Bereitschaftsbeitrag

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1. August 2011

Wenn zwei Menschen sich verstehen wollen,

so entspannt sich ein transzendenter Akt zwischen den beiden. Sie unterwerfen ihr Leben einer Beziehung, welcher sie nicht entkommen werden, bis sie einander verstehen, und wenn es 15 Jahre dauern sollte.

Dabei ist es unwesentlich, ob sie anfangs wußten, daß gegenseitiges Verständnis das Ziel ihrer Beziehung ist, und es ist natürlich auch kaum vorstellbar, daß, wenn sie es von Anfang an wüßten, es mehrere Jahre dauern sollte, bis sie damit Erfolg hätten.

Es ist dies keine kleine Sache. Es ist der Weg, auf welchem sich verschiedene Geister begegnen, auf welchem aus ihnen eine größere Einheit entsteht.

Liebe hat einen körperlichen Anteil und einen geistigen, wobei der körperliche Fragen des Wachstums betrifft und der geistige Fragen des Friedens, Friede hier als verbindende und gewährende Kraft, was man ein politisches Bündnis nennen könnte, wenn man bei Politik an Polis dächte.

Da der Geist sich väterlicherseits vererbt, bedeutet es auch immer ein Opfer für den geliebten Geist, wenn eine Frau anderen Geistes zur Frau genommen wird, denn sie fehlt alsdann ihren Geistesgenossen, mit welchen sie sich von Natur aus gut versteht. Gegenseitige Ausgeglichenheit im großen Maßstab ist also äußerst wünschenswert.

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