange gefangen halten. Wer es versucht, versiegelt die Quelle, aus welcher der Mensch sich erst selbst empfängt, ohne welche er als Tier bestehen muß.
Natürlich kann jeder Mensch unter allen Umständen den power process durchlaufen, jedenfalls prinzipiell, darum geht es bei einigen Religionen auch, jenen, welche eine Verbindung mit Gott anstreben, wie auch immer sie das nennen. Freilich, und das habe ich ja auch schon gesagt, ist es nicht gerade erstrebenswert eine große Zahl von Menschen auf diesen Weg zu treiben auf die Weise, auf welche es der atheistische Materialismus tut, nämlich durch systematische Negation der Grundwahrheiten unserer Existenz.
Der Mensch ist kein Tier, ihn artgerecht zu halten kein hinreichender politischer Ansatz, obzwar eine notwendige Rücksicht. Kin-Dza-Dza handelt im letzten Abschnitt ja auch davon, und dem kann ich mich nur anschließen, Planet Alpha ist nicht die Erde, sondern lediglich eine Gruppe auf der Erde, welche sich im selben Geist zu anderen Gruppen hier verhalten sollte, wie Planet Alpha zu den anderen Planeten dort, also wie es Eltern gegenüber ihren Kindern tun. Die Erde mag indes einst Planet Alpha sein, aber wenn man geschichtlich realistisch bleibt, sollte man für diese Umwandlung schon 10000 Jahre veranschlagen.
Was Kaczynski nicht in den Kopf zu kommen scheint ist, daß es eine Sphäre des Notwendigen und eine Sphäre des Ersprießlichen gibt. Wahrscheinlich geht ihm einfach der Sinn für das Ersprießliche ab. Natürlich kann die industrielle Gesellschaftsform, soweit sie das Notwendige betrifft, nur so weit in kleinere Einheiten zerschlagen werden, wie der Effizienzverlust durch Aufgabe des Ersprießlichen bezahlbar bleibt.
Und sinnvoller Weise wird man dabei auch nicht so weit gehen, daß das Autonomiebedürfnis der Menschen in dieser Sphäre erfüllt wird, sondern nur so weit, wie es eine sinnvolle ökonomische Entflechtung aus politischen Gründen erfordert und dann innerhalb dieses Bereichs im höchsten Grade organisiert vorgehen, also wie in den einstigen Kolchosen. Dabei kann und sollte man dem Einzelnen die Möglichkeit geben, sich selbst zu versorgen, also genug Land für seinen Bedarf an Kartoffeln zur Verfügung stellen, was aber eine Option wäre, welche nicht einmal einer unter tausend wählen würde, denn einfacher ist es freilich seine Arbeitsschuld in der Kolchose abzuleisten.
So auf diese Weise für das Notwendige gesorgt wäre, ließe sich die Sphäre des Ersprießlichen unter Rahmenbedingungen, welche die Autonomie der Betroffenen sicherstellen, neu aufbauen. Ich habe das ja alles schon ziemlich detailliert beschrieben, einschließlich eines möglichen dezentralen Geldwesens, und will es hier nicht wiederholen. Nur der Grundgedanke sollte klar sein, daß da, wo Dinge freiwillig getan werden, kein Effizienzzwang herrscht. Und natürlich würde eine Beschäftigung in diesem Bereich, auch wenn sie nicht notwendig ist, immer noch das eigene Leben und das Leben anderer beeinflussen und wäre also weit entfernt von einer rein akademischen Übung.
Kaczynski's Äußerungen zur prinzipiellen Untauglichkeit von so genannten Ersatzhandlungen sind ausgesprochen ärgerlich. Es ist niemandes Schuld, wenn er nichts genießen kann. Und es macht einen himmelweiten Unterschied, ob eine Handlung kein äußeres Ziel hat oder ob sie unter geeigneten Umständen verzichtbar ist. Dies ständig zu vertuschen und so zu tun, als ob es außer einer Hand voller Ausnahmen, darunter insbesondere die Materialisten mit geistigem Vertrauenshorizont, noch jemanden gibt, welcher nur dann Erfüllung findet, wenn er sich in herausgeforderter Weise mit etwas beschäftigt, mit welchem sich ein Mensch schlechthin beschäftigen muß - und was soll da auch die Undeutlichkeit?, das sind nur Nahrungssuche, Kampf und Sex - ist sicherlich das Hauptärgernis, was er gibt. Wie gesagt, als unterschwellige Tendenz mag das in einer reinen Gesellschaft von Materialisten ein Problem sein, aber dort findet eine unbewußte verstärkende Rückkoppelung statt, welche es so in Europa beispielsweise nirgends gibt.
Abschließend zur Möglichkeit der skizzierten Utopie möchte ich noch sagen, daß die Verquickung von Markt und Inspiration auch höchstgradig unnatürlich ist und nicht wirklich funktioniert. Der Markt ist beispielsweise zu eigenständiger Forschungsarbeit nicht fähig, und das heutige Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft in diesem Punkt gleicht nicht nur einem sondern ist auch ein Eiertanz mit immer groteskeren Erscheinungen. Geschichtlich gesehen haben Menschen immer aus freien Stücken gegeben und unverdient empfangen. So wird es auch bald wieder sein, wenn die Menschen wieder frei sein werden, denn alleine schon aus diesem Grund lassen sich Menschen nicht lange gefangen halten. Wer es versucht, versiegelt die Quelle, aus welcher der Mensch sich erst selbst empfängt, ohne welche er als Tier bestehen muß.
Natürlich kann jeder Mensch unter allen Umständen den power process durchlaufen, jedenfalls prinzipiell, darum geht es bei einigen Religionen auch, jenen, welche eine Verbindung mit Gott anstreben, wie auch immer sie das nennen. Freilich, und das habe ich ja auch schon gesagt, ist es nicht gerade erstrebenswert eine große Zahl von Menschen auf diesen Weg zu treiben auf die Weise, auf welche es der atheistische Materialismus tut, nämlich durch systematische Negation der Grundwahrheiten unserer Existenz.
Der Mensch ist kein Tier, ihn artgerecht zu halten kein hinreichender politischer Ansatz, obzwar eine notwendige Rücksicht. Kin-Dza-Dza handelt im letzten Abschnitt ja auch davon, und dem kann ich mich nur anschließen, Planet Alpha ist nicht die Erde, sondern lediglich eine Gruppe auf der Erde, welche sich im selben Geist zu anderen Gruppen hier verhalten sollte, wie Planet Alpha zu den anderen Planeten dort, also wie es Eltern gegenüber ihren Kindern tun. Die Erde mag indes einst Planet Alpha sein, aber wenn man geschichtlich realistisch bleibt, sollte man für diese Umwandlung schon 10000 Jahre veranschlagen.