Bereitschaftsbeitrag

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26. März 2011

Leere und Fülle

Daß, wenn man sich auf die Gänze seines Bewußtseins besinnt, dort ein Abgrund erkennbar wird, kann man so natürlich nicht sagen. Er wird sichtbar, wenn man leer ist.

Jemand kommentierte dieses Video mit der Aussage, daß es voller Angst sei. Ist das so?



Ich würde es verneinen. Gezeigt wird die ursprüngliche menschliche Haltung und wie alles ihr gemäß, alles Ausdruck ihrer ist. Was immer all das stimmt, es stimmt auch uns. Und wer gestimmt ist, der ist voll, wobei wirklicher Friede voraussetzt, daß man auch zurückgibt, seine eigene Stimme findet.

Man ist aber nicht immer voll, alleine schon weil man schläft. Jugendliche wollen leer sein, und sind es auch. Es entspringt dem Hang zum Triumphalismus des Lebens, daß neue Herrlichkeit stets inmitten von Ruinen ersteht. Das ist im Urwald so, und in den Herzen der Menschen eben auch.

Wenn allerdings einer voll ist, so sieht er da keinen Abgrund, sondern sein ganzes Selbst, wie es allem entspringt und in alles zurückfließt.

Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna, Krishna, Hare, Hare.
Hare Rama, Hare Rama, Rama, Rama, Hare, Hare.

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