Entropie, Effizienz und Initiative
Das zweite Gesetz der Thermodynamik besagt für unseren Planeten, daß sich im Laufe der Zeit Strukturen bilden werden, welche ein Mehr an Energie niedriger Entropie, mit zunehmender Geschwindigkeit in Energie hoher Entropie verwandeln werden.
Das betrifft Pflanzenwachstum genauso wie tierische Nahrungssuche und -verdauung oder mit fossilen Brennstoffen angetriebene Motoren. Alles auf dieser Welt wird zunehmend effizient darin, Energieressourcen auszubeuten.
Wir erleben diesen Prozeß heute als Vernichter unserer Entscheidungsmöglichkeiten, da alles immer effizienter produziert werden muß, bleiben uns scheinbar keine Wahlen übrig. Ironischerweise gleichen wir uns dadurch aber Tieren an, und an der Stelle sollte man stutzig werden.
Kann es wirklich sein, daß wir insgesamt damit am besten fahren, daß wir stets nur versuchen, auf den Augenblick zu reagieren, in einem Meer von unkontrollierbaren Strömungen, von denen uns unsere Wirtschaftsexperten aber versichern, daß sie uns stets in die bestmögliche Richtung treiben?
Natürlich wäre der Mensch gar nicht erst entstanden, wenn sich mit der Möglichkeit absichtsvoll Initiative zu ergreifen, nicht ein ungeheuerer Effizienzgewinn verbinden würde, und daran hat sich auch nichts geändert, nur durch unsere Vernunft sind wir in der Lage systematisch nach globalen Optima zu suchen und genau dadurch sind wir Tieren überlegen.
Wer es schafft bei geringem Arbeitsaufwand zu überleben und seine Zeit auf die theoretische Lösung praktischer Probleme zu verwenden wird im Mittel weit mehr erreichen als jene, welche sich treiben lassen. Bescheidenheit ist dabei aber noch für längere Zeit von Nöten.
Das betrifft Pflanzenwachstum genauso wie tierische Nahrungssuche und -verdauung oder mit fossilen Brennstoffen angetriebene Motoren. Alles auf dieser Welt wird zunehmend effizient darin, Energieressourcen auszubeuten.
Wir erleben diesen Prozeß heute als Vernichter unserer Entscheidungsmöglichkeiten, da alles immer effizienter produziert werden muß, bleiben uns scheinbar keine Wahlen übrig. Ironischerweise gleichen wir uns dadurch aber Tieren an, und an der Stelle sollte man stutzig werden.
Kann es wirklich sein, daß wir insgesamt damit am besten fahren, daß wir stets nur versuchen, auf den Augenblick zu reagieren, in einem Meer von unkontrollierbaren Strömungen, von denen uns unsere Wirtschaftsexperten aber versichern, daß sie uns stets in die bestmögliche Richtung treiben?
Natürlich wäre der Mensch gar nicht erst entstanden, wenn sich mit der Möglichkeit absichtsvoll Initiative zu ergreifen, nicht ein ungeheuerer Effizienzgewinn verbinden würde, und daran hat sich auch nichts geändert, nur durch unsere Vernunft sind wir in der Lage systematisch nach globalen Optima zu suchen und genau dadurch sind wir Tieren überlegen.
Wer es schafft bei geringem Arbeitsaufwand zu überleben und seine Zeit auf die theoretische Lösung praktischer Probleme zu verwenden wird im Mittel weit mehr erreichen als jene, welche sich treiben lassen. Bescheidenheit ist dabei aber noch für längere Zeit von Nöten.
Labels: 03, geschichte, gesellschaftsentwurf, gesellschaftskritik, gesetze, zeitgeschichte, ἰδέα, φιλοσοφία