Bereitschaftsbeitrag

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31. Juli 2011

Die vier menschlichen Geister auf der Straße

Es war erstaunlich leicht, das Wesen der vier Geister in der Geschichte der Nationen wiederzuerkennen, welche sie vermeintlich bevölkern.

Natürlich hat das auch damit etwas zu tun, daß die Zuordnung der Geister zu unterschiedlichen Zweigen des Y-Chromosomstammbaumes mit dieser Geschichte im Hinterkopf vorgenommen wurde.

Was die Geister selbst angeht, ihre Möglichkeit habe ich philosophisch begründet, nicht ihre Existenz. Und mehr als eine Korrelation mit den ausgewiesenen Zweiges des Y-Chromosomstammbaumes behaupte ich nicht. Die von mir vertretene These ist falsifizierbar, vorausgesetzt, daß zuverlässige psychologische Evaluationsverfahren für die vier menschlichen Geister existieren. Natürlich ist nicht damit zu rechnen, daß derartige Verfahren in näherer Zukunft entwickelt werden, denn dafür bedürfte es des guten Willens vieler Beteiligter.

Indes gebe ich an dieser Stelle eine Dimension menschlicher Befindlichkeit an, über welcher sich diese vier Geister meiner Einschätzung nach unterscheiden und welche den Vorteil hat, daß diese Unterschiede oftmals auf den ersten Blick erkennbar sind, wenn man einem Menschen in der Öffentlichkeit begegnet.

Die betreffende Dimension ist durch Anspannung und Gelöstheit gegeben. Hierfür also behaupte ich folgendes.
  • Der Materialist pendelt zwischen Herausforderung und Prahlerei.
  • Der Suchende pendelt zwischen Bedrücktheit und Erhabenheit.
  • Der Achtende pendelt zwischen Entschiedenheit und Spott.
  • Der Versuchende pendelt zwischen Zerrissenheit und Ausgelassenheit.
Ich habe kein Interesse daran, Vermutungen anzustellen, mit welchen physischen Eigenschaften diese psychologischen Eigenschaften einst korreliert haben mögen, denn selbst, wo das einmal deutlich der Fall gewesen sein mag, ist es heute allenfalls noch schwach korreliert, so daß sich dem bloßen objektiven Aussehen nach der Geist eines Menschen allenfalls etwas besser als durch Würfeln bestimmen lassen wird. Das Y-Chromosom dürfte als objektiver Vergleichsgegenstand bei weitem besser geeignet sein.

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