Bereitschaftsbeitrag

Zur Front

1. August 2011

Eine Lagebesprechung

Zunächst gibt es das so genannte bürgerliche Lager.

Es zerfällt in das Großkapital, die Rüstungsindustrie und die Republikaner. Organisiert ist es in der Freimaurerei, welche formal den Republikanern am nächsten steht, inhaltlich aber dem Großkapital.

Das Großkapital favorisiert den Sozialismus, die Herrschaft durch Vorstellungen des Erlaubten, die Rüstungsindustrie den Faschismus, die Herrschaft durch einen Ehrenkodex und die Republikaner selbstverständlich die Republik.

Die Interessengegensätze dieser drei Gruppen innerhalb der Vereinigten Staaten werden zu Lasten der Interessen des Rests der Welt versöhnt, so daß das bürgerliche Lager so lange über eine geschlossene Basis verfügt, bis diese Art der Versöhnung in den Vereinigten Staaten gescheitert ist.

Diesbezüglich ist zu bemerken, daß die Lage in den Vereinigten Staaten nicht stabil ist, sondern daß die Republikaner gegenüber dem Großkapital und der Rüstungsindustrie an Boden verlieren.

Zum zweiten gibt es die katholische Kirche und zum dritten die Kommunisten.

Die Kommunisten sind wiederum in verschiedene Untergruppen zu unterteilen. Zunächst einmal ist danach zu fragen, ob sie eine Verstaatlichung privaten Eigentums für nötig halten, also ob sie den Kommunismus auf dem Weg über den Sozialismus zu erreichen trachten. Falls sie dergleichen nicht anstreben, so spreche ich von Radikalkommunisten, darunter fallen nach meinem Verständnis auch die Mennonitengemeinden Nordamerikas (sowie ich selbst.)

Halten sie es für nötig, so frage ich als nächstes, ob sie in gewachsenen Nationen einen Vorteil oder ein Hindernis für das Erreichen des Kommunismus sehen. Sehen sie in ihnen einen Vorteil, so spreche ich von Nationalkommunisten, andernfalls von Trotzkisten.

An dieser Stelle sind kurz die Gründe dafür zu erläutern, warum Rußland und China von Nationalkommunisten dominiert werden, während in der westlichen Welt die Trotzkisten das Sagen haben.
  1. Die Sowjetunion hat im Kalten Krieg den Trotzkismus aufgrund der schlechten Erfahrungen mit dem Faschismus dem Nationalkommunismus für die westliche Welt vorgezogen, weil ein Umschlagen von Nationalkommunismus in Faschismus relativ leicht möglich ist, denn dazu bedarf es nur veränderter Absichtserklärungen und einer aggressiveren Betonung öffentlicher Verdienste.
  2. Aufgrund Trotzkis ursprünglicher Argumentation. Wenn die Arbeiterklasse eines Staates zu schwach ist, ist die Bevölkerung dieses Staates dahingehend zu ändern, daß sie stärker wird (Import der Arbeiterklasse, vorzugsweise fremdrassische Arbeiter, weil sie aus Gründen des Rassismusses schlechter integriert werden und also länger in der Arbeiterklasse verbleiben.) Die Auflösung gewachsener Nationen ist dessen Korollar.
  3. Das Großkapital zielt ebenfalls auf die Auflösung gewachsener Nationen, da es die in ihnen schlummernden solidarischen Kräfte fürchtet und zieht aus diesem Grund die Trotzkisten den Nationalkommunisten als Apparat zur Durchsetzung der sozialistischen Herrschaft vor.
  4. Und letztlich haben Rußland und China natürlich Erfahrungen mit dem realexistierenden Sozialismus, welche ihren Einschätzungen zu Grunde liegen.
Großkapital und Trotzkisten bilden also eine Allianz. Es ist wichtig zu verstehen, daß die Emanzipations- oder Gleichheitsideologie in erster Linie dazu dient, die Trotzkisten selbst zu kontrollieren, denn selbstverständlich müssen sich die Trotzkisten selbst strenger als jeder sonst an diese Ideologie halten und besetzen alleine deswegen geschlechtsbedingt knapp 50 Prozent ihrer Führungspositionen mit charakterschwachen Idioten. Aus den selben Gründen dürfen Radikal- und Nationalkommunismus unter Trotzkisten noch nicht einmal diskutiert werden (eine Diskussion des Radikalkommunismusses mag zwar erlaubt sein, verläuft aber aufgrund der akzeptierten Rahmenbedingungen zwangsläufig schnell im Sand.)

Die Trotzkisten sind das aktive Element, sie treiben die Auflösung der Nationen voran. Nur zeigt die Erfahrung, daß keine Nation wartet, bis sie auf diese Weise durch die im Inneren erzeugte Unordnung zerstört wird. Sobald es einem durchschnittlich intelligenten Menschen klar ist, daß Abwarten mehr Tote bedeutet als gezielte Hinrichtungen, beginnen die gezielten Hinrichtungen.

Wenn vorher in Europa nichts anderes geschieht, wird diese Restauration die Nationalstaaten wiederbefestigen, den Faschismus einführen und die gesellschaftlichen Prozesse für Jahrzehnte einfrieren.

Das ist durchaus nicht im Interesse des Großkapitals und es steht von daher zu erwarten, daß es auf die eine oder andere Weise auf eine erfolgreiche Revolution hinarbeiten wird, wobei ich vermute, daß es beabsichtigt, die Konterrevolution bereits am ersten Morgen nach der Siegesfeier selber durchzuführen, um den politischen Kurs auf die von ihm gewünschte Bahn zu lenken, denn eine unabhängige Konterrevolution wäre sehr gefährlich.

Es ist aber möglich, daß das Großkapital bis dahin im bürgerlichen Lager an Einfluß verloren haben wird, wenn sich nämlich in den Vereinigten Staaten Rüstungsindustrie und Republikaner erfolgreich gegen es verbünden. Dieses Bündnis wird aus geschichtlichen Gründen unter der Führung der Republikaner stehen, gleich wie stark die Macht der Rüstungsindustrie auch sein mag. Und dann gilt wiederum dasselbe, daß eine solche europäische Restauration nicht im Interesse dieses Bündnisses ist, nicht weil die Nationen fortbestehen, sondern weil sie faschistisch regiert werden würden. Es ist also davon auszugehen, daß auch in diesem Fall dieselben Methoden angewendet werden würden, um ein Einfrieren der europäischen Politik zu verhindern, allerdings mit anderen Zielvorstellungen.

Da die europäischen Trotzkisten de facto Marionetten des Großkapitals sind, würden sie natürlich durch einen Sturz des Großkapitals schwer erschüttert werden, so daß unter Umständen sogar Reformen möglich wären, in jedem Falle aber eine Revolution sehr erleichtert würde. Es ist nicht auszuschließen, daß dies osteuropäischen Nationalkommunisten die Möglichkeit gäbe, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen und sich zumindest örtlich gegen das geschwächte bürgerliche Lager durchzusetzen. In dem Fall käme es eher zu einem Anschluß als zu einer Revolution.

Natürlich gibt es tausend gute Gründe, die Herrschaft der Trotzkisten zu beenden, nur frißt jede Revolution eben ihre Kinder. Die Republikaner würden in der Folge einer europäischen Revolution bürgerliche europäische Republiken errichten, das Großkapital einen erst noch zu gebärenden konstruktiven, aber unbestimmten Sozialismus. Erstere wären wahrscheinlich nicht durchweg stabil und würden also zum Teil innerhalb einer Generation in andere Gesellschaftsformen übergehen. Letzteres wüchse sich zu apokalyptischen Umständen aus (durchaus in dem Sinne, daß sie sagen würden, daß nun endlich der Frieden auf Erden gekommen sei.)

Der Grund dafür, daß die Bibel in diesen Fragen ernst genommen werden muß, ist, daß sie einen Spielplan enthält, welcher solange gilt, wie die von der Kirche erzwungene Bindung wesentlicher Teile des Kapitals an Mitglieder der jüdischen Religion Bestand hat.

Um es ganz klar zu sagen, das Christentum ist für bestimmte Völker gemacht, der Islam ist für bestimmte Völker gemacht und auch tibetischer Buddhismus und Schintoismus sind für bestimmte Völker gemacht, aber der Judaismus ist einzig für die Institution der katholischen Kirche gemacht.

Natürlich kann auch die katholische Kirche bereits früher eingreifen, und es steht zu erwarten, daß sie im Falle einer faschistischen Restauration eine wichtige Rolle spielen würde, aber sie kann auch bis zum bitteren Ende warten.

Der Vollständigheit halber begründe ich an dieser Stelle kurz, warum der Judaismus keine Schöpfung der Juden sein kann.

Die Juden sind, wie die Araber, ein Volk, welches von Suchenden dominiert wird, aber eine starke materialistische Minderheit hat. Ein solches Volk leidet zwangsläufig darunter, daß die Materialisten bei weitem leichter Gewalt für ihre Zwecke einsetzen als die Suchenden, und es kann dieser Belastung nur dadurch entkommen, daß es die Suchenden gezielt militarisiert und fanatisiert, um eine genügend große abschreckende Wirkung gegenüber den Materialisten zu entfalten. Der Judaismus ist nicht nur nicht von dieser Art, er befiehlt sogar das genaue Gegenteil, nämlich daß die Suchenden die Gewalt der Materialisten zu decken haben. Die jüdische Gemeinschaft besitzt also keinen Mechanismus zur Selbstregulation und muß also (zumindest wirtschaftlich) expandieren, um bestehen zu bleiben.

Eine solche Anleitung ergibt nur für eine Minderheit in einem fremden Land einen Sinn. Und offensichtlich können die Juden ja schwerlich von Anfang an eine Minderheit in einem fremden Land gewesen sein, denn wodurch wären sie eine gewesen?

Und daß der Sinn, welchen dieses Verhalten für eine Minderheit in einem fremden Land ergibt, gegen sie selbst gerichtet ist, kommt noch hinzu.

Was die katholische Kirche dadurch bezweckt hat, und was auch heute noch dadurch bezweckt wird, ist, daß das Kapital sich nicht mit einer bestimmten Nation verbünden kann. Alternativ ließe sich allenfalls glauben, daß eine Gruppe Bänker vor 3000 Jahren auf den Gedanken gekommen ist, eine Religionsgemeinschaft zu bilden. Eine eher lächerliche Vorstellung, insbesondere, wenn man den vollen Text des Alten Testaments betrachtet, wohingegen es überhaupt nicht lächerlich ist, daß es für den Frieden im Mittelalter wesentlich war, daß das Kapital in außenpolitischen Fragen stets neutral blieb.

Deshalb also weiß die Bibel, daß mit der Herrschaft des Kapitals, deren Merkmale ja klar genug in der Offenbarung beschrieben sind (einige Dinge sind freilich zu klar beschrieben, um ihre Kenntnis auf diesen Grund zurückzuführen) keine Zeit des Friedens anbricht, also weil sie selbst dafür gesorgt hat, daß dieser Herrschaft eine Selbstregulation fehlt.

Verglichen damit wirkt die trotzkistische Subversion plump - und ist es auch.

Labels: , , , , ,